6 OPI mit dem Admin-Programm konfigurieren
Die folgenden Kapitel erklären nur Dialoge, die für OPI relevant sind. Eine komplette Beschreibung des EtherShare-Admin-Programms finden Sie in der EtherShare Dokumentation.
Mit dem EtherShare-Admin-Programm können Sie alle wesentlichen Parameter einstellen, die nötig sind, um OPI zu benutzen. Einige spezielle Parameter müssen jedoch mit Hilfe von UNIX-Befehlen manuell gesetzt oder geändert werden. Weitere Informationen zur Benutzung dieser Befehle finden Sie im Referenz-Teil dieses Handbuches (siehe Kapitel
8).
Wichtig: Sie müssen den OPI-Server auf jeden Fall konfigurieren, bevor Sie die OPI-Dienste nutzen können.
Andernfalls ist OPI für die einzelnen Druckerwarteschlangen nicht verfügbar und auch die Farbabstimmung ist nicht aktiviert.
Hinweis: Die folgenden Kapitel beschreiben die Auswirkungen einzelner Einstellungen. Im Anhang A 1: "OPI-Einstellungen, typische Arbeitsabläufe und Konflikte" finden Sie Beispiele, wie verschiedene Einstellungen sich gegenseitig beeinflussen und wie sich die Software verhält, wenn in Anwendungsprogrammen spezielle OPI-Einstellungen gesetzt werden.
Ihre EtherShare-Konfiguration ist während der Installation von EtherShare OPI 2.1 nicht verändert worden. Trotzdem wurden alle OPI-Features in die EtherShare-Software integriert. Sie können jetzt auf jedem Macintosh-Arbeitsplatz das EtherShare-Admin-Programm starten, um OPI einzurichten.
Wählen Sie in der Auswahl das Volume "EtherShare Applications", öffnen Sie es und starten Sie
EtherShare Admin per Doppelklick. Das Programm meldet sich mit dem Copyright-Dialog (siehe Abbildung
9).
Abb. 9: Das EtherShare-Admin-Programm starten
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Wählen Sie
Ablage und
Anmelden aus dem Admin-Menü, melden Sie sich auf Ihrem Server an, und stellen Sie sicher, dass Sie ausreichende Zugriffsrechte haben, um die Konfiguration ändern zu können.
6.3 OPI-Servereinstellungen
Mit dem Dialog "OPI-Server-Vorgaben" definieren Sie allgemeine OPI-Einstellungen. Diese Einstellungen sind für alle Layoutbilder gültig, die auf Ihrem OPI-Server automatisch generiert werden.
Wählen Sie
Listen und
OPI-Server-Vorgaben aus dem Admin-Menü, um den in Abb.
10 gezeigten Dialog zu öffnen.
Abb. 10: Vorgaben für den OPI-Server definieren
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Hinweis: Die Schaltflächen Widerrufen und Sichern bleiben deaktiviert, bis Sie im Dialog etwas ändern.
Die Farbabstimmung mit EtherShare OPI 2.1 basiert auf ICC-kompatiblen Profilen. Alle Profile, die Sie benutzen wollen, müssen in einem zentralen Verzeichnis gespeichert werden. Durch das Einrichten des
ICC Profile Volume wird dieses Verzeichnis festgelegt.
Das Pop-up-Menü enthält zwei Optionen:
- ICC-Profiles
Diese Option wählt das "ICC-Profiles"-Volume aus, das während der Softwareinstallation automatisch eingerichtet wurde. Standardmäßig enthält dieses Volume alle Profile, die wir mit unserem Software-Paket ausliefern.
- Anderes ...
Anderes ... können Sie benutzen, um Ihr aktuelles Profile-Verzeichnis zu wählen (falls es nicht das "ICC-Profiles"-Volume ist).
Diese Option dient dazu, einen Farbmodus für alle Layoutdateien zu wählen, die auf dem Server generiert werden sollen. Gleichzeitig definiert sie ein ICC-Profil, das für die Farbabstimmung der Layouts benutzt werden soll.
