HELIOS EtherShare OPI 2.1 Benutzerhandbuch |
Abbildung 45 zeigt noch einmal die Liste aller Aufgaben, die im Zusammenhang mit EtherShare OPI anfallen. Dieses Kapitel beschreibt einige Module unserer Software, die nur auf der UNIX-Seite verfügbar sind. Es ist für Anwender gedacht, die bestimmte OPI-Einstellungen von Hand ändern oder überprüfen wollen.
Fig. 45: OPI-relevante Aufgaben/Aufgaben, die in diesem Kapitel beschrieben sind
EtherShare OPI 2.1 besteht aus vielen einzelnen UNIX-
basierenden Programmen wie z.B. "opisrv", "layout", "opitouch", "oiinfo", "oiimginfo", "oictable", "hirespath". Es verwendet außerdem die EtherShare-Module "papsrv" und "psresolve" sowie verschiedene Drucker-Interface-Programme ("papif", "tcpif" und andere). Einige der obengenannten Programme sind in den folgenden Kapiteln beschrieben. Sie können benutzt werden, um spezielle Parameter von Hand zu setzen und damit gegebenenfalls Inkompatibilitäten einzelner Anwendungen zu umgehen.
Informationen über Programme, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden, und Informationen über die Integration von Plug-ins für EtherShare OPI finden Sie im "HELIOS OpenImage Software Developer Kit". Diese Dokumentation muss bei der HELIOS Software GmbH angefordert werden und ist für Dritt-Hersteller gedacht, die den Funktionsumfang von EtherShare OPI erweitern möchten.
Bitte beachten Sie, dass einzelne Parameter, die Sie z.B. mit den Programmen "layout" oder "psresolve" setzen können, die Einstellungen in den EtherShare-Admin-Dialogen und in der Präferenz-Datenbank überschreiben. Wenn Sie einen bestimmten Parameter nicht explizit angeben, verwendet EtherShare OPI die Einstellung aus dem EtherShare-Admin-Dialog (oder benutzt den Eintrag der Präferenz-Datenbank für Optionen, die mit dem EtherShare-Admin-Programm nicht eingestellt werden können). Nur wenn die Präferenz-Datenbank keinen Eintrag für diesen Parameter enthält, wird die Parametervoreinstellung benutzt. Ansonsten ist der Eintrag in der Präferenz-Datenbank gültig. Um Einträge in der Präferenz-Datenbank zu ändern, benötigen Sie das "HELIOS OpenImage Software Developer Kit".
Die EtherShare- und EtherShare-OPI-Konfiguration hat sich mit den neuen Programmversionen EtherShare 2.6 und EtherShare OPI 2.1 erheblich verändert.
Die Drucker-Interface-Programme können die Parameter aus "$ESDIR/atalk.conf" und SETUP älterer Programmversionen nicht mehr verwenden. Alle Parameter müssen mit dem EtherShare-Admin-Programm überprüft beziehungsweise neu gesetzt werden.
Wir haben das "OPI-Setup"-Tool aus dem EtherShare-Admin-Programm entfernt. Die Parameter des entsprechenden Dialogs sind jetzt in andere EtherShare-Admin-Dialoge integriert. Im einzelnen:
- PostScript Compatibility (Level 1 / Level 2):
(PostScript-Kompatibilität (Level 1 / Level 2))
Diese Option ist nicht mehr notwendig, weil Sie eine PPD-Datei für jede Druckerwarteschlange wählen können (vergleichen Sie Ihre EtherShare 2.6 Dokumen-
tation).- Image Inclusion (Layout / Final):
(Bilder einschließen (Layout / Endgültig))
Diese Option ist durch Layoutbilder drucken ersetzt worden (siehe Kapitel 6.5).- Process OPI Comments:
(OPI-Kommentare verarbeiten)
Diese Option ist durch OPI aktiv ersetzt worden (siehe Kapitel 6.5).- Re-print on Comm. Error:
(Neu drucken bei Kommunikationsfehler)
Sie können jetzt Fehlerwarteschlangen für Ihre Druckaufträge definieren (Einzelheiten finden Sie in Ihrer EtherShare 2.6 Dokumentation).- Check Images before Printing:
(Bilder vor dem Druck prüfen)
Diese Option ist jetzt in den Einstellungen für die Druckerwarteschlangen enthalten (siehe Kapitel 6.5).- Check Fonts before Printing:
(Zeichensätze vor dem Druck prüfen)
Diese Option ist jetzt in den Einstellungen für die Druckerwarteschlangen enthalten (siehe Kapitel 6.5).- Color Printer:
(Farbdrucker)
Diese Option ist für EtherShare OPI 2.1 nicht mehr erforderlich, weil Sie für jede Warteschlange eine PPD-Datei wählen können (Einzelheiten finden Sie in Ihrer EtherShare 2.6 Dokumentation).- Image Search Path:
(Bildsuchpfad)
Die Option Suchpfade für Bilder- ist in die Servereinstellungen integriert worden (siehe den folgenden Abschnitt und Kapitel 6.3).- Force Plate Color:
(Separation erzwingen)
Diese Option ist entfernt worden, weil neuere Layoutanwendungen in der Lage sind, Farbauszüge ohne Probleme zu drucken.Bildsuchpfade werden von EtherShare OPI 2.1 anders gehandhabt als früher. Wenn man mit einem Suchpfad nach einem Bild sucht und das Originalbild nicht in dem durch den Bild-Pfadnamen angegebenen Verzeichnis gefunden werden kann, wenn aber das Volume des ursprünglichen Pfadnamens immer noch existiert, dann wird der alte Volume-Name übersprungen, und die übrige Hierarchie wird an den Suchpfad angehängt. Dies erlaubt die Suche nach Bildern relativ zur Volume-Angabe. Das Verfahren wird nur auf Macintosh-Pfadnamen angewendet.
Der ursprüngliche Bild-Pfadname war
"EtherShare:My Images:Image" und ein Suchpfad ist definiert als "OtherShare:". Das Bild wird dann unter "OtherShare:My Images:Image" und auch unter "OtherShare:Image" gesucht.
Alle OPI-Programme unterstützen aus Gründen der Rückwärtskompatibilität die folgenden Parameter und Optionen:
Aus "$ESDIR/conf/atalk.conf" wird die Option volumes= von den OPI-Programmen "opisrv", "opitouch", "layout", "oiinfo", "oiimginfo", "oictable", "hirespath", "psresolve" und allen Drucker-Interface-Programmen erkannt. Diese Option kann sowohl in den "OpenImage"- und Programm-Abschnitten gesetzt werden, als auch in den "if"- und Drucker-Abschnitten der Drucker-Interface-Programme.
