1. Die Welt von HELIOS: Geschwindigkeit der Spotlight-Suche
Letzte Woche traf ich mich mit einem Kunden, wobei wir uns auch
über die in HELIOS UB2 enthaltene Spotlight-Volltext- sowie Metadatensuche
in Serverdateien unterhalten haben. Ich erklärte dem Kunden,
dass unsere Suchen immer schnell ablaufen und die Suchergebnisse
für gewöhnlich sofort im Mac Finder oder Windows Explorer, in
WebShare oder im Kommandozeilenprogramm„dt“ angezeigt werden.
Der Kunde verwendet in seiner Installation ein 16 TB Speichersystem,
bei dem die Suche etwa 30 Sekunden dauert; eine wiederholte Suche
brachte sofortige Ergebnisse. Wir haben das untersucht und fanden
heraus, dass der Index Server zwar sofort reagiert, die Überprüfung
der gefundenen Dateien allerdings 30 Sekunden dauert. Diese Verzögerung
erklärt sich dadurch, dass das Speichermedium nicht so schnell
suchen kann wie wir Ergebnisse finden. Bei der zweiten Suche kam
es dann zu keinerlei Verzögerung, da sämtliche Dateieinträge
bereits durch das Betriebssystem gelesen und zwischengespeichert
wurden.
Auch mit den heute üblichen, mehrere Terabyte großen Speichersystemen
dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass sich die Geschwindigkeit,
mit der ein Lesekopf auf der Festplatte bewegt wird (seeking),
in den letzten beiden Jahrzehnten nicht wesentlich verändert
hat; es werden immer noch einige Millisekunden benötigt. Ein
RAID kann große Datenblöcke rasend schnell lesen. Nur bei zufälligen
Leseanweisungen ist die Suchgeschwindigkeit eines RAIDs langsamer,
da es wartet bis auch das letzte Laufwerk einer RAID-Gruppe fertig
ist.
Lassen Sie uns die Möglichkeiten einmal vergleichen: Wir gehen
davon aus, dass eine übliche Spotlight-Suche zwischen einer und
30 Sekunden dauert. Als Alternative würde ein UNIX ‘find’-Aufruf
viele Stunden benötigen um dieselben Ergebnisse zu liefern. Suchanfragen,
die nicht über Spotlight laufen, sondern beispielsweise über
SMB verbundene Mac-Volumes, würden Tage in Anspruch nehmen. Also
ist die mit HELIOS UB2 eingeführte Spotlight-Suche extrem schnell.
2. HELIOS erhält weitere FograCert Softproof-Zertifizierungen
Die Prooflösung WebShare + PrintPreview UB2 hat in Verwendung
mit den Proofmonitoren Eizo CG245W und CG275W drei neue Softproof-Zertifizierungen
erhalten. Was diese Proofmonitore von anderen Monitoren unterscheidet
ist ein eingebautetes Messgerät, wodurch Kalibrierungsgeräte
von Drittanbietern nicht mehr erforderlich sind. Der CG245 ist
auch für die Verwendung mit dem Spektralmessgerät X-Rite i1-Pro
zertifiziert worden. Weitere Informationen zum FograCert Softproofing
finden Sie unter: http://www.fogra.org/fogra-fogracert-de/druckvorstufe/softproof/softproof-system/softproof-system.html
und Details zu der HELIOS Softprooflösung unter www.helios.de.
Ein Einführungsvideo zu HELIOS Softproofing sowie Anmerkungen
gibt es unter www.helios.de/videos.
Tabelle: Übersicht der Komponenten der Softproof-Systeme
3. Fogra Color Management Symposium
Rund 250 Besucher kamen vor kurzem zum Fogra Color Management
Symposium in München. Viele interessante Präsentationen beschäftigten
sich mit den unterschiedlichsten Themen aus dem Bereich Farbmanagement.
Besonders herauszuheben sind dabei die folgenden beiden Themen:
1) Optische Aufheller, die in Druckpapier Verwendung finden, führen – je nach Menge
des UV-Lichts in den Betrachtungs- und Messbedingungen – zu
einem unterschiedlichen Erscheinungsbild. UV-Licht ist in Sonnenlicht
enthalten, und die meisten verwendeten Normlichtkabinen müssen
dahingehend nachgerüstet werden, die neue Norm für UV-Licht
zu berücksichtigen. Das gleiche gilt für die meisten Farbmessgeräte,
die bei einer Farbmessung die richtige Menge an UV-Licht nicht
berücksichtigen.
2) Telemessung eines Softproofs heißt, dass die Farbe, statt direkt auf dem
Monitorbildschirm oder direkt auf dem Ausdruck, aus kurzer Entfernung
gemessen wird, um das Umgebungslicht zu berücksichtigen. Auf
diese Weise wird die FograCert Softproof-Zertifizierung durchgeführt.
Neue Messgeräte erlauben Telemessungen, was zu akkurateren Ergebnissen
führt. Versäumen Sie nicht den nächsten HELIOS Newsletter,
der Ratschläge für einen perfekt abgestimmten Softproof enthält.
4. HELIOS UB2 mit Servervirtualisierungen mit
VMware ESXi 5
Neben ESX Server 3 und 4 unterstützt HELIOS UB2 auch VMware ESXi
5. Damit wird die Unterstützung für Servervirtualisierung komplettiert.
Alle führenden Hersteller von Servervirtualisierungsprodukten
– Microsoft Hyper-V, VMware ESX Server, Linux Xen sowie Citrix
XenServer – werden vollständig unterstützt. Die HELIOS Serverlösungen
erlauben Linux, Windows und Solaris als Gast-OS, welches auf die
VM-Serverlösungen aufsetzt. Die HELIOS MachID wird über eine
virtuelle Maschinen-ID (ohne USB-Dongle) bereitgestellt, sodass
eine hohe Verfügbarkeit des Servers gewährleistet wird und die
Lastverteilung auch mit virtuellen Maschinen nutzbar ist. Wir
wissen, dass viele Kunden bereits virtuelle Server einsetzen –
diese können auch mit HELIOS UB2 uneingeschränkt genutzt werden.