Sie können zwischen vier verschiedenen Optionen wählen:
- CMYK Euro 2.6 UCR-370
ist die Standardeinstellung und ist am besten geeignet, wenn Sie Ihre Bilder nach dem Euro-Standard separieren wollen.
- CMYK SWOP 2.6 UCR-370
sollte gewählt werden, wenn Sie mit dem SWOP-Standard arbeiten.
- EBU RGB
darf nur gewählt werden, wenn Ihre Layoutanwendung in der Lage ist, TIFF-RGB-Bilder als Zusammendruck (composite) und separiert zu drucken.
- Lab D65
darf nur gewählt werden, wenn Ihre Layoutanwendung in der Lage ist, Lab-Layoutbilder zu importieren. (Diese Option können Sie zum Beispiel verwenden, wenn Sie mit der HELIOS ColorSync 2 XTension für QuarkXPress arbeiten.)
Das CMYK-Standardprofil wird benutzt, wenn OPI ein Bild von einem anderen Farbraum in CMYK oder umgekehrt transformieren muss
und wenn gleichzeitig ein CMYK-Ausgabeprofil (Druckerprofil) oder ein Eingabeprofil (Bildprofil) nicht explizit definiert worden sind. Wenn Sie zum Beispiel
EBU RGB aus dem Menü
Layoutfarbe wählen und Ihr hochaufgelöstes Bild ein CMYK-Bild ist, muss OPI während der Layoutgenerierung eine Umwandlung von CMYK in RGB vornehmen. Wenn Ihr hochaufgelöstes Original kein Bildprofil hat, benutzt OPI das CMYK-Standardprofil. Aus dem Pop-up-Menü können Sie entweder
Euro oder
SWOP wählen.
Ihre Layoutqualität kann
Exzellent oder
Standard sein.
- Exzellent
Bei exzellenter Layoutqualität wird auf die Layoutbilder automatisch Farbabstimmung und Auflösungsanpassung angewendet. Dies ist die Voreinstellung.
- Standard
Bei Standardqualität erfolgt die Erstellung der Layoutbilder schneller, sie haben aber eine geringere Qualität. Frühere EtherShare OPI-Version haben grundsätzlich die Standardqualität verwendet.
Layoutbilder übernehmen nicht die Komprimierung der hochaufgelösten Originale. Sie müssen ggf. ein Komprimierungsverfahren wählen. Es gibt drei Möglichkeiten, die Sie durch Anklicken (auch mehrere gleichzeitig) wählen können:
- TIFF Gray und Bilevel Compress (nur für Graustufen- und Strichbilder)
- EPSF 8 Bit Bildschirm Vorschau (EPSF-Vorschau mit indizierten Farben = max. 256 Farben))
- EPSF JPEG druckbare Vorschau (JPEG-komprimierte EPSF-Vorschau)
Dieser Wert dient dazu, die Standard-Bildschirmauflösung für Ihre Layoutdateien zu definieren. Bildschirmauflösungen liegen üblicherweise zwischen 72 und 100 dpi.
EPSF-Dateien enthalten eine Bildschirmvorschau sowie eine druckbare Vorschau vom jeweiligen Bild. Die Möglichkeit, zwei verschiedene dpi-Werte für Layoutbilder zu definieren, ist daher sinnvoll. Sie können zum Beispiel 72 dpi als Bildschirm- und 96 dpi als Druckauflösung eingeben, wenn Sie Ihre Dokumente mit EPSF-Layoutbildern drucken und eine Druckqualität von mehr als 72 dpi erreichen wollen.
Hinweis: Für Dateien, die nur eine Vorschau (für Druck und Bildschirm) enthalten, vergleicht die OPI-Software die Standard-Bildschirmauflösung mit der Standard-Druckauflösung und benutzt den höheren Wert als Layoutauflösung. Dies gilt z.B. für TIFF-Bilder.
