Adobe Document Structuring Conventions (ADSC) beschreiben Konventionen zur Strukturierung von PostScript-Dateien.
Apple File Server, der das Apple Filing Protocol (AFP) verwendet.
Die höchsten 8 Bits einer 32-Bit-Pixeldatei, die zur Farb-Manipulation und zu Maskierungszwecken der in den restlichen 24 Bits gespeicherten Bilddaten verwendet werden. Auch als zusätzliche Kanäle bezeichnet.
Die in Apples Netzwerkarchitektur enthaltenen Protokolle und Dienste. Der Zugriff auf den EtherShare Datei- und Druckserver baut auf AppleTalk auf.
Der dots per inch (dpi)-Wert eines Bildes zeigt seine Auflösung an. Der dpi-Wert eines gegebenen Geräts (z. B. Scanner, Drucker) definiert seine Auflösungskapazität. Sehr klare und scharfe Bilder erfordern Ein-/Ausgabegeräte mit einer hohen Auflösung (etwa 300 dpi oder mehr). Monitorauflösungen liegen üblicherweise zwischen 72 und 200 dpi.
Ein Beschneidungspfad ist eine Maske, die Sie auf ein Bild anwenden können, wenn Sie einen bestimmten Teil ausschneiden wollen. Der Beschneidungspfad kann ein Rechteck oder eine Ellipse sein; einige Anwendungen erlauben es auch, einen unregelmäßigen Beschneidungspfad anzulegen.
Abkürzung für Bitmap. Ein einfaches von Microsoft für das Windows-Betriebssystem entwickeltes Datenformat für Grafiken. BMP-Dateien können Grafiken von 1-Bit (2-farbig) bis zu 24-Bit (16,7 Millionen von Farben) speichern. Da aber das BMP-Format keinerlei Komprimierungsverfahren unterstützt, können solche Dateien sehr viel Platz auf Ihrer Festplatte belegen.
Abkürzung für Black Point Compensation. Eine Softwareeinstellung, die den Schwarzpunkt des Quellprofils auf den Schwarzpunkt des Zielprofils abbildet.
Comité Consultatif International Téléphonique et Télégraphique, 1993 in ITU-T umbenannt. Dieses Konsortium hat Protokolle für eine bestimmte Klasse von Geräten (z. B. Faxgeräte) definiert und steht auch für verschiedene Komprimierungsverfahren (CCITT Group 3, CCITT Group 4).
Die Commission Internationale de l’Eclairage (CIE) ist für die Definition von Farbmodellen und die Standardisierung von Farbbeschreibungen verantwortlich. Der Lab-Farbraum wurde von der CIE definiert.
CIELab-Farben werden über den L-Wert für Helligkeit und die Koordinaten a und b definiert, die den quantitativen Abstand einer Farbe von einem Referenz-Weißpunkt angeben. Der Lab-Farbraum umfasst alle sichtbaren Farben und ist geräteunabhängig.
Der Farbdruck basiert auf dem CMYK-Farbraum. Tinte der Farben Cyan, Magenta, Yellow und Black wird auf dem Papier gemischt um eine bestimmte Farbe zu erzeugen. Die Zusammensetzung der Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz ist in Europa (Euroskala), den USA (SWOP) und Japan unterschiedlich.
ColorSync bietet eine Programmierschnittstelle zu einem schnellen Algorithmus, der ICC-Profile als Parameter benutzt, um Farbumwandlungen zwischen verschiedenen Geräten auszuführen. Apple ColorSync 2 wurde gemeinsam von Apple Computer und Linotype-Hell entwickelt.
Compress ist ein verlustfreies Komprimierungsverfahren, das für verschiedene Farbmodi und Dateiformate benutzt werden kann. Es stellt sich wiederholende Muster in einer Tabelle zusammen und speichert, wann immer möglich, Verweise zu dieser Tabelle.
Siehe: BMP, DCS 1, DCS 2, EPSF, ICS, JPEG, JPEG 2000, JBIG2, PDF, Photoshop, PICT, PNG, Scitex CT, TIFF.
Das Desktop Color Separations-Dateiformat (DCS) ist von Quark entwickelt worden und basiert auf dem Standard-EPSF-Format. DCS 1 besteht aus fünf Dateien und zwar der Vorschau und den EPSF-Farbauszügen für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. DCS 2 ist ein Ein-Datei-Format, das die Vorschau und die Farbauszugs-Informationen gleichzeitig enthält.