Außerdem werden die Optionen plugindir= und
preferences= von den Programmen "papsrv", "opitouch", "opisrv", "layout", "oiinfo", "oiimginfo", "oictable",
"hirespath", "psresolve" und allen Drucker-Interface-Programmen erkannt. Diese Optionen können sowohl in den "Open-Image"- und Programm-Abschnitten gesetzt werden, als auch in den "if"- und Drucker-Abschnitten der Drucker-Interface-Programme.
Mit der Option plugindir=<PluginDirname> kann ein Verzeichnis für OpenImage Plug-ins gewählt werden, das vom Standardverzeichnis "$ESDIR/OpenImage/Plug-ins" abweicht.
Die Option preferences=<PreferencesFileName> gestattet es, ein Verzeichnis für die OpenImage-Präferenzdatenbank zu wählen, das vom Standardverzeichnis "$ESDIR
/conf/Preferences" abweicht.
Layoutdateien werden üblicherweise automatisch vom EtherShare OPI-Server generiert, und neue Layout-Parameter müssen mit dem EtherShare-Admin-Programm von einem Macintosh aus gesetzt werden. Nur wenn Sie ein Layout von Hand erzeugen wollen oder wenn Sie besondere Parameter benötigen, sollten Sie das UNIX-Programm "layout" direkt aufrufen.
Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, "layout" aufzurufen. Wenn Sie Layoutdateien für eine einzelne Datei oder eine Anzahl bekannter Dateien erzeugen wollen, benutzen Sie den folgenden Aufruf:
Wenn Sie das "layout"-Programm permanent in einem bestimmten Verzeichnis nach hochaufgelösten Dateien suchen lassen wollen, sollten Sie den folgenden Aufruf benutzen:
In diesem Fall läuft der Layoutprozess im Hintergrund und überwacht ständig (entsprechend der definierten Intervallzeit) das angegebene Verzeichnis auf neue oder geänderte hochaufgelöste Dateien, für die dann eine Layoutdatei zu erzeugen ist. Diese Option sollte nur für kleine Verzeichnisse benutzt werden, weil sie nicht so schnell und effizient arbeitet wie die automatische Layoutgenerierung.
Im folgenden sind alle Parameter aufgelistet, die mit "layout" gesetzt werden können, und danach - am Ende des Kapitels - werden spezielle Arbeitsabläufe anhand von Beispielen beschrieben.
Hinweis: Parameter, die auch in einem der EtherShare-Admin-Dialoge gesetzt werden können, markieren wir im folgenden mit "Siehe EtherShare Admin!".
Unabhängig davon, ob Sie "layout" für bestimmte Dateien aufrufen oder es benutzen, um permanent im Hintergrund auf neue Dateien zu warten, können Sie die unten beschriebenen Parameter verwenden. Typ und Voreinstellung (default-Wert) werden hinter der Parameterbezeichnung in spitzen Klammern angegeben. Die folgenden Typen werden benutzt:
Sie können statt der boolschen Werte den Namen eines Parameters allein (ohne das Zeichen "=" oder einen Wert) benutzen, um die Option auf TRUE zu setzen. Verwenden Sie den Namen des Parameters mit einem vorangestellten "no", so wird die Option auf FALSE gesetzt. Die folgenden zwei Befehle sind also identisch:
Benennt das Zielverzeichnis für die Layoutgenerierung. Kann nur im manuellen Modus, nicht für die automatische Verzeichnis-Überwachung benutzt werden. Diese Option erzeugt alle Layouts im angegebenen Verzeichnis. Sie wird vor allem benötigt, wenn die hochaufgelösten Dateien auf einem schreibgeschützten Medium vorliegen, z.B. auf einer CD-ROM.
Wenn die Option -l benutzt wird, muss man eine oder mehrere zu konvertierende Dateien und eine Zieldatei (wenn man eine einzelne Datei konvertiert) oder ein Verzeichnis (wenn man mehrere Dateien konvertiert) angeben. Der Bildtyp der Zielbilder wird als OpenImage-Dateispezifikation angegeben.
Die OpenImage-Dateispezifikation geht dem Datei- oder Verzeichnisnamen voraus und wird in geschweiften Klammern angegeben. Sie ist folgendermaßen strukturiert:
Creator ist eine auf dem Macintosh übliche Erzeuger-
Signatur für Dateien (wie z.B. 8BIM für Adobe Photoshop).
ImageType ist eine auf dem Macintosh übliche Typ-
Signatur für Dateien (wie z.B. TIFF oder EPSF). Die ImageTypeExtension ist eine optionale Erweiterung zum Dateityp und kann leer sein.
In diesem Fall läuft der Layoutprozess im Hintergrund und überprüft alle 30 Sekunden ( Voreinstellung) das angegebene Verzeichnis auf eine neue oder geänderte Bilddatei, die er dann in ein TIFF-RGB-Bild umwandelt, das im Verzeichnis "/tmp" gespeichert wird.
Wichtig: Die folgenden sechs Optionen werden nur aus Gründen der Rückwärtskompatibilität mit EtherShare OPI 1.2 unterstützt; benutzen Sie diese Optionen bitte nicht für neue Installationen oder Konfigurationen.
Definiert ein neues Suffix für das Generieren von Layoutdateien. Diese Option wird nur berücksichtigt, wenn -D nicht gesetzt ist.
Definiert gültige DCS-Suffixe. Sie können hier eine beliebige Anzahl Zeichen angeben. Groß- und Kleinschreibung wird nicht berücksichtigt.
Wichtig: Alle folgenden Optionen beziehen sich auf eine Präferenz und werden mit folgender Syntax angegeben:
layout -o Preference=ValueDefiniert den Macintosh-Volume-Namen (Repository) für das Volume, auf dem die ICC-Profile gespeichert werden.
ProfilePaths <string list: (RGB=`ICC-Profiles:Scanner:HELIOS:CCIR-EBU-RGB',CMYK=`ICC-Profiles:Printer:HELIOS:Euro 2.6 UCR-370')>
Definiert RGB oder CMYK-Profile, die benutzt werden, wenn der Farbraum der Ziel-Layoutdatei und der Farbraum der hochaufgelösten Datei verschieden sind. Diese Profile werden benutzt, um Farbräume korrekt umzurechnen. Jeder String hat das Format <Farbraum>=<Pfadname>.
Definiert die minimale Größe in Byte, die benötigt wird, um den Layoutprozess zu starten (0 = beliebige Größe).