Hier können Sie sich entscheiden, ob Sie die Datei-Erweiterung ".lay" für alle Layoutdateien benutzen wollen oder ob Sie Ihre Layoutdateien in einem Unterordner sammeln und die Erweiterung weglassen möchten.
- .lay
Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die ".lay"-Erweiterung allen Ihren Layoutdateien hinzugefügt. Dies könnte von Nachteil sein, wenn Sie die Layouts auf einem Windows-PC benutzen, weil die meisten Anwendungen Dateinamen mit dieser Erweiterung nicht unterstützen. Aus diesem Grund wird die .lay-Einstellung von EtherShare OPI ignoriert, wenn gleichzeitig PC-Layouts aktiviert ist (siehe Kapitel 6.4 "Volume-Einstellungen").
- "layout"-Ordner
Dies ist die Standardeinstellung; sie veranlasst OPI, einen Unterordner namens "layouts" zu erzeugen (innerhalb des Ordners, der die hochaufgelösten Bilder enthält) und alle Layouts in diesem Unterordner zu sammeln. Die Layoutdateien erhalten dann keine spezielle Erweiterung. Layoutordner können einzeln konfiguriert werden, das heißt, Sie können für alle Layoutbilder in einem speziellen Ordner mehrere Parameter (z.B. Auflösung oder Farbraum) definieren, die sich von den Standardeinstellungen auf Ihrem Server unterscheiden (siehe Kapitel 7.3 "Ordnerspezifische OPI-Einstellungen definieren").
Verzögerung der Layoutgenerierung:
In diesem Feld können eingeben, nach wievielen Sekunden der OPI-Server mit der Layoutgenerierung beginnen soll.
Wichtig: Beachten Sie, dass alle obengenannten Servereinstellungen nur auf künftige Layoutdateien angewandt werden. Wenn Sie vorhandene Layouts entsprechend aktualisieren wollen, müssen Sie sie neu generieren. Zu diesem Zweck können Sie entweder das Originalbild öffnen und neu speichern, oder das Programm "opitouch" benutzen (siehe Kapitel 8.4).
In einigen Situationen wollen Sie möglicherweise Ihre Bilddateien auf ein anderes Volume oder in einen anderen Ordner verschieben. Sie können OPI helfen, diese Bilder für den Druck wiederzufinden, indem Sie Suchpfade zu den Verzeichnissen definieren, die Sie üblicherweise benutzen.
Im Prinzip gibt es für die Anzahl von Suchpfaden keine Beschränkungen. Sie können allerdings Zeit sparen, wenn Sie sicherstellen, dass die Verzeichnisse, die Sie am häufigsten benutzen, zuerst eingetragen werden. Die Schaltfläche
Suchpfade für Bilder- öffnet den entsprechenden Dialog, der die bereits definierten Pfade anzeigt (siehe Abbildung
11). Sie können dort Pfade löschen oder neue hinzufügen. Die Schaltfläche
Hinzufügen... öffnet den Dialog, in dem neue Pfade gewählt werden (oben rechts in Abbildung
11).
Abb. 11: Suchpfade definieren
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Hinweis: Ausführliche Erklärungen dazu, wie EtherShare OPI Bildsuchpfade handhabt, finden Sie im Kapitel 5.7 "Wie OPI 2.1 Bilddateien findet und ersetzt".
Einige OPI-Einstellungen sind Volume-abhängig. Um die Einstellungen für ein spezielles Volume zu bearbeiten, müssen Sie den Dialog öffnen, der in Abbildung
12 gezeigt wird.
Wählen Sie
Listen und
Volumes aus dem Admin-Menü, um die Liste aller EtherShare-Volumes anzuzeigen.
Doppelklicken Sie auf das zu konfigurierende Volume.
Abb. 12: OPI-Einstellungen für ein Volume definieren
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Der Dialog in Abbildung
12 zeigt alle EtherShare-Einstellungen, die Sie beim Einrichten des Volumes eingegeben haben. (Zum Einrichten eines neuen Volumes lesen Sie bitte die EtherShare Dokumentation.) Es gibt nur zwei Einträge im Dialog, die für die Konfiguration von OPI wichtig sind, nämlich die Optionen
Layouts erzeugen und
PC-Layouts.