Discrete Cosine Transformation Die „Diskrete Kosinustransformation“ ist eine lineare, orthogonale Transformation, welche ein zeitdiskretes Signal vom Orts- in den Frequenzbereich transformiert. Sie ist die weitest verbreitete Transformation zur Redundanzreduktion von Bildsignalen.
Das International Color Consortium (ICC) hat ICC-Profile definiert, die das Farbverhalten von Geräten wie Scannern, Monitoren und Druckern sowie von abstrakten Farbräumen (z. B. CIELab D50, CIELab D65 und CIELuv) definiert. Darüber hinaus hat das ICC auch DeviceLink ICC-Profile definiert, welche die Abbildung eines spezifischen Farbraums auf einen anderen spezifischen Farbraum beschreiben, z. B. vom CMYK-Farbraum für den Offsetdruck zum CMYK-Farbraum für den Tiefdruck. Viele DeviceLink ICC-Profile unterstützen spezielle Eigenschaften des Schwarz-Kanals und erfüllen, gemäß den Trocknungseigenschaften eines bestimten Druckablaufs, die geforderten Bedingungen für Farbsummen.
DeviceN ist ein universelles, geräteunabhängiges PostScript-3-Speicherformat für mehrkomponentige Farbräume. Diese Farbräume erlauben die Angabe von beliebigen Farbkomponenten, die nicht mit den üblichen drei (RGB) oder vier (CMYK) Farbkomponenten identisch sind, welche von den meisten Programmen unterstützt werden.
Siehe: Auflösung
Das Encapsulated PostScript File (EPSF)-Format ist für Bilder gedacht, die in verschiedenen Anwendungen oder auf verschiedenen Plattformen benutzt werden sollen. EPSF-Dateien enthalten eine Textdatei mit den PostScript-Anweisungen, die notwendig sind, um das Bild zu erzeugen. Sie können außerdem eine PICT-Vorschau des Bildes enthalten. Wenn eine EPSF-Datei von einer Illustrations- oder DTP-Anwendung (z. B. InDesign, QuarkXPress) erzeugt – oder exportiert – wird, enthält diese Datei objektbasierte PostScript-Anweisungen und kann in anderen Dokumenten nur platziert werden; sie kann nicht geladen und erneut bearbeitet werden. Dies ist nur möglich, wenn Sie ein Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop benutzen, das in der Lage ist, pixelbasierte EPSF-Dateien zu erzeugen. Zu beachten ist außerdem, dass EPSF-Dateien und PC-EPSF-Dateien (für Windows-Computer) nicht identisch sind. PC-EPSF-Dateien enthalten komprimierte TIFF-Vorschaubilder (statt PICT-Vorschaubilder) und verhalten sich daher in bestimmten Anwendungssituationen anders.
Euroskala definiert für den europäischen Bereich die Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
Unter Farbanpassung werden Verfahren zusammengefasst, bei denen Farben so umgerechnet oder modifiziert werden, dass sie beim Wechsel von einem Gerätefarbraum in den anderen optisch (oder farbmetrisch) möglichst exakt erhalten bleiben. In der Praxis müssen die von einem bestimmten Gerät – z. B. einem Scanner – gelieferten Farbdaten so transformiert werden, dass ein zweites Gerät – z. B. ein Drucker – die Farben möglichst genau reproduzieren kann.
Siehe: CIELab, CMYK, Graustufen, Indizierte Farben, Mehrkanal, Multitone, RGB, Schmuckfarbe, Strichzeichnung und YCbCr, YCbCrK.
Der Farbumfang ist die Summe aller Farben, die ein bestimmtes Gerät ausgeben kann. Unter der Anpassung des Farbumfangs versteht man den Vorgang, bei dem die Farben, die z. B. von einem Scanner geliefert werden, so modifiziert werden, dass bei der Ausgabe auf einem Gerät mit einem kleineren Farbumfang (weniger Farben) der Gesamteindruck des Bildes erhalten bleibt.
Auch ZIP genannt, ist ein Komprimierungsverfahren, das besonders gut für Bilder mit großen Bereichen gleicher Farbe oder wiederkehrender Muster eingesetzt werden kann. es handelt sich um ein verlustfreies Verfahren, d. h. es werden keine Informationen entfernt, um die Dateigröße zu reduzieren. Somit wird die Qualität eines Bildes nicht verändert.