Setzt die Option PrintResolution (siehe unten) bei der Layoutgenerierung außer Kraft; die Layoutdatei übernimmt die Auflösung des hochaufgelösten Bildes.
Definiert den dpi-Wert, der für den druckbaren Teil des Layouts benutzt wird (0 = druckbaren Teil weglassen).
Definiert den dpi-Wert, der für die Bildschirmvorschau des Layouts benutzt wird (0 = Bildschirmvorschau weglassen).
Definiert den Farbraum, der für den druckbaren Teil der Layoutdatei benutzt wird. Wenn der String auf None gesetzt ist, wird der Farbraum der hochaufgelösten Datei benutzt. Tabelle 5 listet die gültigen Farbräume auf.
Definiert den Farbraum, der für die Bildschirmvorschau der Layoutdatei benutzt wird. Wenn der String auf None gesetzt ist, wird der Farbraum der hochaufgelösten Datei benutzt. Tabelle 5 listet die gültigen Farbräume auf.
Table 5: Liste der Farbräume für Layoutdateien
Definiert das Komprimierungsverfahren, das für den druckbaren Teil der Layoutdateien benutzt wird, wobei ein String aus Tabelle 6 verwendet werden muss. Bitte beachten Sie, dass einige Komprimierungsverfahren nicht auf jedes Dateiformat angewendet werden können.
Definiert das Komprimierungsverfahren, das für die Bildschirmvorschau der Layoutdateien benutzt wird, wobei ein String aus Tabelle 6 verwendet werden muss. Bitte beachten Sie, dass einige Komprimierungsverfahren nicht auf jedes Dateiformat angewendet werden können.
Table 6: Liste der Komprimierungsverfahren für Layoutdateien
Definiert die bestmögliche Qualität für Layouts. Wird der Parameter auf FALSE gesetzt, wird der Teil des hochaufgelösten Bildes benutzt, der die definierte Layoutauflösung zuerst wiedergibt. (Für hohe Qualität wird ein bilinearer Auflösungskonverter benutzt, für niedrige Qualität der "Nearest-Neighbour"-Algorithmus).
Definiert den Macintosh-Datei-Creator, der benutzt wird, um das Layout zu erzeugen (nur auf EtherShare-Volumes anwendbar; 8BIM steht für Adobe Photoshop).
Wenn diese Option gesetzt ist, erhalten alle Layoutdateien den Typ TIFF, sogar dann, wenn die Generierung einer TIFF-Datei aus einem hochaufgelösten rasterbasierenden Originalbild nicht erforderlich ist.
Wenn diese Option gesetzt ist, erhalten alle Layoutdateien den Typ EPSF, sogar dann, wenn die Generierung einer EPSF-Datei aus einem hochaufgelösten rasterbasierenden Originalbild nicht erforderlich ist.
Wenn die hochaufgelöste Datei das Rasterformat benutzt und keine Maske enthält, wird die Layoutdatei auch im Rasterformat erstellt. Andernfalls - wenn das hochaufgelöste Bild eine EPSF-Datei ist - wird EPSF auch für die Layoutdatei benutzt. Mit diesem Parameter kann das definierte Layoutformat überschrieben werden. Sie können jeden für den Dateityp definierten String benutzen (z.B. "JPEG").
Die Attributliste besteht aus, durch Komma getrennte, key=value-Paaren, die zum OPI-Bildmanager weitergeleitet werden. Welche Schlüssel und möglichen Werte erkannt werden, hängt von der Art des Bildmanagers ab. Momentan kann nur der JPEG-Bildmanager Attribute erkennen:
Dieser Parameter gibt an, ob ein bekanntes Suffix bei der Generierung des Pfadnamens einer Layoutdatei durch ein vom Dateityp abhängiges Suffix ersetzt wird. Wird ein Layout auf PCShare Volumes oder für PCs generiert, wird dieser Parameter ignoriert.
Wird aus einem hochaufgelösten TIFF-Originalbild "Image.tif" eine EPSF-Layoutdatei generiert, führt dies normalerweise zu dem Layout-Dateinamen "Image.eps". Wird die Option noReplaceSuffix in der Kommandozeile des Programms "layout" angegeben, bleibt das Suffix trotzdem ".tif", auch wenn der Typ der Layoutdatei EPSF ist.
Definiert die Datei-Erweiterung des Schlüssels, der benutzt wird, um den Manager für die Layoutgenerierung zu selektieren.
Definiert das Suffix, das für das erzeugte Layout benutzt wird, wenn die hochaufgelöste Datei im Rasterformat vorliegt und das registrierte Suffix hat.
Definiert den Dateityp, der benutzt wird, um den Manager für die Layoutgenerierung zu selektieren. Sie können hier jeden String benutzen, der für den Dateityp definiert ist.
Definiert die Dateierweiterung, die benutzt wird, um den Manager für die Layoutgenerierung zu selektieren. Sie können hier jeden String benutzen, der für die Datei-Erweiterung definiert ist.
Definiert das Suffix, das für erzeugte Layouts benutzt wird, wenn die hochaufgelöste Datei im EPSF-Format vorliegt und das registrierte Suffix hat.
Definiert, ob hochaufgelöste EPSF-Dateien ohne Farbraum-Spezifikation bearbeitet oder übergangen werden sollen.
Wichtig: Die folgenden vier Optionen können nur benutzt werden, wenn die erzeugte Layoutdatei eine EPSF-Datei ist.
Definiert den erlaubten Größenunterschied zwischen der Layoutdatei und der hochaufgelösten Datei (in Prozent). 20.0 bedeutet z.B., dass die Layoutdatei kleiner als 120% der hochaufgelösten Datei sein muss. Ansonsten wird nur eine Kopie der hochaufgelösten Datei als Layout benutzt. Sie können hier auch negative Werte angeben. Zulässige Werte liegen zwischen -99% und einem beliebigen positiven Wert. (Gilt nur für EPSF-Layoutdateien.)
Wenn dieser Wert auf FALSE steht, erzeugt "layout" eine Bildschirmvorschau des Bildes, aber kein druckbares Layout. (Gilt nur für EPSF-Layoutdateien.)
Definiert, ob der Layoutprozess Optionen des PostScript Level 2 nutzen darf (z.B., ob EPSF komprimierte JPEG-Daten enthalten darf). (Gilt nur für EPSF-Layoutdateien.)
Definiert, ob Bilddaten 8bit-Werte enthalten dürfen. Andernfalls wird 7bit Hex benutzt. (Gilt nur für EPSF-Layoutdateien.)