Diese Option aktiviert die automatische Generierung von Layoutdateien. Sobald Sie
Layouts erzeugen aktivieren, wird der OPI-Server eine niedrigaufgelöste Layoutdatei von jeder hochaufgelösten Bilddatei generieren, die Sie auf diesem Volume ablegen. Die Generierung von Layouts dauert einen Moment; sie beginnt - standardmäßig - mit 30 Sekunden Verzögerung (siehe
Verzögerung der Layoutgenerierung: weiter oben.
Einige Dateieigenschaften sind auf Macintosh- und Windows-Computern verschieden. Sie müssen auf
PC-Layouts umschalten, wenn Sie wollen, dass OPI immer PC-kompatible Layouts generiert - auch wenn die hochaufgelösten Originalbilder von einem Macintosh stammen. OPI richtet sich bei der Generierung von Layoutbildern immer nur nach der Einstellung von
PC-Layouts im Volumes-Dialog des EtherShare Admin (siehe Abb.
12).
Hinweis: Da der Macintosh auch PC-kompatible Layoutdateien erkennt, sollte PC-Layouts angeklickt bleiben solange man ein Volume mit PCShare gemeinsam nutzt (siehe auch A 4: "Hinweise für PCShare-Anwender").
Denken Sie daran: wenn Sie mit
PC-Layouts arbeiten, bedeutet das:
- Falls OPI EPSF-Layouts generiert, werden diese Layouts PC-EPSF-Dateien mit TIFF-Vorschau sein (statt PICT-Vorschau). Dies kann ein Nachteil sein, wenn Sie mit Beschneidungspfaden arbeiten (siehe Kapitel 5.3.3 "Beschneidungspfade").
6.5 Einstellungen der
Druckerwarteschlangen
Einige OPI-Einstellungen sind nur für die Ausgabe relevant und müssen für jede Druckerwarteschlange einzeln eingerichtet werden.
Die Volume-Einstellungen für EtherShare und EtherShare OPI sind in einem einzigen Dialog zusammengefasst. Für die Druckerwarteschlangen gibt es zwei Dialoge - die Einstellungen für EtherShare OPI werden getrennt definiert.
Sie sollten sich zunächst alle Druckerwarteschlangen anzeigen lassen. Wählen Sie
Listen und
Drucker aus dem Admin-Menü, um das entsprechende Fenster zu öffnen (siehe Abbildung
13).
Abb. 13: "Drucker"-Liste anzeigen
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Wenn Sie eine Druckerwarteschlange neu definieren wollen, müssen Sie einen Drucker aus der Liste markieren und dann
Drucker und
Einstellungen aus dem Admin-Menü wählen, um den Dialog zu öffnen, der in Abbildung
14 gezeigt wird. Eine ausführliche Anleitung zu diesem Dialog finden Sie in der EtherShare Dokumentation.
Abb. 14: Druckerwarteschlange definieren
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Hinweis: Es kann hilfreich sein, eine Fehlerwarteschlange
("Fehler Queue") für Ihre OPI-Druckerwarteschlangen zu definieren (siehe Abbildung 14). Mit diesem neuen EtherShare-Feature können Sie Druckaufträge zwischenspeichern, die eine Fehlermeldung erzeugt haben (z.B. wegen fehlender Bilder). Nach Beseitigung des Problems können die Aufträge direkt aus der Fehlerwarteschlange neu gestartet werden. Einzelheiten dazu finden Sie in der EtherShare 2.6 Dokumentation.
Sobald Sie Ihre EtherShare-Druckerwarteschlangen eingerichtet haben, können Sie OPI-Parameter für jede dieser Warteschlangen definieren.
Markieren Sie einen Drucker aus der "Drucker"-Liste und wählen Sie
Drucker und
OPI/ICC Einstellungen aus dem Admin-Menü, um den Dialog zu öffnen, der in Abbildung
15 gezeigt wird.
