Nutzen Ihre Kunden ein anderes DTP-Programm als Sie?
Wie tauschen Sie Dokumente aus?
Wie sieht es mit den Farben auf den Ausdrucken aus?
Mit PDF HandShake gibt es keine Programm-Inkompatibilitäten mehr. Hier finden Sie ein Beispiel, wie Sie qualitativ hochwertige Ausdrucke eines Dokuments erhalten, das ursprünglich in Microsoft Word erstellt, und dann in PDF umgewandelt wurde. Ein Beispiel für eine Produktionsumgebung zeigt Abb. 15.1.
Der entsprechende Workflow wird im Folgenden beschrieben:
Firma A (Kunde):
Erstellen Sie ein komplettes Dokument mit Microsoft Word. Importieren Sie Grafiken (z. B. Illustrator EPSF-Grafiken) und Bilder (z. B. Photoshop PICT-Bilder).
Konfigurieren Sie Ihren Druckertreiber wie in Abb. 15.2 unten dargestellt und drucken Sie Ihr Dokument in eine PostScript-Datei.
Konvertieren Sie die PostScript-Datei nach PDF (vergl. Kapitel 16 „PDF-Dateien mit Acrobat Distiller erstellen“ als Hinweis für die am besten geeigneten Distiller-Optionen). Betten Sie alle Zeichensätze ein, über die Ihr Druckpartner nicht verfügt.
Schicken Sie die PDF-Datei an Ihre Druckerei.
Firma B (Druckerei):
Starten Sie das Programm „pdfprint“ auf Ihrem Server oder installieren Sie unser
Acrobat Plug-in auf einem Mac-Client. Öffnen Sie den Dialog PDF HandShake
Print...
Ihres Acrobat-Programms (vergl. (Abb. 15.3).
Stellen Sie alle erforderlichen Parameter ein und drucken Sie das angelieferte PDF-Dokument. Beachten Sie, dass es hilfreich sein könnte, ICC-Profile von Firma A zu bekommen, um optimale Ergebnisse in der Farbanpassung zu erzielen. Wenn das Dokument beispielsweise diverse Illustrator-Illustrationen enthält, würde das RGB-Profil vom Monitor des Designers die besten Ergebnisse garantieren. Es ist aber trotzdem möglich, die Standardprofile zu nutzen, die wir mit PDF HandShake liefern.
Natürlich ist die Anwendung auf der Eingangsseite nicht zwingend Microsoft Word. Es handelt sich hier lediglich um ein Beispiel.
Wenn beide Firmen entweder EtherShare, PCShare oder WebShare nutzen und PDF HandShake installiert haben, können auch beide die (mehr als 100) Schriften nutzen, die wir mitliefern.
Ihre Druckerei wird dieselben Schriften auf dem Server installiert haben, so dass Sie diese nicht in Ihre PostScript-Datei einbinden müssen, auch dann nicht, wenn Sie aus der PostScript-Datei ein PDF-Dokument erzeugen. Somit werden die Dateien kleiner.