Standardmäßig erzeugen alle gelieferten Manager eine Bildschirmvorschau zusätzlich zur Druckvorschau. TIFF-Layouts können damit ein zusätzliches PICT-Element enthalten. Mit dieser Option können Sie eine Liste von Layout-Dateitypen definieren, für die die Bildschirmvorschau nicht in die Layoutdatei aufgenommen werden soll, z.B.
Definiert, ob ein voreingestelltes Standardlayout (mit Fehlermeldung) erzeugt werden soll, wenn bei der Layoutgenerierung ein Fehler auftritt.
Definiert, ob die erzeugten Layouts auf allen unterstützten Plattformen verwendbar sein sollen (z.B. werden dann alle wichtigen Daten in der Macintosh Data Fork gespeichert). Wenn die hochaufgelöste Datei Ressourcen hat, kann die Layoutdatei auch Ressourcen haben, wenn sie auf einem Macintosh-Volume gespeichert wird. Wenn die hochaufgelöste Datei keine Ressourcen hat, greift die Layoutgenerierung auf die Option CrossPlatformFiles zurück, die unten beschrieben wird. Im DOS-Umfeld unter PCShare werden Ressourcen nur erzeugt, wenn das root-Verzeichnis (mount point) ein ".rsrc"-Unterverzeichnis hat.
Definiert, ob eine "Resource Fork" erzeugt werden soll (siehe auch die Option CrossPlatformLayout oben).
Schließt das Macintosh-Icon in die Layoutdatei ein (nicht anwendbar auf plattformübergreifende Dateien).
Führt Farbabstimmung für Layoutdateien aus, wenn den hochaufgelösten Dateien ICC-Profile zugeordnet sind.
Speichert eine Kopie des Profils im Layoutbild, statt eines Verweises. (Nur verfügbar, wenn die Option UseProfile gesetzt ist.)
Wenn man Layoutdateien erzeugt und ein Bild noch nicht mit einem ICC-Profil versehen wurde, kann dieser Parameter gesetzt werden, um dem Bild temporär ein Profil zuzuordnen, während das Layout generiert wird. Jeder String hat das Format <Farbraum>=<Pfadname> und definiert den ICC-Profil-Pfadnamen für den jeweiligen Farbraum.
Verursacht die Erzeugung von EPSF-Layoutbildern, wenn ein hochaufgelöstes Rasterbild zusätzliche Farben - wie Schmuckfarben - enthält. Das erlaubt die Plazierung der Layoutdatei in den meisten DTP-Anwendungen.
Erzeugt DCS 1- oder DCS 2-EPSF-Layoutbilder, wenn die rasterbasierenden hochaufgelösten Bilder Farben (außer Schwarz/Weiß oder Graustufen) enthalten.
Mit dieser Option behalten EPSF-Layoutbilder von hochaufgelösten DCS 1- oder DCS 2-Bildern die DCS-Struktur. Wird die Option auf FALSE gesetzt, entstehen einfache EPSF-Layoutdateien.
Erzwingt, dass Layoutbilder immer nur die Standardfarben des Layoutfarbraums enthalten. Schmuckfarben, die in einem hochaufgelösten Bild definiert sind, werden in die entsprechenden Werte des Layoutfarbraums konvertiert.
Diese Option definiert Namen und Reihenfolge der Farbkomponenten, wenn Mehrkanal-ICC-Profile benutzt werden (5 oder mehr Kanäle). Diese Option muss spezifiziert werden, wenn man in den "Multi"-Farbraum konvertiert. Der "Multi"-Farbraum erfordert die Verwendung von ICC-Profilen. Bei (zukünftigen) ICC-Profilen, die die Namen der Farbkomponenten enthalten, wird diese Option überflüssig sein.
Diese Option erzwingt die ICC-Farbabstimmung während der Erzeugung von Layoutbildern, auch wenn entsprechend der Voreinstellung von "layout" oder "opisrv" keine Farbabstimmung durchgeführt würde.
Diese Option erzwingt, dass das Layoutbild in der gleichen Weise wie die hochaufgelöste Datei komprimiert wird. Dieser Parameter wird nur berücksichtigt, wenn die hochaufgelöste Datei und das Layoutbild das gleiche Dateiformat haben.
Diese Option schaltet die Programme "opisrv" und "layout" in einen schnellen Layoutmodus. Dieser Modus setzt die ICC-Farbabstimmung außer Kraft und benutzt einen schnellen Auswahl-Algorithmus für die Auflösungsanpassung.
Diese Option überschreibt das Standard-Kommentarfeld für Layoutbilder. Der Parameter ist ein String, der im Kommentarabschnitt einer Macintosh-Datei plaziert wird und im Finder angesehen werden kann. Der String kann folgende Symbole enthalten:
%C Creator des Originalbildes, wenn möglich mit dem
Namen der Anwendung ausgegeben (ansonsten
wie mit %c).
Diese Option setzt ein "Etikett" für eine Layoutdatei. Ganzzahlige Werte zwischen 1 und 8 repräsentieren die Etikett-Farben des Macintosh-Finders; "0" steht für "Keine".
Diese Option definiert den Kommentartext für ein misslungenes Layoutbild (siehe auch LayoutComment).
Diese Option definiert die Abbildung von anwendungs- oder lokalisierungsabhängigen Farben-Namen auf die in OpenImage verwendeten Namen. Das Stringformat ist <ColorName>=<ColornameAlias>.
Diese Option definiert eine Signatur-Filter-Konfigurationsdatei. Siehe "HELIOS OpenImage Software Developer Kit".
Dieser Parameter kontrolliert die Hauptspeicher-Nutzung. Der definierte Wert gibt die maximale Nutzung in Kilobyte an. "0" steht für unbegrenzt.
Dieser Parameter steuert die Log-Datei-Funktionalität für Fehler- und Warn-Meldungen. Der String bestimmt die jeweilige Log-Adresse. Der Vorgabewert hängt vom Programm ab und ist daemon für das Programm "opisrv" und user für das Programm "layout". Die zulässigen Namen sind unten aufgelistet (beachten Sie, dass einige Namen nicht auf jeder Architektur unterstützt werden):
audit, sat, auth, security, cron, daemon, kern, lpr, mail, news, syslog, user, uucp, local0, local1, local2, local3, local4, local5, local6, and local7.
Hinweis: Die folgenden speziellen Präferenzen werden vom Programm "layout" erkannt:
Dieser Parameter ist nur sinnvoll, wenn die -l-Option des Layoutprogramms benutzt wird. Steht er auf TRUE, werden mit der Option -l konvertierte Dateien nach erfolgreicher Konvertierung entfernt.