Abb. 15: OPI-Einstellungen für eine Warteschlange definieren
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Die Option
OPI aktiv aktiviert OPI für diese spezielle Druckerwarteschlange und gleichzeitig den Dialog "OPI-Vorgaben". Wenn Sie
OPI aktiv ausschalten, können Sie keine weiteren Einstellungen im Dialog vornehmen.
Die Option
Layoutbilder drucken bewirkt, dass die Ausdrucke von dieser Druckerwarteschlange nur Layoutbilder enthalten. Der OPI-Server schickt anstelle der hochaufgelösten Originale die Layouts zum Drucker, die Sie auch schon für das Design Ihres Dokuments verwendet haben.
Bilder ersetzen = Layouts ist die Standardeinstellung. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird der OPI-Server während des Drucks nur Layoutbilder ersetzen. Hochaufgelöste Originale, die Sie u. U. in Ihrem Dokument plaziert haben, werden nicht ersetzt. Falls Sie wollen, dass der OPI-Server während des Drucks alle Bilder ersetzt (z.B. wenn Sie die "TIFF & EPS auslassen"-Option im Druckdialog verwenden möchten), sollten Sie auf
Bilder ersetzen = Alle umschalten (siehe auch Kapitel
7.7 "OPI-Druckoptionen - Bilder einschließen oder auslassen").
Wenn Sie
Bilder prüfen aktivieren, versucht der OPI-Server, alle Bilder zu finden, die in einem Druckauftrag enthalten sind und erzeugt für jede fehlende Datei eine Fehlermeldung. Die Strategien, die der OPI-Server benutzt, um Bilder zu finden, sind in Kapitel
5.7 "Wie OPI 2.1 Bilddateien findet und ersetzt" beschrieben. Ist
Bilder prüfen nicht aktiviert, können einzelne Bilder auf den Ausdrucken fehlen.
Der Befehl
Schriften prüfen veranlasst den OPI-Server, eine Fehlermeldung zu erzeugen, wenn der aktuelle Druckauftrag Zeichensätze enthält, die nicht verfügbar sind.
Der
Downsampling-Eintrag (Auflösungsanpassung) dient dazu, eine einheitliche Ausgabeauflösung für alle rasterbasierenden Bilder zu definieren - unabhängig davon, ob Sie Layoutbilder oder hochaufgelöste Originale drucken. Wenn die Auflösung eines einzelnen Bildes (z.B. 300 dpi) höher ist als der Wert in diesem Dialog (z.B. 222,30 dpi), wird der OPI-Server den Wert verwenden, den Sie für das Downsampling gewählt haben und dann das Bild dementsprechend neu berechnen und skalieren. Bilder mit einer kleineren Auflösung als der Wert, der in diesem Dialog eingegeben wird, bleiben unverändert, weil sich die Größe eines Bildes automatisch verringert, wenn die Auflösung vergrößert wird. Dies würde eine Aufwärts-Skalierung erfordern und zu einem Qualitätsverlust führen.
Das Pop-up-Menü
Downsampling enthält mehrere dpi-Werte (von 18 bis 360 dpi) und die Option
PPD Vorgabe. Wenn Sie
PPD Vorgabe wählen, benutzt der OPI-Server den dpi-Wert, der in der zugewiesenen PPD-Datei angegeben ist. Wählen Sie
Keines aus der Liste, wird die Auflösungsanpassung ausgeschaltet. Jedes Bild wird dann entsprechend seiner eigenen Auflösung gedruckt.
Eine sehr gute und verlustfreie Komprimierungsmethode für Strichbilder ist
CCITT Group 4; Strichbilderdateien können mit ihr bis zu 50-fach verkleinert werden. Sie wird von PostScript Level 2 (oder höher)-Druckern unterstützt.
