Diese Kapitel beschreibt einige Module der Software, die nur zugänglich sind, wenn man auf der Kommandozeile arbeitet. Diese Beschreibung ist für diejenigen gedacht, die einzelne OPI-Einstellungen manuell setzen oder überprüfen wollen oder automatisierte Abläufe einrichten möchten (siehe 7 „HELIOS Script Server“).
Die ImageServer Software besteht aus vielen indiviuellen Programmen wie z. B. „opisrv“, „opitouch“, „layout“, „oiimginfo“ und „hirespath“. Zusätzlich nutzt die Software die Module „papsrv“ (siehe EtherShare Handbuch) und „psresolve“ sowie verschiedene Druckerschnittstellenprogramme („papif“, „tcpif“ und andere). Einige der hier erwähnten Programme werden in den folgenden Kapiteln beschrieben.
Die in diesem Kapitel beschriebenen HELIOS Dienstprogramme sind im Verzeichnis „HELIOSDIR/bin“ zu finden.
Sie können diese verwenden, um spezifische Parameter manuell zu setzen. Dies kann sich als nützlich erweisen, da manche Parameter eingeführt wurden um programmspezifische Funktionalitäten nutzen zu können.
Weitere Informationen zu Programmen, die nicht in diesem Kapitel beschrieben werden, sowie zur Integration von Plug-ins, finden Sie im „HELIOS OpenImage Software Developer Kit“. Diese Dokumentation, die nur für Dritthersteller gedacht ist, finden Sie auf der HELIOS Webseite im Bereich Support > Entwicklungsspezifikationen.
Bitte beachten Sie, dass Parameter, die Sie beispielsweise bei der Verwendung des „layout“-Programms setzen, die Einstellungen in der Präferenzendatenbank überschreiben. Wenn Sie einen bestimmten Parameter nicht explizit setzen, dann überprüft ImageServer zuerst den zugehörigen Eintrag in der Präferenzdatenbank. Falls die Präferenzdatenbank keinen Eintrag für diesen Parameter enthält, wird der Vorgabewert des Parameters verwendet. Zum Ändern von Einträgen in der Präferenzdatenbank lesen Sie bitte die Kapitel 4.1 „ImageServer Vorgaben“ und 9 „Präferenzen und Benachrichtigungsmechanismen“.
Das Programm „layout“ bietet drei Grundfunktionen:
Erzeugung von Layoutdateien (siehe Kapitel 6.1.3 „Erzeugen von Layoutdateien“)
Bildkonvertierung (siehe Kapitel 6.1.7 „Bildkonvertierung“)
Verknüpfung von Bildern mit ICC-Profilen, Pfadinformation und XMP-Metadaten (siehe Kapitel 6.1.11 „Bilddateien mit ICC-Profilen, Pfadinformation und Metadaten verknüpfen“)
Die vom Programm „layout“ verarbeiteten Dateien weichen in mancher Hinsicht voneinander ab; Layoutdateien, die von hochaufgelösten Originalen erzeugt worden sind, enthalten eingebettete OPI-Kommentare. Konvertierte Bilddateien hingegen enthalten keinerlei Referenz auf das Originalbild. XMP-und IPTC-Metadaten werden jedoch sowohl für erzeugte Layoutdateien als auch für konvertierte Bilddateien beibehalten.
Unabhängig davon, ob Sie „layout“ für bestimmte Dateien aufrufen oder es benutzen, um permanent im Hintergrund auf neue Dateien zu warten, können Sie die unten beschriebenen Parameter verwenden. Typ und Voreinstellung werden hinter der Parameterbezeichnung in spitzen Klammern angegeben. Folgende Typen werden benutzt:
uint32 |
32-Bit Integerwert (z. B. 72 ) |
double |
Gleitkommawert (z. B. 72.6 ) |
string |
Jede beliebige in Anführungszeichen eingeschlossene |
|
Zeichenfolge (z. B. "RGB" ) |
string list |
Durch Komma getrennte Liste von Zeichenfolgen |
|
(z. B. "RGB","CMYK" – keine Leerzeichen!) |
boolean |
TRUE oder FALSE |
Diese Option können für die Erzeugung von Layoutdateien, sowie zur Bildkonvertierung benutzt werden.
Optionen, die auch über HELIOS Admin gesetzt werden können, sind durch den Zusatz „Siehe auch HELIOS Admin!“ gekennzeichnet.
Zeigt alle Optionen des Programms „layout“ an (Hilfetext).
Zeigt den Fortschritt auf „stdout“ an.
Ignoriert alle persönlichen Verzeichnisse („home directories“) als HELIOS Volumes.
Legt zusätzliche Ressourcen fest,
die von „OpenImage“-Plug-ins übernommen werden. Falls die Zeichenfolge PATH
, IPTC
oder XMP
enthält, werden die benannten zusätzlichen Ressourcen
übernommen. Um keine Ressource zu übernehmen, geben Sie none
an.
Wird diese Option auf TRUE
gesetzt,
wird die Ausgabedatei ohne verknüpfte ICC-Profilinformation erzeugt. Diese Option ist nützlich,
wenn das Original oder die erzeugte Layoutdatei klein ist, das Profil jedoch sehr groß.
Gibt die Suffixe von DCS-Farbauszügen an, die berücksichtigt werden sollen.
Die Erzeugung von EPS-Dateien benötigt intern eine Zeichensatzkodierung. Mit dieser Option lässt sich die gewünschte Kodierung angeben.
Gibt den Namen des Volumes an, das die ICC-Profile enthält. Sie können auch den absoluten oder relativen Pfad zum Verzeichnis „HELIOSDIR“ angeben.
Siehe auch HELIOS Admin!
Gibt zusätzliche Verzeichnisse an, in denen nach ICC-Profilen gesucht wird.
Definiert RGB-/CMYK-Profile, die benutzt werden, wenn der Farbraum des
Layout- und des Feinbildes verschieden sind. Diese Profile werden verwendet,
um Farbräume korrekt umzurechnen. Jede Zeichenkette hat das Format
<Farbraum>=<Pfad>
.
Definiert die ICC-Umrechnungsqualität. Sie können einen der folgenden Werte wählen:
0
(Normale Qualität)
1
(Entwurfsqualität)
2
(Höchste Qualität)
Legt fest, dass ein fehlendes Profil bei der Layouterzeugung als Fehler klassifiziert wird.
Protokolliert das fehlende Profil in der Datei „syslog“.
Führt für die Layoutbilder eine Farbanpassung durch, wenn die Feinbildern mit ICC-Profilen verknüpft sind.
Bindet ein Profil komplett ins Layoutbild
ein, anstatt nur einen Verweis zu speichern (nur verfügbar, wenn die Option
(-o OmitProfile
gesetzt ist). Diese Option wirkt sich nur aus, wenn auch
UseProfile
gesetzt wurde.
Wenn PDF-Eingangsdateien noch nicht
mit ICC-Profilinformation versehen sind, können RGB-, CMYK- oder Graustufen-Objekte im
PDF-Dokument mit Profilen verknüpft werden. Jede Zeichenkette hat das Format
<color space>=<Pathname>
und gibt den Pfad des ICC-Profils für den angegebenen
Farbraum an. Überschreibt die Profileinstellungen in den HELIOS Admin PDF HandShake Settings
.
Erzeugt DCS-1- oder DCS-2-EPSF-Layoutbilder, wenn die pixelbasierten Feinbilder Farben außer Schwarz/Weiß oder Graustufen enthalten.
Mit diesem Parameter behalten EPSF-Layoutbilder von
DCS 1- oder DCS 2-Feinbildern die DCS-Struktur. Wird der Parameter auf FALSE
gesetzt, entstehen
einfache EPSF-Layoutbilder.
Auf TRUE
gesetzt, schaltet das Programm „layout“ in einen
schnellen Layoutmodus. Dieser Modus setzt die ICC-Farbanpassung außer Kraft und benutzt einen schnellen
Auswahl-Algorithmus für die Reduzierung der Bildauflösung.
Die ICC-Farbanpassung ist deaktiviert, selbst wenn
diese Option NICHT gesetzt ist, falls die OPI-Präferenz Fast
(siehe Kapitel 9.1.2 „Globale OPI-Präferenzen“) den Wert TRUE
aufweist. Dies spiegelt sich in
der Einstellung Standard
im Einblendmenü Layoutqualität
in HELIOS Admin wieder!
Diese Option optimiert die PostScript-Ausgabe von
PDF-Originaldateien für die Verwendung von PostScript 3/DeviceN Funktionen und sollte nur dann auf
TRUE
gesetzt werden, wenn Sie auch wirklich per In-RIP-Separation auf ein PostScript-3-Ausgabegerät
drucken. Dies gilt für das Drucken von Hexachrome, eingefärbten Bilder (Duotone) usw. Wenn Sie aus Satzprogrammen
wie QuarkXPress hostbasierte Farbauszüge drucken, muss diese Funktionalität abgeschaltet sein, andernfalls
könnte die Druckausgabe unvorhergesehene Ergebnisse liefern.