Dieser Parameter ist nur sinnvoll, wenn die -l-Option des Layoutprogramms benutzt wird. Steht er auf TRUE, werden mit der Option -l konvertierte Dateien so übersprungen, wie "layout" im Standard-Modus sie überspringen würde.
Dieser Parameter definiert die TCP/IP-Portnummer, an die OPI "event registration requests" gesendet werden. Wenn dieser Parameter nicht eingestellt wird, benutzt "layout" die Portnummer, die vom TCP-Service "OPIEvent" angegeben wird. Wenn diese Portnummer nicht existiert, benutzt das Programm die Standard-Portnummer 2002.
Hinweis: Die folgenden speziellen Präferenzen werden vom Programm "opisrv" erkannt:
Dieser Parameter kontrolliert die CPU-Ressourcen-Belegung. Der Wert gibt das Inkrement für den "nice"-Wert an, der für "opisrv" verwendet wird.
Dieser Parameter definiert die TCP/IP-Portnummer, an der OPI "event registration requests" empfangen werden. Wenn dieser Parameter nicht eingestellt wird, benutzt "opisrv" die Portnummer, die vom TCP-Service
"OPIEvent" angegeben wird. Wenn diese Portnummer nicht existiert, benutzt "opisrv" die Standard-Portnummer 2002.
Dieser Parameter kontrolliert die maximale Anzahl von "opisrv"-Prozessen, die simultan laufen können. Die Voreinstellung ist die Anzahl physikalisch verfügbarer Prozessoren.
Dieser Parameter kontrolliert die Zeit, die zwischen einem OPI-Speicher-Ereignis und dem Beginn der Layoutgenerierung liegt. Die Voreinstellung ist 30 Sekunden.
Wenn Sie lediglich die Generierung von Layouts für einen speziellen Ordner (z.B. "testimgs") anstoßen wollen, können Sie einfach, wie unten gezeigt, "layout" aufrufen, ohne Standardwerte oder Parameter zu ändern:
Sie benötigen die -o-Anweisung nicht, solange Sie keine Parameter ändern wollen. -v wurde hier gesetzt, um den Fortschritt der Layoutgenerierung mitverfolgen zu können.
Wenn Sie aus einem hochaufgelösten TIFF-CMYK-Bild ohne einen Beschneidungspfad ein JPEG-RGB-Layout erzeugen wollen, müssen Sie "layout" veranlassen, die CMYK-Farbdaten in RGB und das TIFF-Dateiformat in JPEG umzuwandeln. In diesem Falle müssen Sie den Parameter PrintColor ändern, weil die Vorgabe für diesen Parameter "CMYK" ist. Sie müssen außerdem die Option RasterImageType benutzen, um eine JPEG-Layoutdatei zu erzeugen. Die vollständige Befehlszeile sieht wie folgt aus:
helios$ /usr/local/es/layout -v -o PrintColor=RGB
-o RasterImageType=JPEG /opitest/images/testimgs
/cmyktif.tif
Das Kommando "opitouch" kann, wie der "layout"-Befehl, zur Erzeugung von OPI-Layoutdateien aus hochaufgelösten Originalbildern verwendet werden. Der Vorteil von "opitouch" ist dass die selbe "opisrv"-Warteschlange, globale OPI-Parameter sowie die OPI-Ordneroptionen für die Generierung von Layoutdateien benutzt werden.
"opitouch" ist die UNIX-Version des Macintosh Programms "touch" und erlaubt virtuelles "touching" von Bilddateien und bewirkt damit die automatische OPI-Layoutgenerierung. "opitouch" ist nicht an eine EtherShare-Lizenz oder gar Installation gebunden, und kann deshalb auf jedem System der von HELIOS EtherShare OPI unterstützten UNIX-Architekturen verwendet werden. Einzelne Dateien, alle Dateien in einem Verzeichnis und sogar ein ganzer Verzeichnisstamm auf einem lokalen oder "Remote" Host können so aktualisiert werden. Da "opitouch" jedoch den Dateityp der ausgewählten Datei nicht erkennt, ist davon abzuraten, eine andere als eine Bilddatei zu "touchen", da dies zu Systemfehlernachrichten und fehlerhaften Layout-Infodateien führen kann.
Wenn nicht anders angegeben, aktualisiert "opitouch" Dateien, die sich auf dem lokalen Host befinden.
Diese Option erlaubt die Auswahl eines "Remote" Host durch Namen oder IP-Adresse. Sie erhalten nur mit den richtigen Einstellungen im EtherShare-Admin-Dialog "IP-Zugang" Zugang zu EtherShare OPI-Servern .
Diese Option erlaubt Ihnen den OPI "event service port" des "opisrv" durch Namen oder Port-Nummer auszuwählen. Wenn Sie einen Service anwählen, der nicht vom "opisrv" bedient wird, kann dies dazu führen, dass "opitouch" hängen bleibt.
Wenn nicht anders angegeben, nimmt "opitouch" an, dass sich die Pfadnamen-Argumente auf einfache Dateien beziehen. In diesem Fall werden Verzeichnisse vom kontakteten "opisrv" ignoriert.
Die Option -d setzt voraus, dass alle Pfadnamen Verzeichnisse sind. So werden alle einfachen Dateien in den ausgewählten Verzeichnissen aktualisiert. Unterverzeichnisse werden dabei übersprungen.
Die Option -r setzt voraus, dass alle Pfadnamen Verzeichnisse sind. So werden alle einfachen Dateien sowie alle Unterverzeichnisse in den ausgewählten Verzeichnissen aktualisiert.
Hinweis: Denken Sie daran, dass die Verwendung dieser Option den OPI-Server sehr stark belasten kann.
Alle Dateien und Verzeichnisse müssen mit ihrem absoluten Pfadnamen, mit einem "/" beginnend, angegeben werden.
Das Programm "psresolve" verhält sich wie ein Druckertreiber, z.B. "papif". Anstatt die PostScript-Ausgabe auf das Netzwerk zu schicken, überträgt "psresolve" alle PostScript-Daten nach "stdout", von wo sie in eine Datei umgeleitet oder an eine Anwendung weitergeleitet werden können.