ZIP ist die beste verlustfreie Komprimierunsmethode für Graustufen- und Farbbilder. Sie ist mit PostScript3 Druckern kompatibel. Ebenfalls gute Ergebnisse mit PostScript 2 und 3 liefert
Compress.
JPEG weist, je nach Einstellung (
niedrige Qualität,
mittlere Qualität,
hohe Qualität,
maximale Qualität), immer einen Qualitätsverlust auf, bietet allerdings auch den höchsten Komprimierungsgrad auf.
JPEG wird von PostScript Level 2 (oder höher) unterstützt.
ICC-Profile für Bilder prüfen
Ist diese Option aktiviert, überprüft der OPI-Server, ob alle den Bilddateien zugeordneten Bildprofile auch wirklich verfügbar sind. Der Server hält den Druckauftrag automatisch an und erzeugt eine entsprechende Fehlermeldung, wenn ein Profil fehlt. Wenn Sie diese Option nicht aktivieren, führt OPI alle Druckaufträge aus und verwendet für die Farbabstimmung Standardprofile, wenn das richtige Profil fehlt.
Mit dieser Option können Sie das richtige Profil für Ihr Ausgabegerät wählen. Sie schalten damit gleichzeitig die Farbabstimmung für diese Druckerwarteschlange ein. Das Pop-up-Menü enthält vier Wahlmöglichkeiten.
- Keines
schaltet die Farbabstimmung aus.
- Anderes
öffnet den Datei-Auswahl-Dialog.
- EBU RGB
sollten Sie wählen, wenn Sie auf einen Diabelichter "drucken" wollen oder wenn Sie die Option "Print To Disk" (in Datei drucken) benutzen wollen, um Ihre Dokumente anschließend nach PDF zu konvertieren.
- Lab D65
ist am besten geeignet, wenn Sie einen geräteunabhängigen Ausgabefarbraum benötigen, weil Sie z.B. Ihre Dokumente an verschiedene Herstellungsorte verschikken (siehe auch Kapitel 5.4 "Ausgabegeräte").
Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie ein Standard-Druckerprofil gewählt haben. Sie können hier das richtige Profil für Ihren Proofdrucker angeben.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es nicht sinnvoll ist, ein Proofprofil zu wählen, wenn Sie Lab D65 aus dem Pop-up-Menü Standard-Druckerprofil gewählt haben. In diesem Falle haben Sie Ihr Ausgabegerät noch nicht angegeben und können es daher mit einem Proofdrucker nicht simulieren.
6.6 OPI-Aktivitäten mit der Admin-
Drucker-Logdatei kontrollieren
Sie können das Admin-Programm nicht nur dazu benutzen, OPI einzurichten (vor dem Drucken), sondern auch dazu, OPI zu kontrollieren (nach dem Drucken). Die Drucker-Logdateien enthalten umfassende Informationen darüber, wie OPI die in einem Druckauftrag enthaltenen Bilder behandelt hat.
Wählen Sie
Listen und
Drucker Logdatei aus dem Admin-Menü, um eine Liste Ihrer Druckaufträge anzuzeigen (siehe Abbildung
16) und doppelklicken Sie auf einen der Einträge, um die zugehörige Logdatei zu öffnen.
Abb. 16: Drucker-Logdatei auswählen
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Die Logdatei enthält verschiedene Angaben, die den jeweiligen Druckauftrag beschreiben. Einige der Angaben sind OPI-spezifisch.
Abb.
17 zeigt ein Beispiel einer Drucker-Logdatei. Die OPI-spezifischen Einträge in dieser Datei informieren Sie über
- die Namen der Layoutbilder, die im Dokument eingebunden wurden
- Verzeichnis und Namen der hochaufgelösten Originalbilder, die die Layouts ersetzt haben
- die Anzahl der gedruckten Farbauszüge
- die Namen der einzelnen Farbauszüge sowie die entsprechende Seitenzahl.
Abb. 17: Inhalt einer Drucker-Logdatei
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Weitere Information über die EtherShare-Logdateien finden Sie in der EtherShare Dokumentation.