Wird diese Option für ein PDF-Dokument, das Transparenzen enthält, gesetzt, wird PostScript mit „pdfmark“-Konstrukten erzeugt.
Legt den für die Ausgabe gewünschten Seitenrahmen
(„PageBox“) von PDF-Dokumenten fest. PDF-Seitenobjekte enthalten immer einen „MediaBox“-Eintrag und
können innerhalb der MediaBox CropBox, BleedBox, TrimBox sowie ArtBox angeben. Zulässige Werte sind:
"MediaBox"
, "CropBox"
, "BleedBox"
, "TrimBox"
,
"ArtBox"
.
Sorgt dafür, dass EPSF-Layoutbilder erzeugt werden, wenn das hochaufgelöste Rasterbild zusätzliche Farben, wie beispielsweise Schmuckfarben, enthält.
Sorgt dafür, dass EPSF-Layoutbilder erzeugt werden, wenn das hochaufgelöste Rasterbild einen Beschneidungspfad enthält.
Die Option dient dazu, bestimmte Farbkanäle im Zielbild
zu unterdrücken und bekommt als Argument eine Komma separierte Liste der einzelnen Farben (Inks), wie sie von
„oiimginfo“ angezeigt werden. Die erste Farbe hat also den Index 0, die zweite 1 usw. Alle
Farben, die nicht genannt wurden, werden aus dem Bild entfernt. Um ein CMYK-Bild nur nach Cyan
und Magenta zu filtern, muss für diese Option 0,1
angegeben werden.
Wird die Option auf TRUE
gesetzt, bleibt die physikalische
Größe einer Bilddatei unverändert, wenn die Bildgröße über die Auflösung geändert wird.
Erzwingt die Farbtiefe des Zielbildes. Gültige Werte sind
8
und 16
.
Erzwingt, dass Layoutbilder immer nur die Standardfarben des Layoutfarbraums enthalten. In einem Feinbild definierte Schmuckfarben werden in die entsprechenden Werte des Layoutfarbraums konvertiert.
Diese Option erzwingt die ICC-Farbanpassung während der Erzeugung von Layoutbildern, auch wenn „layout“ normalerweise keine Farbanpassung durchführen würde.
Rufen Sie „layout“ nicht mit dieser Option auf, wenn Sie Bilder nach Graustufen wandeln oder wenn Sie Layoutbilder im Farbraum Graustufen erzeugen.
Komprimiert das Ausgabebild mit derselben Methode, die in der hochaufgelösten Originaldatei angewandt wurde. Diese Option wird nur dann verwendet, wenn die Originaldatei und die Ausgabedatei dasselbe Dateiformat haben.
Diese Option definiert die Abbildung von anwendungs- oder
lokalisierungsabhängigen Farbnamen auf die in „OpenImage“ verwendeten Namen. Das Format der Zeichenkette ist
<ColorName>=<ColornameAlias>
.
Diese Option definiert eine Signaturfilter-Konfigurationsdatei. Weiter Details finden Sie im „HELIOS OpenImage Software Developer Kit“.
Diese Option kontrolliert die Verwendung des Arbeitsspeichers, der vom Programm „layout“ verwendet werden soll. Der definierte Wert begrenzt die maximale Verwendung in Kilobyte. Null steht für unbegrenzt.
Diese Option erlaubt die Angabe eines ICC-Rendering-Intents. Folgende Werte sind verfügbar:
Perceptual (0
)
Relative colorimetric (1
)
Saturation (2
)
Absolute colorimetric (3
)
Perceptual mit BPC (Black Point Compensation) (4
)
Relative colorimetric mit BPC (5
)
Saturation mit BPC (6
)
Folgende Matrix listet die ICC-Rendering Intents auf, die – wenn nicht
anders angegeben – standardmäßig verwendet werden:
Nach: S R G H H C C M Y C C C C Y Von: Spot 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 RGB 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 Grayscale 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 HSV 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 HLS 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 CMY 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 CMYK 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Multitone 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 YCbCr 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 CIELab 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 CIEXYZ 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 CIELuv 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 CIEYxy 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 YCC 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1
-o ConvertRenderingIntents="RGB:CMYK:2,CMYK:CMYK:0"
RGB nach CMYK mit dem Intent „Saturation“ sowie CMYK nach CMYK mit dem Intent „Perceptual“ konvertieren.
Legt den Farbraum für gerenderte Bildobjekte fest. Es ist wichtig, dass der Wert für PDF-Dateien auf CMYK gesetzt wird um überdruckte Bereiche sauber anzuzeigen.
Layoutbilder werden normalerweise automatisch von ImageServer erzeugt. Neue Layout-Parameter können mit dem Programm HELIOS Admin von jedem beliebigen Client aus gesetzt werden. Nur wenn Sie ein Layoutbild von Hand erzeugen wollen oder wenn Sie besondere Parameter benötigen, sollten Sie das Programm „layout“ direkt aufrufen. Zur Automatisierung dieses Prozesses kann auch der Script Server verwendet werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten „layout“ aufzurufen. Wenn Sie Layoutbilder für eine einzelne Datei oder eine Anzahl bekannter Dateien erzeugen wollen, dann können Sie den folgenden Aufruf verwenden:
layout [options] files...
oder
layout [options] -L dir file(s)
Wenn Sie möchten, dass das Programm „layout“ permanent ein bestimmtes Verzeichnis auf Feindaten überwachen soll, verwenden Sie den folgenden Aufruf:
layout [options] -p polltime directory
oder
layout [options] -p polltime -L dir <polled directory>
In diesem Fall läuft der Layoutprozess im Hintergrund und überwacht ständig (entsprechend des definierten Zeitintervalls in Sekunden) das angegebene Verzeichnis auf neue oder geänderte Feindaten, für die dann ein Layoutbild erzeugt wird. Diese Möglichkeit sollte jedoch nur für kleine Verzeichnisse benutzt werden, weil sie nicht so schnell und effizient arbeitet wie die automatische Layouterzeugung.
Wir empfehlen stattdessen, den Script Server zu verwenden, der in Kapitel 7 „HELIOS Script Server“ beschrieben wird.
Optionen, die auch über HELIOS Admin gesetzt werden können, sind durch den Zusatz „Siehe auch HELIOS Admin!“ gekennzeichnet.
Gibt den Pfadnamen zu der erzeugenden Layoutdatei aus.
Sendet eine Benachrichtigung für eine erzeugte Datei.
Überprüft das Verzeichnis regelmäßig nach neuen Bilddateien („Polling“).
Die Vorgabe ist 0 = never
.
Benennt das Zielverzeichnis für die Layouterzeugung. Kann nur im manuellen Modus (NICHT für die automatische Verzeichnis-Überwachung; „Polling“!) benutzt werden. Diese Option erzeugt alle Layoutbilder im angegebenen Verzeichnis. Sie wird vor allem benötigt, wenn die hochaufgelösten Dateien auf einem schreibgeschützten Medium vorliegen, z. B. auf einer CD-ROM.
Falls das Quellverzeichnis in einem HELIOS-Volume liegt, das Zielverzeichnis jedoch nicht, kopieren
Sie zuerst das hochaufgelöste Original mit den „dt“-Dienstprogrammen (siehe HELIOS Base Handbuch)
in das Zielverzeichnis. Dann verwenden Sie „layout“ ganz normal ohne die Option -L
.
Legt die minimale Größe in Bytes fest, ab der der Layoutprozess startet (0 = beliebige Größe).
Setzt den Parameter PrintResolution
(siehe unten) bei der Layouterzeugung außer Kraft; das Layoutbild übernimmt die Auflösung des Feinbilds.
Definiert den dpi-Wert, der für die Druckvorschau des
Layoutbildes benutzt wird (0
= Druckvorschau weglassen).
Siehe auch HELIOS Admin!
Definiert den dpi-Wert, der für die Bildschirmvorschau des
Layoutbildes benutzt wird (0
= Bildschirmvorschau weglassen).
Siehe auch HELIOS Admin!
Definiert den Farbraum, der für die Druckvorschau des
Layoutbildes benutzt wird. Wenn die Zeichenkette auf None
gesetzt ist, wird der Farbraum
des Feinbildes verwendet. In Tab. 6.1 finden Sie die gültigen Farbräume aufgelistet. Bitte
beachten Sie, dass nicht alle Farbräume für alle Bildformate verwendet werden können.
Siehe auch HELIOS Admin!
Diese Option wird für Schwarz/Weiß- sowie Graustufenbilder ignoriert, wenn als Zielformat EPS angegeben wird.
Definiert den Farbraum, der für die Bildschirmvorschau
des Layoutbildes benutzt wird. Wenn die Zeichenkette auf None
gesetzt ist, wird der
Farbraum des Feinbildes verwendet. In Tab. 6.1 finden Sie die gültigen Farbräume aufgelistet.
Bitte beachten Sie, dass nicht alle Farbräume für alle Bildformate verwendet werden können.