Normalerweise müssen neue Ausgabeparameter mit dem EtherShare-Admin-Programm von einem Macintosh aus definiert werden. Mit "psresolve" können Sie OPI-Optionen für Drucker-Schnittstellen für einen einzelnen Druckauftrag von Hand auf dem UNIX-Server einstellen. Die für "psresolve" angegebenen Optionen überschreiben die Einstellungen in der Präferenz-Datenbank für die betreffende Druckerwarteschlange (psresolve [options]
[SpoolerName]).
Im Folgenden listen wir alle Parameter auf, die mit
"psresolve" gesetzt werden können, und beschreiben schließlich - am Ende des Kapitels - einen möglichen Arbeitsablauf anhand eines Beispiels.
Hinweis: Parameter, die auch in einem der EtherShare-Admin-Dialoge gesetzt werden können, markieren wir im folgenden mit "Siehe EtherShare Admin!".
Die "psresolve"-Parameter verhalten sich ähnlich wie die "layout"-Parameter. Informationen über ihre Verhaltensweise und die Syntax-Konventionen finden Sie in Kapitel 8.3.1 "Syntax-Konventionen".
Die folgenden Präferenzen werden als Kommandozeile eingegeben; und zwar mit der Syntax
-o Preference=Value.
Dieser Parameter schaltet die OPI-Funktionalität ein oder aus. Wenn er auf TRUE steht, wird die Bild-Ersetzung durch OPI aktiviert.
Gibt eine Liste von Pfadnamen vor, wo während der Bild-Ersetzung hochaufgelöste Bilder gesucht werden, falls sie nicht in den Vorgabeverzeichnissen zu finden sind.
Dieser Parameter - wenn er auf TRUE gesetzt ist - ermöglicht die Suche nach den verschobenen Bilddateien mit Hilfe der EtherShare-Desktop-Datenbank.
Dieser Parameter - wenn er auf FALSE gesetzt ist - stellt sicher, dass Layoutbilder für die Ausgabe durch die entsprechenden hochaufgelösten Bilder ersetzt werden. Ansonsten werden Layouts gedruckt.
Wenn dieser Parameter auf TRUE gesetzt ist, werden vor dem Druck alle im Dokument benutzten Zeichensätze überprüft. Jeder fehlende Zeichensatz wird gemeldet, und dies stoppt den Druckauftrag.
Wenn dieser Parameter auf TRUE gesetzt ist " werden alle im Dokument plazierten Bilder vor dem Druck überprüft. Jedes fehlende Bild wird gemeldet, und dies stoppt den Druckauftrag.
Gibt an, ob eine besondere PostScript-Initialisierung in den Druckauftrag eingeschlossen werden muss, um während des Drucks anwendungsspezifische Probleme zu vermeiden. Das ist für FreeHand 3.1, PageMaker 5 und
QuarkXPress 3.0 erforderlich.
Wenn dieser Parameter auf TRUE gesetzt ist, werden alle Bilder während des Drucks ersetzt, andernfalls nur die Layoutbilder.
Gibt an, ob beim Auflösen eines bereits aufgelösten PostScript-Auftrags die verwendeten Zeichensätze und anderen Ressourcen protokolliert werden sollen.
Dieser Parameter enthält den Pfadnamen für das
voreingestellte ICC-Druckerprofil. Kann mit der
HELIOS ColorSync 2 XTension überschrieben werden.
Dieser Parameter enthält den Pfadnamen für das voreingestellte ICC-Proofprofil. Der String wird nur erkannt, wenn ein Standard-Druckerprofil gesetzt ist. Kann mit der HELIOS ColorSync 2 XTension überschrieben werden.
Diese Option erlaubt - wenn sie auf TRUE gesetzt ist - die Auflösungsanpassung von Bildern auf einen vorgegebenen Ausgabewert. Der Wert, der für den Druck benutzt werden soll, wird durch den weiter unten beschriebenen Parameter Resolution gesetzt.
Diese Option erlaubt es, die Auflösungsanpassung auf einen vorgegebenen Wert festzulegen (siehe Resolution weiter unten). Wenn dieser Parameter auf FALSE gesetzt ist, wird für die Ausgabe die Auflösung des Bildes verwendet, wenn der dpi-Wert des einzelnen Bildes kleiner ist als der Wert für die Auflösungsanpassung. Wenn der Parameter auf TRUE gesetzt wird, verwenden die Drucker-Interface-Programme für alle Bilder die mit Resolution angegebene Auflösung. Dies kann bei Bildern mit kleinerer als der vorgegebenen Auflösung eine Aufwärts-Auflösungsanpassung zur Folge haben. Der Parameter ist nur von Bedeutung, wenn der Parameter DownSampling auf TRUE steht.
Diese Option kontrolliert den Algorithmus für die Auflösungsanpassung. Standardmäßig wird ein bilinearer Algorithmus benutzt. Wenn Sie diese Option auf TRUE setzen, schalten Sie auf einen schnelleren (aber minderwertigeren) Algorithmus um. Dieser Parameter ist nur von Bedeutung, wenn der Parameter DownSampling auf TRUE steht.
Diese Option setzt den Wert für die Auflösungsanpassung. Der Wert "Null" veranlasst die Software, die in der PPD-Datei der Warteschlange angegebene Voreinstellung des Ausgabegerätes zu benutzen. Dieser Parameter ist nur von Bedeutung, wenn der Parameter DownSampling auf TRUE steht.
Diese Option stellt den Farbraum ein, der für das Drucken von Separationen benutzt wird. Die Voreinstellung für einen Vierfarb-Druckprozess ist CMYK. Schmuckfarben werden nicht von diesem Parameter beeinflusst. Zulässige Farbräume sind Multi und CMYK. Wenn Sie diesen String auf Multi setzen, müssen Sie die Namen und die Reihenfolge der Farbkomponenten definieren. Der Gebrauch des Multi-Farbraums verlangt außerdem die Verwendung eines Mehrkanal-ICC-Profils. Für (zukünftige) ICC-Profile, die die Namen der Farbkomponenten enthalten, wird diese Option nicht mehr benötigt. Bitte beachten Sie, dass der Wert, den Sie für diese Option wählen, von dem Druckerprofil überschrieben wird, das Sie mit der ColorSync 2 XTension oder der Option DefaultPrinterProfile gewählt haben.
Diese Option definiert, in Verbindung mit der Option ProcessColorspace, die Namen der Prozessfarben, die für Farbauszüge benutzt werden. Schmuckfarben werden nicht von diesem Parameter beeinflusst.