GFX beschreibt die interne HELIOS Datenstruktur. Diese kann den Farbraum, das Komprimierungsverfahren, Details über Farbauszüge usw. eines Objekts in einer Datei enthalten.
Graustufenbilder sind eine Erweiterung von Strichbildern. Sie enthalten neben Schwarz und Weiß verschiedene Grautöne.
Ein jedem UNIX-Benutzer zugeordnetes eigenes Verzeichnis (engl.: home directory). Das Benutzerverzeichnis ist das aktuelle Verzeichnis, sobald Sie sich über ein Terminal am Server anmelden.
Das International Color Consortium (ICC) ist eine Gruppe von Herstellern, die das ICC-Profilformat definiert hat. Dieses Format stellt eine plattformübergreifende Spezifikation dar, die es Drittherstellern ermöglicht, Profilererzeugungsprogramme und Anwendungen zu entwickeln, die den ICC-Profilstandard unterstützen. Zu den Gründungsmitgliedern des Konsortiums gehörten: Adobe Systems, Agfa- Gevaert, Apple Computer, Eastman Kodak, FOGRA (Ehrenmitglied), Microsoft, Silicon Graphics, Sun Microsystems und Taligent. Diese Firmen haben sich verpflichtet, die Spezifikation in ihren Betriebssystemen, Plattformen und Anwendungen voll zu unterstützen. (Siehe auch Profile.)
ICS ist ein proprietäres Dateiformat, das von Linotype-Hell definiert wurde. Es ist eine Variante des EPSF/DCS 1-Formats.
Bilder mit indizierten Farben benutzen Farben aus einer definierten RGB-Farbtabelle. Jedes Pixel eines solchen Bildes enthält einen Verweis auf eine bestimmte Farbe in der Tabelle.
JBIG2 ist ein Komprimierungstandard für Strichzeichnungen. Sein verlustfreier Algorithmus arbeitet sequentiell und progressiv. Das Bild wird durch Komprimieren und Entpacken nicht verändert. JBIG2 wurde von der Joint Bi-level Image Experts Group entwickelt.
JPEG ist ein Dateiformat und gleichzeitig ein Komprimierungsverfahren. JPEG-Bilder werden komprimiert, indem man mehrere ähnliche Farben durch nur eine Farbe ersetzt. Farbdaten gehen dabei verloren und können nicht neu erzeugt werden, wenn die Dateien wieder geöffnet werden (verlustbehaftete Komprimierung). JPEG wurde von der Joint Photographic Experts Group (JPEG) entwickelt.
Dieses Dateiformat ist der potenzielle Nachfolger des JPEG-Formats. Es bietet eine höhere Komprimierung und erlaubt Bilder in mehrfacher Auflösung. JPEG-2000-Bilder sind noch bis 0,1 Bits/Pixel von akzeptabler Qualität. Die Qualität von JPEG-Bildern verschlechtert sich unter etwa 0,4 Bits/Pixel drastisch.
Siehe: Compress, CCITT, Flate, JPEG, JBIG2, PackBits RLE, Wavelet und Zip.
Ein Mehrkanalbild enthält gleichzeitig verschiedene Farbmodi – z. B. CMYK-Farbe und ein oder mehrere Schmuckfarben.
Eingefärbtes Graustufenbild
Komprimierungsverfahren des Apple Mac-Betriebssystems; wird hauptsächlich für PICT-Dateien verwendet.
Das Portable Document Format (PDF) ist ein (Adobe Acrobat) Dateiformat, das für den anwendungsunabhängigen Dateiaustausch definiert wurde. Mit dem Programm Adobe Reader – das von Adobes Webserver heruntergeladen werden kann – können Sie jedes PDF-Dokument lesen und drucken.
Photoshop-Format ist das native Bilddateiformat von Adobe Photoshop.
PICT ist das klassische Mac-eigene Bilddateiformat.
Akronym für Portable Network Graphics. Pixelorientiertes Grafikformat nach der „Portable Network Graphics Tenth Specification“ (Version 1.0). Das PNG-Format ist mit GIF (Graphics Interchange Format) vergleichbar, allerdings verwendet es keine patentierten Komprimierungsverfahren und kann lizenzfrei eingesetzt werden. Das World Wide Web-Konsortium schlägt es als Ersatz für GIF vor. PNG wird von den meisten Browsern unterstützt.