Definiert das Komprimierungsverfahren, das beim Drucken des Layoutbildes verwendet wird. In Tab. 6.2 sind alle gültigen Verfahren aufgelistet. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Verfahren für alle Bildformate verwendet werden können.
Siehe auch HELIOS Admin! (weniger Optionen)
Definiert das Komprimierungsverfahren, das für die Bildschirmvorschau des Layoutbildes verwendet wird. In Tab. 6.2 sind alle gültigen Verfahren aufgelistet. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Verfahren für alle Bildformate verwendet werden können.
Definiert die Qualität der Komprimierung für Layoutbilder oder -bildkomponenten:
Für JPEG:
-o CompressQuality <uint32:75>
Erzeugt Bilder in geringer…höchster Qualität (1…100).
Für JPEG 2000:
-o CompressQuality <uint32:0>
Legt die Bildqualität eines JPEG-2000-Bildes in Bezug auf das unkomprimierte
Originalbild fest. Es können Werte von 1…100 angegeben werden. Die Angabe
„0“ bedeutet verlustfrei.
CompressQuality
gibt die prozentuale Größe der JPEG-2000-Daten
gegenüber der Größe des unkomprimierten Bildes an, die das JPEG-2000-Bild
nicht überschreiten soll. Wenn ein Bild bei geringster („lossless“)
Komprimierung beispielsweise nur 50% der Größe des unkomprimierten
Bildes hat, hat das zur Folge, dass zwischen 50% und 100%
CompressQuality
kein Unterschied sichtbar wird.
Legt die bestmögliche Qualität für Layoutbilder fest. Wird der Parameter auf
FALSE
gesetzt, dann wird die kleinste Version des Bildes,
die zu der vorgegebenen Layoutauflösung passt, verwendet. Für die hohe
Qualität wird ein bilineares Verfahren zur Konvertierung der Auflösung
verwendet, während für niedrige Qualität der „Nearest-Neighbor“-Algorithmus
zum Einsatz kommt.
Definiert den Mac-Creator, der für das erzeugte Layoutbild
verwendet wird (Die Vorgabe "8BIM"
steht für Adobe Photoshop).
Einige Programme, wie beispielsweise Adobe InDesign, verstehen Photoshop-Ressourcen nur dann, wenn sie einen passenden Creator im Dateiheader finden. Diese Option erlaubt bei der OPI-Layouterzeugung die Angabe eines Creators.
Die meisten Satzprogramme unterstützen OPI nicht für transparente Bilder, so dass
Transparenzkanäle standardmäßig aus den Layoutbildern entfernt werden.
Sind Alphakanäle aktiv (UseAlpha = TRUE
) und LayoutAlpha=TRUE
,
werden keine Transparenzkanäle mehr aus dem Layoutbild entfernt. Diese Option kann in
einem PDF-nativen OPI-Workflow sinnvoll sein.
Wenn diese Option gesetzt ist, dann werden alle Layoutbilder im Rasterformat erzeugt
(ForceEpsLayout
darf nicht gesetzt sein!). Allerdings sollte das Originalbild
ein Rasterobjekt enthalten.
Wenn diese Option gesetzt ist, dann werden alle Layoutbilder als EPSF-Datei erzeugt
(ForceRasterLayout
darf nicht gesetzt sein!).
Ist diese Option auf TRUE
gesetzt, so werden aus vektorbasierten EPS-Bildern
Layoutbilder erzeugt, die zu PDF-native kompatibel sind, auch dann, wenn eigentlich
TIFF-Layoutbilder hätten erzeugt werden müssten (z. B. aufgrund der „%t“ Ordner-Syntax).
Diese Option muss bei der Verwendung von RasterImageType
und RasterImageExt
auf FALSE
gesetzt werden. Ansonsten kann die Erzeugung von Rasterbildern nicht erzwungen
werden.
Für die meisten Bilder unterstützt ImageServer inzwischen die Übergabe verschiedener Pfade, jedoch treten mit EPS-Dateien bei den meisten Programmen erhebliche Probleme auf. Daher wird standardmäßig bei EPS im Moment nur der Beschneidungspfad selbst übernommen. Das wird durch diese Präferenz gesteuert.
Ist diese Option auf FALSE
gesetzt, ignoriert ImageServer etwaige Alpha-Kanäle
in Bilddateien.
Wenn das Feinbild ein pixelbasiertes Format verwendet und keine Pfade/Masken enthält, dann wird das Layoutbild auch im Rasterformat erstellt. Mit diesem Parameter kann das definierte Layoutformat überschrieben werden. Sie können jede für das Dateiformat definierte Zeichenkette verwenden (z. B. „JPEG“). Gültige Dateiformate sind in Tab. 3.3 in Kapitel 3 „Bevor Sie beginnen“ aufgelistet.
Legt das Dateiformat mit Hilfe des Subformats der Datei fest, das bei der Layouterzeugung von pixelbasierten Bildern verwendet wird.
Definiert das Dateiformat, das benutzt wird, um den Manager für die Layouterzeugung auszuwählen. Sie können hier jede Zeichenkette verwenden, die für das Dateiformat definiert ist. Gültige Formate sind in Tab. 3.3 in Kapitel 3 „Bevor Sie beginnen“ aufgelistet.
Legt das Dateiformat mit Hilfe des Subformats der Datei fest, das bei der Layouterzeugung von EPSF-Bildern verwendet wird.
Die folgenden drei Parameter können nur benutzt werden, wenn das Layoutbild im EPSF-Format angelegt wird.
Definiert den erlaubten Größenunterschied zwischen der Layoutdatei und der Datei des
Feinbildes (in Prozent). Beispielsweise bedeutet 20.0
, dass die Größe der
Layoutdatei kleiner als 120% der Größe der Feinbilddatei sein muss. Ansonsten wird nur
eine Kopie des Feinbildes als Layoutbild benutzt. Sie können hier auch negative Werte
angeben. Zulässige Werte liegen zwischen -99 und einem beliebigen positiven Wert.
Gilt nur für EPSF-Layoutdateien.
Wenn dieser Wert auf FALSE
steht, erzeugt „layout“ zwar eine Bildschirmvorschau
des Feinbildes aber keine Druckvorschau. Gilt nur für EPSF-Layoutdateien.
Legt den PostScript-Level für die Vorschau von EPSF-Dateien fest. Die Vorgabe ist PostScript Level 1, optional kann PostScript Level 2 angegeben werden. Gilt nur für EPSF-Layoutdateien.
Legt fest, dass Bilddaten mit 8-Bit-Werten gespeichert werden (andernfalls werden 7-Bit Hex-Werte verwendet). Gilt nur für EPSF-Layoutdateien.
Legt fest, dass Mac-PICT-Dateien als Quelle für die Layouterzeugung verwendet werden.
Normalerweise erzeugen alle mitgelieferten Manager eine Bildschirmvorschau zusätzlich
zur Druckvorschau. Daher können TIFF-Layoutbilder ein zusätzliches PICT-Element enthalten.
Mit dieser Option können Sie eine Liste von Layout-Dateiformaten definieren, für die die
Bildschirmvorschau nicht in die Layoutdatei aufgenommen werden soll, z. B.:
"TIFF","JPEG"
Legt die maximal zulässige Bildgröße in Pixel für die Bildschirmvorschau fest.
Legt die maximal zulässige Bildgröße in Pixel für Thumbnails fest.
Legt fest, ob ein vordefiniertes Standardlayout (mit Fehlermeldung) erzeugt werden soll, wenn bei der Layouterzeugung ein Fehler auftritt.
-P
-M
unten)Legt fest, ob die erzeugten Layoutbilder auf allen unterstützten Plattformen verwendbar sein sollen (z. B. werden dann alle wichtigen Daten in der Daten-Fork gespeichert). Wenn das Feinbild eine Ressource-Fork hat, dann hat die Layoutdatei auch eine Ressource-Fork, wenn sie in einem HELIOS Volume gespeichert wird. Über diese Option kann beispielsweise auch das Format der Vorschau eines Layoutbildes gesteuert werden; in einem plattformübergreifenden Layout ist die Vorschaudatei im Format TIFF, andernfalls wird eine Mac PICT-Vorschau benutzt.
Definiert, ob eine Ressource-Fork erzeugt werden soll (siehe auch Parameter
CrossPlatformLayout
oben).
Speichert eine Miniaturvorschau als Mac-Dateisymbol in der Layoutdatei (nicht anwendbar auf plattformübergreifende Dateien).
Diese Option überschreibt das normale Kommentarfeld für Layoutbilder. Der Parameter ist eine
Zeichenkette, der im Kommentarbereich einer Mac-Datei gespeichert wird und im Finder über
den Aufruf Allgemeine Informationen
angesehen werden kann. Die Zeichenkette
kann folgende Symbole enthalten (der Kommentar kann bis zu 199 Bytes lang sein):
%f |
Dateiname des Originalbilds |
%b |
Größe (Byte) des Originalbilds |
%k |
Größe (Kilobyte) des Originalbilds |
%m |
Größe (Megabyte) des Originalbilds |
%t |
Dateiformat des Originalbildes als 4 Byte-Signatur |
%c |
Creator des Originalbildes als 4 Byte-Signatur |
%T |
Dateiformat des Originalbilds, wenn möglich als |
|
Klartext ausgegeben (sonst wie mit %t)) |
%C |
Creator des Originalbilds, wenn möglich mit dem |
|
Programmnamen ausgegeben (sonst wie mit %c) |
Diese Option weist der Layoutdatei ein Etikett zu. Ganzzahlige Werte zwischen 1
und 8
repräsentieren die Etikettfarben des Mac Finders; 0
schaltet
diesen Parameter ab.
