-
HELIOS UB2 unterstützt Mac OS X 10.6 als Serverplattform. Beachten Sie bitte, dass unter Mac OS X 10.6 AppleTalk nicht mehr verfügbar ist; lediglich 10.4 und 10.5 unterstützen noch AppleTalk
-
AppleTalk gibt es optional für alle Plattformen mit Unterstützung für AppleTalk
-
„psyslog“, ein Dienstprogramm zum Auflisten von syslog-Einträgen, unterstützt jetzt den rsyslog-Daemon samt Konfiguration, der standardmäßig auf neueren Linux-Distributionen (z. B. openSUSE 11.2) verwendet wird
-
Neue PDC-Autorisierung in UB2:
In der Vergangenheit benötigten wir ein spezielles AD/PDC-Share, welches die vom Programm „helauthcreate.exe“ angelegten Gruppen enthielt. Dies wird nun nicht mehr gebraucht. Der neue Windows Installer „HELIOS PDC Logon“ installiert auf einem AD/PDC-Server einen neuen HELIOS Dienst, der von einem oder mehreren HELIOS Autorisierungsservern nach Informationen zur Anmeldung und Gruppenmitgliedschaft befragt wird. Details hierzu finden Sie im Kapitel Neue PDC-Autorisierung in UB2 weiter unten.
-
Spotlight-Suche:
HELIOS Index Server, neuer Bestandteil von UB2, ist mit Apples Suchtechnologie kompatibel. Daher kann die Suche direkt aus dem Apple Finder gestartet werden. Ferner kann die Spotlight-Suche auch von PCShare, WebShare sowie von der Kommandozeile ausgeführt werden. HELIOS Spotlight Server, Client und Indizierungsmodul bilden ein äußerst leistungsfähiges System, das Metadaten sowie Volltext von Dateien in HELIOS Volumes sammelt und indiziert.
Format
|
Index
|
Dateien und Ordner
|
All file and folder names including dates
|
Kommentare
|
Mac, Windows und WebShare Datei- und Ordnerkommentare
|
Bilder
|
Alle gängigen Bildformate (Farbraum, Auflösung, Pixel usw.)
|
IPTC
|
IPTC-Metadatenfelder
|
EXIF
|
Bildinformationen aus EXIF-Einträgen
|
XMP
|
XMP-Metadatenfelder sowie eigene XMP-Felder
|
ICC
|
In Bildern eingebundene ICC-Profilnamen
|
Text
|
Textdateien (ASCII, Unicode usw.)
|
Word
|
Word-Dateien (alte und neue Formate)
|
Excel
|
Excel-Dateien (alte und neue Formate)
|
PowerPoint
|
PowerPoint-Dateien (alte und neue Formate)
|
PDF
|
PDF-Metadaten und Formularfelder
|
PDF-Text
|
PDF-Volltextindizierung mit PDF HandShake
|
XPress/InDesign
|
Volltextindizierung mit ImageServer (XPV-Datei)
|
Anmerkungen
|
Informationen zu Author, Projekttitel, Dateistatus und Fälligkeitsdatum
|
Media
|
Metadaten von aax-, m4a-, m4p-, mp3-, wma-, mov- sowie wmv-Dateien
|
Der Vorteil, den die Benutzer durch die Spotlight-Suche haben, liegt auf der Hand: Eine einfache Suche nach Dateinamen, Kommentaren, Bilddaten, IPTC, XMP, EXIF, InDesign/QuarkXPress-Text u.v.m. ist schnell und bequem durchzuführen und spart zudem Zeit. Nur HELIOS bietet die Spotlight-Suche nach XMP-Metadaten. Pflegen Sie die IPTC-, XMP- und EXIF-Daten in Ihren Originaldateien, und Sie können nach ihnen suchen. Diese Art der Suche ist besonders leistungsfähig, da der Benutzer eigene XMP-Felder in Photoshop definieren kann und diese zusätzlichen Metadatenfelder für Spotlight indiziert werden. Details finden Sie im HELIOS Index Server Handbuch. Sogar komplexere Suchen lassen sich durchführen, wie z. B. »Liefere alle Bilder, die mit einem sRGB-Profil versehen sind« oder »Liefere alle PDF-Dateien von heute, die mit dem Kommentar „Review“ versehen sind«. Damit bieten sich unseren Serverkunden viele neue Möglichkeiten.
Spotlight enthält einen neuen Serverdienst sowie Tools zum Neuaufbau der Indexdatenbank und unterstützt Mac-, Windows-, Web- und „dt“-Tool-Clients. Wir unterstützen sowohl die Suche in bestimmten Feldern als auch nach Volltext. HELIOS ist der erste Hersteller, der eine Spotlight-Suche für Mac-, Windows-, Web- und CLI-Anwendern bietet.
Der Spotlight-Index eines Volumes lässt sich jetzt auch aus HELIOS Admin heraus neu aufbauen.
Spotlight Video-Tour
-
Verbesserte Kompatibilität des Bonjour-Servers
-
Weiter verbesserte Kompatibilität des HELIOS Admin
-
In den Volumeeinstellungen in HELIOS Admin gibt es jetzt neben der Gruppenliste auch eine Benutzerliste. Sind Benutzer oder Gruppen in diesen Listen eingetragen, ist das Volume nur für die Mitglieder dieser Listen vergügbar. Die neue Benutzerliste wird von EtherShare und PCShare unterstützt.