PostScript Printer Description (PPD) ist ein Dateiformat, das von Adobe Systems entwickelt wurde. PPDs enthalten Informationen über den zugehörigen Druckertyp, die es der jeweiligen Software ermöglichen, beim Drucken die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Ein Profil ist eine Gerätebeschreibung. Es enthält Informationen darüber, wie ein bestimmtes Gerät (Scanner, Monitor oder Drucker) Farben mischt und reproduziert.
Der Vorgang, ein hochaufgelöstes Bild in ein niedrigaufgelöstes Bild zu transformieren (engl.: downsampling).
Strategie, die ein Farbanpassungsmodul Color Management Module (CMM) verwendet, um die Farben eines Bildes in den Farbumfang des Zielgerätes zu übertragen oder zu übersetzen. Jedes Profil unterstützt grundsätzlich verschiedene Rendering Intents. Ein geänderter Rendering Intent kann zu einem anderen Ausgabeergebnis führen, auch wenn das Geräteprofil selbst beibehalten wurde.
Bildschirme und Monitore erzeugen Farben mittels rotem, grünem und blauem Licht (RGB). Die jeweiligen Lichtintensitäten erzeugen eine bestimmte Farbe. Scanner arbeiten ebenfalls mit RGB-Farben. Sie lesen den Anteil roten, grünen und blauen Lichts aus, der von einem Bild reflektiert wird (bzw. durchgelassen wird, wenn Sie transparente Bilder scannen). RGB-Bilder enthalten drei Komponenten pro Bildelement, und zwar jeweils einen bestimmten Anteil von Rot, Grün und Blau.
Ein Raster Image Processor (RIP) führt die letzte Berechnung der Daten durch, die an das Ausgabegerät geschickt werden. Das RIP kann entweder eine externe Einheit oder Teil des Ausgabegeräts selbst sein. Ein PostScript-Laserdrucker beispielsweise beinhaltet einen RIP.
Run-Length Encoding (RLE) ist ein Komprimierungsverfahren, welches sich wiederholende Muster nur einmal speichert und dann lediglich die Anzahl der Wiederholungen festhält. RLE ist eine verlustfreie Komprimierung.
Das oberste Verzeichnis auf einem UNIX Computer wird „root“-Verzeichnis genannt. Wenn Sie als Benutzer „root“ angemeldet sind, können Sie auf alle anderen Verzeichnisse und Unterverzeichnisse im System zugreifen.
Eine Schmuckfarbe ist ein genau definierter Farbton. Schmuckfarben werden auf eigene Auszüge gedruckt, wenn man Dateien separiert ausgibt.
Scitex Continuous Tone (CT) ist ein proprietäres Bilddateiformat, das von der Scitex Corporation, Ltd. entwickelt wurde.
Ein Spooler besteht aus einem Satz von Programmen, die Druckaufträge verwalten. Er agiert als ein Zwischenspeicher, der Dateien von mehreren Programmen übernimmt und auf einen Drucker ausgibt.
Strichzeichnungsbilder bestehen nur aus den beiden Farben Schwarz und Weiß. „Lineart“ und „Bilevel“ sind andere Bezeichnungen für eine Strichzeichnung.
Die Specifications for Web Offset Publications (SWOP) beinhalten die US-Standards für Farbseparation und Farbdrucken.
Das Tagged Image File Format (TIFF) ist ein standardisiertes Grafik-Dateiformat für Daten, die zwischen mehreren Anwendungen und Umgebungen ausgetauscht werden sollen, einschließlich Mac, DOS/Windows und UNIX.
Ein verlustbehaftetes Komprimierungsverfahren für Bilder, bei dem die Komprimierung durch die Darstellung des Bildes in eine Reihe mathematischer Ausdrücke erzielt wird. Das Bildformat JPEG 2000 verwendet Wavelet-Komprimierung.
Der YCbCr-Farbmodus wird von der Fernsehindustrie für digitale Videos verwendet. Es gibt Umwandlungstabellen, die es erlauben, YCbCr in RGB zu transformieren und umgekehrt. YCbCrK ist ein JPEG-basierendes Format, das von Adobe entwickelt wurde.
Ein verlustfreies Komprimierungsverfahren, das auf dem DEFLATE-Algorithmus basiert. Siehe auch Flate).