Diese Option definiert den Kommentartext für ein fehlgeschlagenes Layoutbild (siehe auch
LayoutComment
).
Diese Option definiert das Etikett für ein fehlgeschlagenes Layoutbild (siehe auch
LayoutLabel
).
Wird diese Option auf TRUE
gesetzt, wird ein vorhandener Beschneidungspfad
bei der Layouterzeugung ignoriert. Eine Erläuterung finden Sie in Abschnitt
„Bild- und Beschneidungspfade“ und in Kapitel 5.2 „Ordnerspezifische OPI-Einstellungen festlegen“.
Wird diese Option auf TRUE
gesetzt, werden zusätzliche Kanäle (z. B.
Schmuckfarben) bei der Layouterzeugung und dem Drucken des aufgelöster Feinbildes
oder bei der Umwandlung eines Bildes ignoriert. Eine Erläuterung finden
Sie in Abschnitt 3.3.4 „Zusätzliche Kanäle in Rasterbildern“ und in Kapitel
5.2 „Ordnerspezifische OPI-Einstellungen festlegen“.
Diese Option erlaubt eine Erhöhung der Auflösung, so dass das Layoutbild jede Auflösung oberhalb der des Feinbildes haben kann.
Wenn diese Option auf TRUE
gesetzt ist, dann werden die Layoutdateien mit
eingeschalteter Mac Finder-Dateieigenschaft Geschützt
angelegt. Stellen Sie
sicher, dass die DTP-Programme mit geschützten Layoutdateien umgehen können, bevor Sie
diesen Parameter auf TRUE
setzen!
Die folgenden Optionen werden nur noch aus Gründen der Rückwärtskompatibilität mit älteren Version von ImageServer unterstützt: Bitte verwenden Sie diese Optionen nicht mehr für Neuinstallationen oder -konfigurationen!
Setzt die Auflösung (in dpi) für die Layouterzeugung.
Nutzen Sie stattdessen PrintResolution
und ScreenResolution
.
Erzeugt nur Mac-kompatible Layoutdateien.
Nutzen Sie stattdessen CrossPlatformLayout
.
Erzeugt plattformübergreifende Layoutdateien.
Nutzen Sie stattdessen CrossPlatformLayout
.
Begrenzt die Größe von EPSF-Layoutdateien bei der
Erzeugung. Nutzen Sie stattdessen EpsKeepSize
.
Begrenzt die Größe von EPSF-Layoutdateien bei der
Erzeugung nicht. Nutzen Sie stattdessen EpsKeepSize
.
Komprimiert die Bildschirmvorschau. Nutzen Sie stattdessen CompressScreen
.
Definiert gültige DCS-Suffixe. Sie können hier eine beliebige Anzahl Zeichen angeben. Groß- und
Kleinschreibung wird nicht berücksichtigt. Nutzen Sie stattdessen DcsSuffixes
.
Definiert den Farbraum für pixelbasierte Layoutbilder (z. B. TIFF-Layoutbilder).
Nutzen Sie stattdessen PrintColor
.
Definiert den Farbraum für die Druckvorschau von EPSF-Layoutbildern.
Nutzen Sie stattdessen PrintColor
.
Definiert den Farbraum für die Bildschirmvorschau von EPSF-Layoutbildern.
Nutzen Sie stattdessen ScreenColor
.
Erlaubt die Angabe einer durch Komma getrennten Liste von Attributen.
Nutzen Sie stattdessen -o Attributes
.
Attribute lasen sich nur auf bestimmte Dateiformate anwenden und werden unter Verwendung folgender Syntax als Optionen auf der Kommandozeile angegeben:
layout -o Attributes=<attributes>=<value>
Weitere Attribute werden durch Kommas getrennt gesetzt.
Besteht aus durch Komma getrennte key=value
-Paare. Diese Attribute werden an die
Bildmanager des OPI-Servers weitergeleitet. Die Erkennung der Schlüssel (Keys) und der möglichen
Werte hängt von dem jeweiligen Bildmanager ab.
Standardmäßig werden JPEG-Layoutbilder in mehreren Durchgängen erzeugt.
Wird die Option auf TRUE
gesetzt, so werden die Layoutbilder im
Baseline-Verfahren gesichert.
Langsame, schnelle oder präzise DCT (0, 1, 2) verwenden.
DCT = Discrete Cosinus Transformation
Ebenen in PDF-Dokumenten aus- oder abwählen. Siehe auch den Anhang “Ebenen in PDF-Dokumenten” im PDF HandShake Handbuch.
Die folgenden zwei Attribute werden nur noch aus Gründen der Rückwärtskompatibilität
mit älteren Version von ImageServer unterstützt: Bitte verwenden Sie diese Optionen nicht mehr
für Neuinstallationen oder -konfigurationen. Verwenden Sie stattdessen
-o CompressQuality
!
Erzeugt Bilder in geringer…höchster Qualität (1…100).
Legt die Bildqualität eines JPEG-2000-Bildes in Bezug auf das unkomprimierte Originalbild fest. Es können Werte von 1…100 angegeben werden. Die Angabe „0“ bedeutet verlustfrei.
Quality
gibt die prozentuale Größe der JPEG-2000-Daten
gegenüber der Größe des unkomprimierten Bildes an, die das JPEG-2000-Bild nicht
überschreiten soll. Wenn ein Bild bei geringster („lossless“) Komprimierung beispielsweise
nur 50% der Größe des unkomprimierten Bildes hat, hat das zur Folge, dass zwischen
50% - 100% Quality
kein Unterschied sichtbar wird.
Bestimmt die Breite einer JPEG-2000-„Kachel“. Eine JPEG-2000-Bilddatei ist aus aneinander
angrenzenden „Kacheln“ aufgebaut. Wenn Sie 0
als Wert angeben, wird das gesamte
Bild aus nur eine „Kachel“ aufgebaut.
Bestimmt die Höhe einer JPEG-2000-„Kachel“. Eine JPEG-2000-Bilddatei ist aus aneinander
angrenzenden „Kacheln“ aufgebaut. Wenn Sie 0
als Wert angeben, wird das gesamte
Bild aus nur eine „Kachel“ aufgebaut.
Die Unterteilung eines JPEG-2000-Bildes in „Kacheln“ beschleunigt das Kodieren und Dekodieren beträchtlich und minimiert den Speicherbedarf während dieser Zeit. Der beste Kompromiss an Zeit und Speicherbedarf liegt bei 256.
Dieses Attribut bestimmt, ob das Bild geglättet ist.
Mit Hilfe dieses Attributs können Sie eine bestimmte Seite des mehrseitigen PDF-Dokuments für die Layouterzeugung festlegen.
Dieses Attribut erlaubt es Ihnen, aus einer Passwort geschützten PDF-Datei eine Bildkonvertierung vorzunehmen. Beachten Sie bitte, dass das Programm „layout“ für dieses Attribut im Bildkonvertierungsmodus aufgerufen werden muss (siehe 6.1.8 „Optionen für die Bildkonvertierung“).
Normalerweise werden transparente Bildpunkte weiß. Wenn dieses Attribut auf TRUE
gesetzt ist, dann werden diese Bildpunkte in ihrer ursprünglichen Farbe belassen.
Funktioniert nicht bei Bildern mit indizierten Farben.
Dieses Attribut erlaubt die Definition einer transparenten Farbe. Diese Farbe wird in der
Form <r>:<rd>,<g>:<gd>,<b>:<bd>
angegeben. Jede dieser Variablen ist ein positiver
Integerwert zwischen 0 und 255. „r“, „g“ und „b“ sind die Rot-, Grün-
und Blauwerte der Farbe, die transparent werden soll, während „rd“, „gd“ und „bd“
den Abstand festlegen, den eine Farbe zu der transparenten Farbe haben kann und dabei immer
noch transparent ist (Wirkungsbereich). So bedeutet ColorMasking=255:1,255:1,255:1
beispielsweise: Jeder weiße Pixel mit RGB-Werten zwischen 255,255,255
und
254,254,254
soll transparent sein.
Dieses Attribut funktioniert nur mit Bildern, die mit Millionen von Farben (True Color) oder mit indizierten Farben angelegt sind.