Diese Option definiert den Farbraum für den Zusammendruck (composite). Die Voreinstellung ist CMYK. Ist diese Option auf None gesetzt, werden alle Farbbilder in einem Druckauftrag in ihrem ursprünglichen Farbraum beibehalten und gedruckt. Dies gilt nur für CMYK-, CIE- Lab- und RGB-Bilder. Zulässige Strings sind CMYK, RGB und CIELab. Bitte beachten Sie, dass der Wert, den Sie für diese Option wählen, von dem Druckerprofil überschrieben wird, das Sie mit der ColorSync 2 XTension oder der Option DefaultPrinterProfile gewählt haben.
Diese Option bestimmt ein Komprimierungsverfahren für Bilder während des Drucks. Zur Zeit werden "JPEG" und "Compress" unterstützt.
Beim Druck von Layoutbildern ist EtherShare OPI 2.1 in der Lage, ein hochaufgelöstes Bild unmittelbar auf Layoutqualität umzurechnen, wenn das Layoutbild nicht gefunden werden kann. Dieser Parameter kontrolliert die maximale Auflösung, die benutzt wird, um diese transformierten Bilder zu drucken.
Dieser Parameter gibt an, ob nicht vorhandene Layoutbilder beim Drucken von Layouts ausgelassen werden sollen.
Dieser Parameter aktiviert die Verwendung von ICC-Infodateien während des Drucks. Steht er auf TRUE, wird jedem Bild ohne Profil temporär ein Profil zugeordnet -vorausgesetzt, in der ICC-Infodatei ist das "Tagging" für diesen Bildtyp vorgesehen.
Dieser Parameter steuert, ob Bilder ohne Profil beim Druck auf eine Warteschlange mit ICC-Farbabstimmung ignoriert werden sollen.
Dieser Parameter - wenn auf TRUE gesetzt - veranlasst EtherShare OPI bei PSImage-Dateien, die auf ein APR-fähiges RIP gedruckt werden, die OPI-Kommentare nicht aufzulösen.
Hinweis: Die folgenden zwei Parameter werden üblicherweise beim Konfigurieren von EtherShare gesetzt. Allerdings können sie auch für EtherShare OPI relevant sein und lassen sich daher auch als Präferenzen angeben.
IgnoreResolveOpts, IgnoreProcsetResolveOpt, IgnoreFontResolveOpt,
IgnoreIncludeResolveOpt and IgnoreOpiResolveOpt <boolean:FALSE>
Wenn von einer EtherShare-Warteschlange auf eine zweite EtherShare-Warteschlange gedruckt wird, werden Druckaufträge üblicherweise nicht ein zweites Mal aufgelöst. Gibt man eine oder mehrere dieser Optionen für die zweite Warteschlange an, reaktiviert man die Auflösung von Schriften, procsets, eingeschlossenen Dateien oder OPI-Kommentaren (IgnoreOpiResolveOpt).
Dieser Parameter ist für EtherShare und EtherShare OPI gültig. Er aktiviert die erweiterte Protokollierung. Ist er auf TRUE gesetzt, enthält die Log-Datei zum Beispiel ein Protokoll der OPI-Bildersetzung.
Nehmen wir an, dass Sie ein Dokument mit der Option CompressPostScript drucken wollen. Zu diesem Zweck müssen Sie mit "psresolve" die Standardeinstellung für diesen Druckauftrag ändern. Die vollständige Prozedur wird im folgenden beschrieben:
Richten Sie zunächst mit dem EtherShare-Admin-Programm zwei verschiedene Warteschlangen ein. Eine Warteschlange (z.B. "real_printing") wird für den Druck auf ein Ausgabegerät, die andere (z.B. "print_to_disk") für den Druck in eine PostScript-Datei benutzt (nur spoolen).
Stellen Sie sicher, dass Nur spoolen für die "print_to_disk"-Warteschlange aktiviert worden ist (im Admin-Drucker-Menü) und drucken Sie dann von Ihrer Layoutanwendung auf diese Warteschlange.
Dann wechseln Sie auf Ihrem UNIX-Server in das Spool-Verzeichnis, das jetzt Ihren Druckauftrag enthält:
(z.B. "/usr2/spool/print_to_disk"):
Starten Sie das "psresolve"-Programm mit den gewünschten Parametern, und geben Sie folgende Namen an:
den Namen der Warteschlange,
Eingabedatei (z.B. "your_print_job") und
Ausgabedatei (z.B. "your_print_job_output"):
helios$ /usr/local/es/psresolve -o
CompressPostScript=LZW print_to_disk
<your_print_job> your_print_job_output
Schließlich können Sie die Datei "your_print_job_output" für die Ausgabe auf Ihre Spoolen und drucken-Warteschlange schicken:
Beachten Sie, dass die "real_printing"-Warteschlange Ihren Druckauftrag nicht noch einmal auflösen wird. Der Auftrag benutzt die Einstellungen, die für die Warteschlange "print_to_disk" mit dem Admin-Programm gesetzt wurden, bzw. verwendet die Parameter der psresolve-Befehlszeile.
"hirespath" ist ein Programm, das einen OPI-Bilddateinamen in den entsprechenden UNIX-Pfadnamen der hochaufgelösten Bilddatei auflöst. Es bildet auch Client-Dateinamen (UNIX, Mac oder PC) auf UNIX-Pfadnamen ab. "hirespath" liest den Dateinamen der niedrigaufgelösten Datei (oder einen Verweis darauf) als Kommandozeilen-Argument oder von "stdin". Es gibt den Dateinamen (oder -verweis) des hochaufgelösten Bildes auf "stdout" aus. Es erkennt alle zulässigen OPI-Drucker-Interface-Parameter. "hirespath" kann auch einen vollständigen PostScript-Auftrag auf OPI-Verweise überprüfen und ein detailliertes Protokoll nach stdout ausgeben. Beim Überprüfen eines PostScript-Auftrags erhält "hirespath" den Dateinamen als Kommandozeilen-Argument oder benutzt "stdin" als Quelle.
Das Programm erkennt die Umgebungsvariable "ESDIR" zum Lokalisieren der EtherShare-Installation, sowie die Variable "PCDIR", zum Lokalisieren der PCShare-Installation - falls diese nicht in den Standardverzeichnissen
"/usr/local/es" und "/usr/local/pcshare" installiert wurden.
Name einer Druckerwarteschlange. "hirespath" greift dann auf die OPI-Parameter für diese Druckerwarteschlange zu.
Dateiname oder Verweis für das niedrigaufgelöste Bild. Dieser Name wird dem OPI-Kommentar ohne jede Modifikation entnommen. Er kann im Dateisystem-Format des Clients sein (d. h. Mac, PC, UNIX, etc). Der Dateiname wird komplett in Anführungszeichen gesetzt, um Leerzeichen im Namen zu ermöglichen. Wenn <loResRef> ausgelassen wird, liest "hirespath" <loResRef> von "stdin".