-
„dt“-Tools: Unterstützung für Dateikommentare und Spotlight-Suche
-
„dt“-Tools: Nummern für „Farbetiketten“ (0-7) lassen sich setzen und auslesen
-
„dt“-Tools: Das „dt“-Tools-Dateimanagement in HELIOS Volumes informiert EtherShare bzw. PCShare darüber, Mac Finder und Windows Explorer bei geänderten Dateien zu benachrichtigen
-
Die LDAP-Unterstützung für Autorisierungsserver wurde dahingehend verbessert, bei nicht verfügbaren LDAP-Servern stabil weiterzulaufen
-
Dienste, die von einem Produkt nicht benötigt werden, werden nicht gestartet, z. B. in einer reinen WebShare-Installation auf Windows, mit lediglich einer Lizenz für WebShare und keiner für HELIOS Base.
Neue PDC-Autorisierung in UB2
UB2 kommt mit einer neuen PDC-Autorisierung, die gegenüber der vorherigen Version mehrere Vorteile aufweist:
-
Einheitliche UNIX-Benutzer- und Gruppen-IDs, für den Fall. dass mehrere HELIOS Installationen sich bei demselben PDC autorisieren (siehe Mapping von Windows SIDs auf UNIX-Benutzer- und Gruppen-IDs)
-
Schnellere und zuverlässigere Autorisierung, besonders in PDC-Domänen mit vielen Gruppen
-
Unterstützung für Backup Domain Controller
-
Unterstützung einer Primärgruppe für AD-/PDC-Benutzer
HELIOS PDC Logon
HELIOS PDC Logon wird als Windows-Dienst installiert, der sich mit dem Befehl net stop/start heliospdclogon
stoppen bzw. starten lässt.
Erlaubte bzw. nicht erlaubte Gruppen
Unter Windows können Domänen-Benutzer auch Mitglied in mehreren Gruppen sein. Im Gegensatz dazu erlauben manche UNIX-Varianten nur eine begrenzte Anzahl von Gruppen pro Benutzer. Um diese Hürde zu überwinden, kann HELIOS PDC Logon dem „authsrv“ lediglich einen Teil der Gruppen liefern, in denen PDC-Benutzer Mitglied sind.
Beim Start versucht HELIOS PDC Logon in zwei Dateien, nämlich „group-include.txt“ sowie „group-exclude.txt“, zu lesen. Diese Dateien liegen im Installationsverzeichnis von HELIOS PDC Logon, d. h. bei einer Standardinstallation in „C:Program FilesHELIOS PDC Logon“.
Wie der Name bereits vermuten lässt, sind in der Datei „group-include.txt“ erlaubte Gruppennamen verzeichnet, d. h. jede PDC-Gruppe, die hier nicht aufgeführt ist, wird ignoriert. Dementsprechend sind in „group-exclude.txt“ Gruppennamen verzeichnet, die ignoriert werden sollen, d. h. alle PDC-Gruppen, die hier nicht aufgeführt sind, sind erlaubt. „group-exclude.txt“ hat Vorrang vor „group-include.txt“, d. h. ein Gruppenname, der in beiden Dateien aufgeführt ist, ist dennoch nicht erlaubt.
Dateiformat für Gruppenfilter
Die Gruppen-Dateien müssen im Format UTF-8 kodiert sein und mit folgender Zeile beginnen: # heliospdclogon filter file
. Die Gruppen müssen zeilensepariert aufgeführt werden.
HELIOS PDC Logon muss nach Änderungen an den Gruppenfilter-Dateien neu gestartet werden.
Mapping von Windows SIDs auf UNIX-Benutzer- und Gruppen-IDs
Windows verwendet SIDs (Security Identifiers) zur Identifikation von Benutzern und Gruppen. HELIOS PDC Logon verwendet ein einheitliches Mapping von SIDs auf UNIX-Benutzer- und -Gruppen-IDs:
-
Die Gruppe „Administrators“ wird auf die Gruppen-ID 0 gemappt.
-
Die Gruppe „Print Operators“ wird auf die Gruppen-ID 1 gemappt.
-
Alle anderen Benutzer- und Gruppen-SIDs werden über einen eingebauten Algorithmus auf eine UNIX-ID im Bereich
16777216-83886079
(hex: 0x01000000-04FFFFFF
) gemappt.
Die alten UB+ Präferenzen PDCUserFirstId
, PDCUserLastId
, PDCGroupFirstId
und PDCGroupLastId
(In HELIOS Admin: Erste Benutzer-ID
, Letzte
Benutzer-ID
, Erste Gruppen-ID
und Letzte
Gruppen-ID
) werden nicht länger verwendet.
HELIOS Base UB2 für Windows
Der Microsoft C Runtime-Installer „vcredist_x86.exe“ wird nicht mehr benötigt. Die neuen HELIOS UB2-Produkte enthalten bereits die benötigte C Runtime DLL im Ordner „HELIOSDIR/lib“.