Normalerweise werden alle PNG-Layoutbilder im Interlace-Modus angelegt, so dass ein Webbrowser
einen Grobeindruck von dem Bild anzeigen kann, während dieses noch geladen wird. Wenn Sie diese
Eigenschaft abschalten wollen, dann müssen Sie diesen Parameter verwenden, z. B.:
layout -o Attributes "WebOptimize=FALSE"
Wenn Sie von einem TIFF-CMYK-Feinbild ohne Beschneidungspfad ein JPEG-RGB-Layoutbild erzeugen
wollen, dann müssen Sie das Programm „layout“ dazu anstoßen, CMYK-Farbdaten nach RGB und das
TIFF-Datenformat nach JPEG umzuwandeln. In diesem Fall setzen Sie die Option PrintColor
auf RGB. Weiterhin müssen Sie die Option RasterImageType
verwenden
um ein JPEG-Layoutbild zu erzeugen. Der komplette
Kommandozeilenaufruf sieht dann wie folgt aus:
layout -v -o PrintColor=RGB -o RasterImageType=JPEG /images/cmyktif.tif
ImageServer kann ausschließlich Rasterbilder konvertieren. Wollen Sie andere Bildformate konvertieren, so können Sie aus dem Vektorbild eine PDF-Datei generieren und diese dann konvertieren oder Sie benutzen das Dienstprogramm psrip.
Die HELIOS CD enthält im Verzeichnis „sample-images/template-images%0“ das Skript „imageconv“ sowie einige Beispielbilder. Sie können das Skript „imageconv“ hervorragend als Beispiel für Bildkonvertierung mit dem „layout“-Kommando verwenden.
Durch Setzen der Option -l
geben Sie an, dass Sie anstatt eine Layoutdatei
zu erzeugen, eine Bildkonvertierung vornehmen möchten. Es werden gemäß der gesetzten
Optionen, die das Ausgabeformat, den Farbraum, die Auflösung sowie eine etwaige Komprimierung
festlegen, qualitativ hochwertige Bilder erzeugt. Die Konvertierung kann zwar von der
Kommandozeile gestartet werden, wird aber für gewöhnlich nach dem Prinzip der „überwachten
Ordner“ vom Script Server aufgerufen und vollautomatisch im Hintergrund ausgeführt.
Bei Benutzung der Option -l
müssen eine oder mehrere zu konvertierende Dateien
und eine Zieldatei (bei der Konvertierung einer einzelnen Datei) oder ein Verzeichnis
(bei der Konvertierung mehrerer Dateien) angeben werden.
layout [options] -l file(s) destination
$ layout -o PrintColor=RGB -T TIFF -l file1.jpg file2.jpg /tmp/images
Konvertiert die Dateien „file1“ und „file2“ in RGB-TIFF-Bilder und speichert sie im Verzeichnis „/tmp/images“.
Die Option -l
lässt sich mit der Option -p
kombinieren:
layout [options] -p polltime -l directory destination
Wenn die Option -l
gemeinsam mit der Option -p
(polling)
verwendet wird, dann muss ein Zielverzeichnis mit einem absoluten Pfad angegeben werden.
$ layout -o PrintColor=RGB -p 45 -l /user/dir "{unix,native,,TIFF}/tmp/images"
In diesem Fall läuft der Layoutprozess im Hintergrund und überprüft alle 45 Sekunden das angegebene Verzeichnis auf eine neue oder geänderte Bilddatei, die er dann in ein TIFF-RGB-Bild umwandelt und im Verzeichnis „/tmp/images“ speichert.
Mit Script Server lässt sich eine sehr schnelle und effiziente Automatisierung realisieren. Deshalb sollte diese Methode anstelle des „Pollings“ genutzt werden. Siehe Kapitel 7 „HELIOS Script Server“.
Diese Option erlaubt die Angabe eines Zielformats (JPEG, PNGf, TIFF usw.) bei der Bildkonvertierung.
Diese Option definiert Namen und Reihenfolge der Farbkomponenten, wenn Mehrkanal-ICC-Profile benutzt werden (5 oder mehr Kanäle). Sie muss angegeben werden, wenn in den Farbraum „Mehrkanal“ konvertiert werden soll. Der Farbraum „Mehrkanal“ erfordert die Verwendung von ICC-Profilen. Bei (zukünftigen) ICC-Profilen, die die Namen der Farbkomponenten enthalten, wird diese Option überflüssig sein.
Diese Option erlaubt es dem Anwender, die Größe des Zielbildes in Pixeln in x- oder y-Richtung
festzulegen. Dabei bleibt das Seitenverhältnis im Layoutbild erhalten. Das Programm layout stellt
sicher, dass das erzeugte Layoutbild immer kleiner als oder gleich den angegebenen Größen ist.
Wenn die Verwendung von xPix
dazu führt, dass ein gegebener yPix
-Wert
nicht eingehalten werden kann, dann bestimmt yPix
die Abmessungen des Layoutbildes und
umgekehrt.
$ layout -o xPix=150 -o yPix=150 -l image.tif new.tif
Dieser Aufruf erzeugt ein Layoutbild, dessen Ausmaße gleich oder kleiner als 150 mal 150 Pixel sind.
Aufgrund eines festen Seitenverhältnisses kann es passieren, dass die Bildauflösung
in Horizontal- sowie Vertikalrichtung nicht identisch ist. Beim Öffnen eines solchen
Bildes, z. B. in Adobe Photoshop, wird dann eine Warnung für das Pixelseitenverhältnis
angezeigt. Die automatische Bildauflösung lässt sich zusätzlich mit der Option
PrintResolution
(siehe Kapitel 6.1.4 „Optionen für die Erzeugung von Layoutdateien“), welche
eine feste Auflösung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
definiert, überschreiben. Allerdings birgt diese Vorgehensweise die Gefahr,
dass das exakte Seitenverhältnis des umgewandelten Bildes nicht mehr gegeben ist.
Enthält das Ausgangsbild einen Exif-Parameter, der die Ausrichtung definiert, wird das Bild so gedreht, dass das Zielbild die korrekte Ausrichtung aufweist.
Standardmäßig gibt „layout“ einen Fehler aus, wenn ein Bild nicht komplett
geschrieben wurde. Ist diese Option auf TRUE
gesetzt, wird kein
Fehler ausgegeben, wenn mindestens 5 Zeilen geschrieben wurden. Stattdessen
werden fehlende Bildzeilen mit dem Inhalt der letzten gelesenen Bildzeile
aufgefüllt.
Beinhaltet das Quellbild einen Beschneidungspfad, werden die Bereiche, die außerhalb dieses Pfades liegen, weiß dargestellt. Unterstützt das Zielformat Transparenzen, erhält das Zielbild einen neuen Tranparenzenkanal, der die außerhalb des Pfades liegenden Bereiche tranparent macht.
Wenn ein Bild in ein anderes Format, das keine Mehrfachpfade unterstützt, konvertiert werden soll, können Sie diese Option verwenden um ein Bild zu erzeugen, das den Pfad als maskiertes Objekt definiert. Dieses enthält den Namen des Pfades, der neuer Beschneidungspfad wird.
Schwarze Rasterobjekte in PDF-Dateien werden von der Farbumwandlung ausgenommen und bleiben schwarz – selbst eine Farbanpassung vorgenommen wird. Schwarze Rasterobjekte in den Farbräumen Grau/RGB/CIELab/Indiziert werden erkannt und für die CMYK-Ausgabe in reines Schwarz umgewandelt. Mit dieser Option lässt sich die Präferenz PureBlack überschreiben, die in Kapitel 9 „Präferenzen und Benachrichtigungsmechanismen“ beschrieben ist.
Weiße Rasterobjekte in PDF-Dateien werden von der Farbumwandlung ausgenommen und bleiben weiß – selbst eine Farbanpassung vorgenommen wird. Die CMYK-Werte sind dann Null, d. h. die Farbplatten werden nicht eingefärbt. Mit dieser Option lässt sich die Präferenz PureWhite überschreiben, die in Kapitel 9 „Präferenzen und Benachrichtigungsmechanismen“ beschrieben ist.
Graue Rasterobjekte in PDF-Dateien werden von der Farbumwandlung ausgenommen und bleiben grau – selbst eine Farbanpassung vorgenommen wird. Graue Rasterobjekte in den Farbräumen Grau/RGB/CIELab/Indiziert werden erkannt und für die CMYK-Ausgabe in reines Grau umgewandelt. Mit dieser Option lässt sich die Präferenz PureGrays überschreiben, die in Kapitel 9 „Präferenzen und Benachrichtigungsmechanismen“ beschrieben ist.
Wird bei der CMYK nach CMYK-Umwandlungen von Rasterbildpixeln angewandt und behält die Ursprungsfarbe bei, wenn – und nur dann – schwarz 0% ist, genau eine CMY-Primärfarbe 100% ist und alle anderen Primärfarben 0% sind. Mit dieser Option lässt sich die Präferenz PureCMY überschreiben, die in Kapitel 9 „Präferenzen und Benachrichtigungsmechanismen“ beschrieben ist.
Schwarze Vektorobjekte in PDF-Dateien werden von der Farbumwandlung ausgenommen und bleiben schwarz – selbst eine Farbanpassung vorgenommen wird. Schwarzer Text sowie schwarze Vektorobjekte in den Farbräumen Grau/RGB/CIELab/Indiziert werden erkannt und für die CMYK-Ausgabe in reines Schwarz umgewandelt.