Dateiname einer UNIX-, Mac- oder PC-Datei. Wenn
<clientName> ausgelassen wird, liest "hirespath"
<clientName> von "stdin".
Ein UNIX-Verzeichnispfadname, der <clientName> vorausgeht. Wenn dieser Parameter angegeben wird, muss <clientName> ein Dateiname ohne Verzeichnis-Spezifikation sein. <pathprefix> erfordert am Ende keinen Schrägstrich.
"hirespath" liefert den Namen (oder einen Verweis) auf "stdout" zurück, ebenso wie einen Integer-Wert, der das Ergebnis der Operation anzeigt:
Dateiname und Pfad des hochaufgelösten Originalilds. Wenn das Programm <loResRef> nicht auflösen kann, wird nichts auf "stdout" ausgegeben. Die Verzeichnisangabe für die hochaufgelöste Datei hat das Dateisystem-Format des Systems, auf dem "hirespath" läuft.
<code> ist einer der unten angegebenen Codes,
<reference> ist die in der PostScript-Datei gefundene OPI-Referenz und <resolvedName> ist der Name des ersetzten Bildes.
<resolvedName> darf leer sein. Die Namen werden in ( ) zitiert, unter Verwendung der ADSC-Zitierkonventionen.
0 Erfolgreich; <loResRef> wurde erfolgreich nach
<hiResRef> aufgelöst, und die hochaufgelöste
Datei ist zugreifbar. <HiResRef> wird auf "stdou"t ausgegeben.
1 Fehler; Ein (UNIX-) Fehler ist aufgetreten.Eine erläuternde Fehlermeldung wird auf "stderr" ausgegeben. Auf "stdout" wird nichts ausgegeben.
2 Fehler; <loResRef> kann nicht nach <hiResFile> aufgelöst werden. Wenn ein theoretisch denkbarer Pfad für <hiResFile> gefunden wurde, wird dieser auf "stdout" ausgegeben.
3 Fehler; <loResRef> ist lesbar, ist aber eine <hiResRef> und der Parameter resolveall ist nicht gesetzt. Wenn ein theoretisch denkbarer Pfad für <hiResFile> gefunden wurde, wird dieser auf "stdout" ausgegeben.
4 Fehler; Auf <loResRef> kann zugegriffen werden, aber es ist keine gültige Layoutdatei. Auf "stdout" wird nichts ausgegeben.
Wenn die Option -j gesetzt ist, überprüft "hirespath" den PostScript-Auftrag auf OPI-Verweise und überprüft jeden Verweis, wie oben beschrieben. Nach Ende des Programms wird ein Protokoll auf "stdout" als Liste von <opiRef> gedruckt.
1 Fehler; Ein (UNIX-) Fehler ist aufgetreten. Eine erläuternde Fehlermeldung wird auf stderr ausgegeben. Auf "stdout" wird nichts ausgegeben.
Wenn die Option -m gesetzt ist, bildet "hirespath" den Client-Dateinamen <clientName> auf einen UNIX-Pfad-Namen <UNIXPath> ab, ohne OPI-Auflösung. Dies ist für UNIX-, Macintosh- und PC-Client-Dateinamen möglich. Es gibt hierzu jedoch einige Beschränkungen:
- UNIX-Client-Dateinamen müssen mit einem Schrägstrich beginnen.
- Macintosh-Client-Dateinamen müssen mit einem HELIOS-EtherShare bekannten Volume-Namen beginnen, wie in den afpvolumes-Dateien in
$ESDIR/conf definiert.- PC-Client-Dateinamen müssen existieren, theoretische Dateinamen können nicht gebildet werden.
0 Erfolgreich; <ClientName> wurde erfolgreich in <UNIXPath> abgebildet, und die Datei ist zugreifbar. <UNIXPath> wird auf "stdout" ausgegeben.
1 Fehler; Ein (UNIX-) Fehler ist aufgetreten. Eine erläuternde Fehlermeldung wird auf "stderr" ausgegeben. Auf "stdout" wird nichts ausgegeben.
2 Fehler; <ClientName> kann nicht in <UNIXPath> abgebildet werden, oder <UNIXPath> ist nicht zugreifbar. Wenn ein theoretisch denkbarer Name für <UNIXPath> gefunden wurde, wird er auf "stdout" ausgegeben.
Das folgende Beispiel zeigt den Befehl, den Sie eingeben müssen, damit das Programm für ein bestimmtes Layoutbild in einem vorgegebenen Druckauftrag den UNIX-Pfadnamen des hochaufgelösten Bildes zurückliefert:
Mit dem Programm "oiinfo" können Sie eine Liste aller OpenImage-Plug-ins ausgeben, die installiert und für EtherShare OPI 2.1 verfügbar sind. Das Programm durchsucht das Standardverzeichnis "$ESDIR/OpenImage
/Plug-ins". Jede Datei in diesem Verzeichnis wird überprüft, um festzustellen, ob es sich um ein korrektes Plug-in handelt und - falls ja - um welche Art von Plug-in es sich handelt.
Schließlich erhalten Sie eine Liste der von OpenImage registrierten Manager. Sie liefert Informationen darüber, welche Manager für den Gebrauch verfügbar sind.
Mit dem "oiimginfo"-Programm können Sie verschiedene Informationen über einzelne Bilddateien abrufen.
Es gibt drei verschiedene mögliche Parameter - sie sind optional:
oiimginfo [-v VerboseLevel] [-e]
[-o prefix_for_export] files
Je höher der Verbose-Level, desto ausführlicher sind die Informationen, die Sie erhalten. Die Voreinstellung ist 0. Mit Level 9 fordern Sie alle verfügbaren Bilddaten an. Dieser Level sollte nur in Ausnahmefällen benutzt werden.
Mit dieser Option werden alle Objekte, die in einer Bilddatei gefunden werden können, in Dateien exportiert. Rasterdaten werden "wie vorhanden" exportiert. Die Namen der Export-Dateien werden mit dem mit der Option -o eingegebenen Präfix erzeugt, es folgen die Objekt ID, der numerische Objekttyp, die Qualität und die Zugriffsmethode.
Wenn Sie eine bestimmte Bilddatei überprüfen wollen, zum Beispiel "flowers.tif", um herauszufinden, ob dieses Bild bereits mit einem Bildprofil versehen wurde, können Sie folgendermaßen vorgehen:
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