Weiße Vektorobjekte in PDF-Dateien werden von der Farbumwandlung ausgenommen und bleiben weiß – selbst eine Farbanpassung vorgenommen wird. Die CMYK-Werte sind dann Null, d. h. die Farbplatten werden nicht eingefärbt.
Graue Vektorobjekte in PDF-Dateien werden von der Farbumwandlung ausgenommen und bleiben grau – selbst eine Farbanpassung vorgenommen wird. Grauer Text sowie graue Vektorobjekte in den Farbräumen Grau/RGB/CIELab/Indiziert werden erkannt und für die CMYK-Ausgabe in reines Grau umgewandelt.
Wird bei der CMYK nach CMYK-Umwandlungen von Text und Vektorobjekten angewandt und behält die Ursprungsfarbe bei, wenn – und nur dann – schwarz 0% ist, genau eine CMY-Primärfarbe 100% ist und alle anderen Primärfarben 0% sind.
Diese Option lässt Sie einen Beschneidungspfad von einem anderen Bild in das Zielbild importieren und verleiht Ihnen somit die Möglichkeit, dem Bild einen anderen oder viel präziseren Beschneidungspfad hinzuzufügen. Der anzugebende Parameter ist der Dateiname des Bildes, das den zu importierenden Beschneidungspfad enthält. Bitte beachten Sie, dass beide Bilder exakt gleich groß sein müssen.
Für Bildformate mit einem verlustbehafteten Komprimierungsverfahren empfehlen wir, die Pfadinformationen in das Originalbild zu kopieren anstatt das Bild neu zu speichern. Siehe Kapitel 6.1.11 „Bilddateien mit ICC-Profilen, Pfadinformation und Metadaten verknüpfen“.
Einige Programme, wie beispielsweise einige Versionen von Adobe InDesign, verstehen Photoshop-Ressourcen nur dann, wenn sie einen passenden Creator im Dateiheader finden. Diese Option erlaubt bei der Bildkonvertierung die Angabe eines Creators.
Diese Option bekommt als Parameter den Pfad oder Namen eines geeigneten Ausgabeprofils, mit dem
das Zielbild versehen wird. Damit wird gleichzeitig eine ICC-Farbanpassung erzwungen und der
Farbraum passend zum Profil definiert. Diese Option überschreibt die Option PrintColor
.
Diese Option bekommt als Parameter den Pfad oder Dateinamen eines Device Link Profils. Damit wird das normale ICC-Handling außer Kraft gesetzt und intern der Zielfarbraum auf den Zielfarbraum des Profils gesetzt. Anschließend wird das Quellbild entsprechend den Vorschriften des DeviceLink-Profils konvertiert und im Zielformat abgespeichert.
Zur leichteren Identifizierung werden die Metadaten des Zielbildes mit dem Attribut Used DevLinkProfile versehen, das den übergebenen Pfad oder Dateinamen als Parameter enthält. Dieses Attribut können Sie sich mit „oiimginfo“ anzeigen lasse (siehe Kapitel 6.4 „oiimginfo“).
Für die folgenden 4 Optionen gibt eine Zahl zwischen 0.0 und 1.0 einen Prozentwert an. Eine Zahl > 1.0 steht für einen Pixelwert.
Wendet eine Beschneidung des linken Rands auf das Zielbild an.
Wendet eine Beschneidung des rechten Rands auf das Zielbild an.
Wendet eine Beschneidung des oberen Rands auf das Zielbild an.
Wendet eine Beschneidung des unteren Rands auf das Zielbild an.
Die folgenden drei Optionen wirken sich nur bei der Erzeugung von nicht-EPS Bildern aus. Ist das angegebene Zielformat EPS, werden sie nicht berücksichtigt.
Dreht das erzeugte Zielbild im Uhrzeigersinn um eine bestimmte Gradzahl
(0
, 90
, 180
, 270
sind zulässig).
Spiegelt das erzeugte Zielbild um die vertikale Achse (rechts
und links
vertauschen).
Spiegelt das erzeugte Zielbild um die horizontale Achse (oben
und unten
vertauschen).
Wenn diese Option auf TRUE
gesetzt ist, dann werden Dateien, die mit der Option
-l
konvertiert werden, nach der erfolgreichen Durchführung des Vorgangs gelöscht.
Wenn diese Option auf TRUE
gesetzt ist, dann ignoriert der Aufruf layout -l
Dateien, die keine Bilddateien sind, wie dies auch das Programm „layout“
in seinem Standardmodus tun würde.
Wenn diese Option auf TRUE
gesetzt ist, enthält die konvertierte Datei einen Verweis
auf die Originaldatei. Dies ist mit einer Layoutdatei zu vergleichen, die einen Verweis auf die
hochaufgelöste Originaldatei enthält.
Wenn Sie von einem TIFF-CMYK-Feinbild ohne Beschneidungspfad ein JPEG-RGB-Bild erzeugen möchten,
dann müssen Sie das Programm „layout“ dazu bewegen, CMYK-Farbdaten nach RGB und das
TIFF-Datenformat nach JPEG umzuwandeln. In diesem Fall setzen Sie die Option PrintColor
auf RGB. Weiterhin müssen Sie die Dateiformatoption verwenden um ein JPEG-Layoutbild zu erzeugen.
Der komplette Kommandozeilenaufruf sieht dann wie folgt aus:
$ layout -v -o PrintColor=RGB -T JPEG -l cmyktif.tif rgb.jpg
Das Skript „imageconv “, welches viele der Konvertierungseigenschaften des Programms „layout
“nutzt, befindet sich auf der HELIOS CD im Verzeichnis
sample-images/template-images%0
.
Das Verzeichnis „template-images%0 “ enthält Beispielbilder (insgesamt etwa 90 MB) und das Shellskript „imageconv “. Dieses Skript verwendet das „layout“-Kommando mit vielen verschiedenen Parametern, um Originaldaten in jedes unterstützte Bildformat und verschiedene Farbräume zu konvertieren. Am Ende aller Konvertierungen benötigen die Bilder etwa 1,8 GB Festplattenkapazität.
Das Skript „imageconv“ kann – in Abhängigkeit von dem verwendeten Server – von 4 Minuten auf einem
schnellen Server bis etwa 30 Minuten oder länger auf einm langsameren Server laufen.
„imageconv“ konvertiert Bilder nacheinander. Deshalb wird nur eine CPU benutzt.
Obwohl diese klassische Notation von „OpenImage“-Dateispezifikation
von HELIOS weiterhin unterstützt wird, empfehlen wir stattdessen die
Verwendung der Option -T
(siehe Kapitel 6.1.8 „Optionen für die Bildkonvertierung“).
Die „OpenImage“-Dateispezifikation ist in der Option „-l“ integriert.
layout [options] -l file(s) destination
$ layout -o PrintColor=RGB -l file1.jpg file2.jpg "{unix,native,,TIFF}/tmp/images"
Konvertiert die Dateien „file1“ und „file2“ in RGB-TIFF-Bilder und speichert sie im Verzeichnis „/tmp/images“.
Das Bildformat der Zieldatei(en) wird durch die Festlegung des Ziels als vollständige „OpenImage“-Dateispezifikation angegeben.
Die „OpenImage“-Dateispezifikation steht vor dem Datei- oder Verzeichnisnamen und wird in geschweiften Klammern angegeben. Sie ist folgendermaßen strukturiert:
{File System Type, FileRepresentation, Creator, ImageType, ImageTypeExtension}
FileSystem Type muss unix
sein.
FileRepresentation kann entweder native
, ES
oder PCS
sein.
Creator ist eine auf dem Mac übliche Erzeuger-Signatur für Dateien (wenn dieser Eintrag
leer bleibt, dann wird 8BIM
für Adobe Photoshop verwendet.
ImageType ist eine Dateiformat-Signatur (wie z. B. TIFF
oder EPSF
;
siehe Tab. 3.3 in Kapitel 3.2.3 „Unterstützte Dateiformate“).
Ist das Dateiformat (ImageType) nicht angegeben,
wird das Format des Quellbildes übernommen, z. B.:
$ layout -l image.eps "{unix,native,,}TARGETIMAGE"
erzeugt ein EPS-Bild und
$ layout -l image.tif "{unix,native,,}TARGETIMAGE"
erzeugt ein TIFF-Bild.
ImageTypeExtension ist eine optionale Erweiterung zum Dateiformat und kann leer bleiben.
Das Programm „layout“ kann auch verwendet werden, um Bilddateien mit ICC-Profilen zu verknüpfen.
Zusätzlich können Pfadinformationen und Metadaten hinzugefügt, gelöscht oder verändert werden.
Um diesen Modus aufzurufen, muss die Option -f
mit den entsprechenden
Befehlserweiterungen, die unten beschrieben sind, aufgerufen werden. Dieses Verfahren hat gegenüber
der in Kapitel 6.1.8 „Optionen für die Bildkonvertierung“), beschriebenen Methode -o ImportMask
den Vorteil, dass es die Bilddaten nicht noch einmal komplett sichert, sondern nur die
Zusatzinformationen. Dadurch vermindert sich die Bildqualität bei der Verwendung von
verlustbehafteten Komprimierungsverfahren nicht.
Diese Option lässt „layout“ nur die angegebene Datei modifizieren (ungeachtet einer bestehenden
„!iccinfo.oic“-Datei bei ICC-Profilen). Die Option -f
erhält eine Zeichenkette mit
bis zu drei Befehlserweiterungen, die durch Doppelpunkte („:“) verbunden sind. Sie können in
einem „layout“-Befehl mehrere Verknüpfungsanweisungen festlegen, indem Sie -f
mehrfach
angeben.
Metadaten (Pfade, ICC-Profile usw.) können mit dem Dienstprogramm „oiimginfo“ exportiert werden (siehe Kapitel 6.4.3 „Export“).
Die erste Befehlserweiterung enthält einen Objekttyp; gültige Objekttypen sind:
Hinzufügen oder Löschen von ICC-Profilen.
Bildmaskierung oder Pfad.
Ändern des Beschneidungspfad-Parameters. Er kann entweder gelöscht werden oder legt einen Pfad als Beschneidungspfad fest.
Löschen der IPTC-Information des betreffenden Bildes oder Importieren der IPTC-Information aus einem anderen Bild.
Löschen der XMP-Information oder Importieren der XMP-Information aus einem anderen Bild oder einer speziellen XMP-Datei.
Ändern der Auflösung (gilt für folgende Bildformate; TIFF, JPEG, PNG und Photoshop).
Die zweite Befehlserweiterung definiert eine Aktion; gültige Aktionen sind:
Einer Datei ICC-Profile, einen Beschneidungspfad oder Metadaten hinzufügen. Für ICC-Profile muss die Befehlserweiterung „EMB“ oder „REF“ enthalten, damit festgelegt wird, auf welche Weise ein Profil mit der Datei verknüpft wird. Um Pfade, Beschneidungspfad- oder IPTC-Informationen, die von „oiimginfo“ exportiert worden sind, hinzuzufügen („ADD“), verwenden Sie den Substring „ADDRES“ (Abkürzung für add resource). Beachten Sie bitte, dass „ADD“ keine bestehende Ressource überschreibt. Zu diesem Zweck müssen Sie „OVER“ verwenden.
Löschen des angegebenen Objekts.
Hat fast dieselbe Funktionalität wie „ADD“, mit dem Unterschied, dass „OVER“ vorhandene ICC-Profile überschreibt.
Die dritte Befehlserweiterung enthält entweder den Namen eines Profils, eines Farbraums, eines Bildes, eines Pfades, einer speziellen Datei oder Auflösungen bzw. Größen. Die folgende Tabelle listet die möglichen Kombinationen auf:
Objekt | Aktion | Parameter |
---|---|---|
ICC | ADDEMB/OVEREMB ADDREF/OVERREF DEL |
<Profilname> <Profilname> (<Farbraum>) |
PATH | ADD ADDRESS DEL |
<Bildname> <Pfadname> (<Pfadname>) |
CLIP | ADD DEL |
<Pfadname> (<Pfadname>) |
IPTC | ADD DEL |
<Pfadname> (<Pfadname>) |
XMP | ADD DEL |
<Pfadname> (<Pfadname>) |
RESO | INCH CM SIZE SIZECM |
<xRES>,<yRES> <xRES>,<yRES> <xSIZE>,<ySIZE> <xSIZE>,<ySIZE> |
$ layout -f "ICC:ADDEMB:Testprofile" test.jpg
Verknüpft das eingebette ICC-Profil „Testprofil“ mit der Datei „test.jpg“.
$ layout -f "ICC:DEL" test.jpg
Löscht alle ICC-Profile, die in dem Bild „test.jpg“ eingebettet sind oder von diesem referenziert
werden.
$ layout -f "ICC:DEL:RGB" test.pdf
Löscht nur das RGB ICC-Profil, das in dem Dokument „test.pdf“ eingebettet ist oder von diesem
referenziert wird.
$ layout -f "PATH:ADD:Import.jpg" test.jpg
Importiert den Beschneidungspfad aus dem Bild „Import.jpg“ und fügt ihn dem Bild „test.jpg“
als Pfad, jedoch nicht als Beschneidungspfad, hinzu. Soll der importierte Pfad als
Beschneidungspfad definiert werden, müssen Sie auch die Befehlserweiterung „CLIP“ angeben.
$ layout -f 'PATH:ADDRES:Sky.path" test.tif
Fügt den von „oimginfo“ als Datei „Sky.path“ exportierten Pfad „Sky“ dem Bild „test.jpg“ hinzu.
Enthält das Bild „test.jpg“ bereits einen Pfad namens „Sky“, so wird der neue Pfad nach „Sky-1“
umbenannt. Existiert auch ein Pfad dieses Namens bereits, so wird der neue Pfad nach „Sky-2“
umbenannt usw.
$ layout -f "PATH:DEL:Pfad 1" test.jpg
Löscht den Pfad „Pfad 1“, der in dem Bild „test.jpg“ eingebettet ist oder von diesem
referenziert wird. Der Beschneidungspfad des Bildes wird von diesem Befehl nicht verändert.
Falls „Pfad 1“ also der Beschneidungspfad ist, sollten Sie den Beschneidungspfad löschen oder
ändern.
$ layout -f "CLIP:ADD:exactMask" test.jpg
Definiert den Pfad „exactMask“ als Beschneidungspfad für „test.jpg“.
$ layout -f "CLIP:DEL" test.jpg
Löscht die Definition des Beschneidungspfades aus dem Bild „test.jpg“.
$ layout -f "XMP:ADD:test.xmp" image.jpg
Fügt dem Bild „image.jpg“ den Inhalt der speziellen XMP-Datei „test.xmp“ hinzu
(alle bestehenden XMP-Metadaten werden überschrieben). Eine solche
XMP-Datei können Sie entweder in Photoshop erzeugen. Sie können aber auch die XMP-Information
eines Bildes extrahieren: oiimginfo -E xmp -f <exportfile.xmp> file
.
Die Verknüpfungsoption erkennt spezielle XMP-Dateien an ihrem Suffix „.xmp“. Hat die Datei ein
anderes Suffix, versucht sie diese Datei als Bild zu öffnen und auf diese Weise die
XMP-Informationen zu erhalten.
$ layout -f "RESO:INCH:237,237" test.jpg
Setzt die Auflösung des Bildes „test.jpg“ auf 237 dpi.
$ layout -f "RESO:SIZE:10,8" test.jpg
Setzt die Abmessungen des Bildes „test.jpg“ auf 10x8 Zoll.
$ layout -f "RESO:SIZECM:1,2" test.jpg
Setzt die Abmessungen des Bildes „test.jpg“ auf 1x2 cm.
Sie können das Programm „oiimginfo“ verwenden, um sich Pfad- und ICC-Profil-Informationen anzeigen zu lassen. Weitere Details hierzu finden sie im Kapitel 6.4 „oiimginfo“. Sie können das PDF HandShake-Dienstprogramm „pdfinfo“ verwenden, um sich ICC-Profile eines PDF-Dokuments anzeigen zu lassen.
$ oiimginfo -E path Cafeteria.tif Path PSID=2000 , Name: Sky , size: 6396 Path PSID=2001 , Name: House , size: 3068 Path PSID=2002 , Name: Table , size: 338 $ oiimginfo -E clip Cafeteria.tif Table $ oiimginfo -E icc Cafeteria.tif 1: embedded profile , colorspace: RGB , size: 201892 bytes , Id: (C) Linotype-Hell TOPAZ Fuji Transparent
Das PDF HandShake-Dienstprogramm „pdfinfo“ kann auch zur Anzeige verknüpfter ICC-Profile verwendet werden:
$ pdfinfo -o Profile Duo2.pdf # pdfinfo 5.0.0 Profile: ColorSpace=DeviceCMYK, Path="ICC-Profiles:Printer:HELIOS:Euro 2.6 UCR-370", Reference Profile: ColorSpace=DeviceRGB, Path=ICC-Profiles:Scanner:HELIOS:CCIR-EBU-RGB, Reference
Sie können sogar auf einem nicht-HELIOS Volume Layouts erzeugen oder Bildformate umwandeln. Hierbei werden jedoch Dateiereignisse nicht an den HELIOS Notification Server weitergeleitet, da HELIOS Dateiergeignisse nur gemeldet werden, wenn diese sich auf HELIOS Volumes ereignen.
Ebenso werden Mac-Ressourcen wie Icons, Dateikommentare usw. in nicht-HELIOS Volumes nicht unterstützt.
Der Befehl „opitouch“ kann genauso wie der Befehl „layout“ zur Erzeugung von OPI-Layoutbildern von der Kommandozeile verwendet werden. Obwohl das Programm „layout“ dies auch kann, ist der Vorteil von „opitouch“, dass die Arbeiten vom Dienst „opisrv“ durchgeführt und somit die globalen OPI-Parameter sowie die OPI-Ordneroptionen für die Erzeugung von Layoutdateien verwendet werden.
opitouch [-h host][-s service][-dr] files ... opitouch [-h host][-s service] -e event ...
Geben Sie für Dateien immer den absoluten Pfadnamen an!
Das Programm „opitouch“ ist die Kommandozeilen-Version des Programms „Touch“. Es erlaubt das virtuelle „Touchen“ von Bilddateien ohne dabei das Modifikationsdatum der Feindaten zu verändern und bewirkt damit die automatische OPI-Layouterzeugung. Wenn „opitouch“ allerdings dazu verwendet wird, eine „Tagger“ ICC-Infodatei anzustoßen Bilder mit ICC-Profilen zu verknüpfen, würde infolgedessen das Modifikationsdatum natürlich verändert. Auf diese Weise lassen sich einzelne Dateien, alle Dateien in einem Verzeichnis und sogar ein ganzer Verzeichnisbaum auf einem lokalen oder „entfernten“ Host-Computer aktualisieren.
Da das Programm „opitouch“ den Dateityp der ausgewählten Datei(en) nicht erkennt, erzeugt das „touchen“ von Verzeichnissen, die eine nicht-Bilddatei enthalten, keine Layoutdatei und ruft auch keine Fehlermeldungen hervor! Allerdings gibt „opisrv“ beim „touchen“ einer einzelnen nicht-Bilddatei eine Fehlermeldung im „syslog“ aus.
Wenn nicht anders angegeben, aktualisiert „opitouch“ Dateien, die sich auf dem lokalen Host befinden.
Diese Option erlaubt die Auswahl eines entfernten Host-Computers über den Namen oder die
IP-Adresse. Sie erhalten nur dann Zugang zu ImageServer-Systemen, wenn, z. B. mit HELIOS Admin,
die richtigen Einstellungen im Dialog IP-Zugang
vorgenommen wurden. Auf dem Remote-Host
muss die OPI-Serverpräferenz RemoteAccess auf TRUE
gesetzt werden.
Diese Option erlaubt Ihnen den OPI „event service port“ des Dienstes „opisrv“ durch Namen oder
Port-Nummer auszuwählen. Wenn Sie einen Port anwählen, der von einem anderen als dem Dienst
„opisrv“ bedient wird, kann dies dazu führen, dass „opitouch“ hängen bleibt. Die Voreinstellung
ist OPIEvent
oder der Standardwert 2002
.
Wenn nicht anders angegeben ist (siehe die Parameter -d
und -r
unten),
nimmt „opitouch“ an, dass sich die Argumente des Pfadnamens auf Dateien beziehen. In diesem
Fall werden Verzeichnisse vom kontaktierten „opisrv“ ignoriert.
Diese Option setzt voraus, dass alle Pfadnamen Verzeichnisse sind. In diesem Fall werden alle normalen Dateien in den ausgewählten Verzeichnissen aktualisiert. Unterverzeichnisse werden ausgelassen.
Diese Option setzt voraus, dass alle Pfadnamen Verzeichnisse sind. In diesem Fall werden alle normalen Dateien und alle Unterverzeichnisse im ausgewählten Verzeichnis recursiv aktualisiert.
Bedenken Sie bitte, dass die Verwendung dieses Parameters zu einer hohen Systemlast auf dem OPI-Server führen kann.
Diese Option sendet „events“ an den Dienst „opisrv“:
sendlayout "file name" sendclose "file name" [file type] sendrename "file name old" "file name new" [file type] senddelete "file name" [file type] sendcreatedir "directory name" sendrenamedir "directory name old" "directory name new" senddeletedir "directory name"
opitouch -e sendclose "/data/images/cover.tif"
Der optional anzugebene Dateityp ist die 4-Zeichenkodierung des Mac Systems. Falls kein
Dateityp angegeben ist, wird dieser aus der Ressourceinformation der Datei bestimmt. Allerdings
sollte für senddelete
ein Dateityp angegeben werden, da der Dateityp für eine bereits
gelöschte Datei nicht mehr bestimmt werden kann. Datei- und Verzeichnisnamen werden so wie sie
sind an registrierte Dienste weitergereicht, ohne dass die tatsächliche Existenz der Objekte
geprüft wird.
Alle Dateien und Verzeichnisse müssen mit ihrem absoluten Pfadnamen beginnend mit „/“ angegeben
werden. Die Pfadnamen dürfen NICHT
mit „/“ enden!
Das Programm „hirespath“ hat drei Grundfunktionen. In der ersten löst es den Namen einer OPI-Layoutdatei in
den Pfadnamen des zugehörigen Feinbildes auf. Es bekommt den Dateinamen der Layoutdatei
als Kommandozeilen-Argument übergeben oder liest ihn von „stdin“ ein und gibt den Dateinamen
des Feinbildes auf „stdout“ aus. Es erkennt bestimmte zulässige OPI-Druckerschnittstellen-Parameter
(siehe dazu die Option -o
unten):
Name einer Druckerwarteschlange. „hirespath“ greift dann auf die OPI-Parameter für diese Druckerwarteschlange zu.
Ein HELIOS Verzeichnispfadname, der <loResRef>
oder <clientName>
voransteht.
Wenn diese Option angegeben wird, muss <loResRef>
oder <clientName>
ein
reiner Dateiname ohne Verzeichnisspezifikation sein. <pathprefix>
darf am Ende KEINEN
Schrägstrich („/“) enthalten!
Dateiname oder Verweis für das Layoutbild. Er kann im Dateisystem-Format des Clients sein
(Mac, PC). Der Dateiname wird komplett in Anführungszeichen gesetzt, um Leerzeichen im Namen
zu ermöglichen. Wenn <loResRef>
ausgelassen wird, liest „hirespath“
<loResRef>
von „stdin“.
Ergebnis: <hiResRef>
Dateiname und Pfad des Feinbilds. Wenn das Programm <loResRef>
nicht auflösen kann,
wird nichts auf „stdout“ ausgegeben. Die Verzeichnisangabe für das Feinbild hat das
Dateisystem-Format des Systems, auf dem „hirespath“ ausgeführt wird.
Der Rückgabewert des Programms kann einer der Folgenden sein:
0
Erfolgreich; <loResRef>
wurde erfolgreich nach <hiResRef>
aufgelöst und auf das Feinbild kann zugegriffen werden. <hiResRef> wird
auf „stdout“ ausgegeben.
1
Fehler; Ein Fehler ist aufgetreten. Eine erklärende Fehlermeldung wird auf
„stderr“ ausgegeben. Auf „stdout“ wird nichts ausgegeben.
2
Fehler; <loResRef>
kann nicht nach <hiResFile>
aufgelöst
werden. Wenn der theoretische Pfad für <hiResFile>
plausibel ist,
wird dieser auf „stdout“ ausgegeben.
3
Fehler; <loResRef>
ist lesbar, es handelt sich aber um eine
<hiResRef>
und der Parameter resolveall
ist nicht gesetzt.
Wenn der theoretische Pfad für <hiResFile>
plausibel ist, wird
dieser auf „stdout“ ausgegeben.
4
Fehler; Auf <loResRef>
kann zugegriffen werden, aber es ist
keine gültige Layoutdatei. Auf „stdout“ wird nichts ausgegeben.
„hirespath“ kann auch einen kompletten PostScript-Druckauftrag auch OPI-Referenzen durchsuchen und das detaillierte Ergebnis nach „stdout“ ausgeben. Dabei erhält das Programm den Namen der zu prüfenden Datei als Kommandozeilen-Argument oder bezieht ihn von „stdin“:
Ist die Option -j
gesetzt, überprüft „hirespath“ den PostScript-Druckauftrag
auf OPI-Verweise und überprüft jeden Verweis wie oben beschrieben. Beim Beenden des Programms
wird ein Protokoll auf „stdout“ als Liste von <opiRef>
gedruckt.
Der Rückgabewert des Programms kann einer der Folgenden sein:
0
Erfolgreich; Alle OPI-Verweise konnten aufgelöst werden.
1
Fehler; Ein Fehler ist aufgetreten. Eine erklärende Fehlermeldung
wird auf „stderr“ ausgegeben. Auf “stdout” wird nichts ausgegeben.
2
Fehler; Einer der OPI-Verweise konnte nicht aufgelöst werden.
Name einer Datei, die einen PostScript-Druckauftrag enthält.
„hirespath“ gibt den Namen (oder einen Verweis) auf „stdout“ aus und gibt einen Integer-Wert zurück, der das Ergebnis der Operation anzeigt:
Ergebnis: <opiRef>
<code>\t(<reference>)\t(<resolvedName>)
<code>
ist einer der unten angegebenen Rückgabewerte, <reference>
ist die in der PostScript-Datei gefundene OPI-Referenz und <resolvedName>
ist der
Name des ersetzten Bildes. <resolvedName>
kann leer sein. Die Namen werden
in Klammern unter Verwendung der ADSC-Konventionen zitiert.
In der dritten Funktion kann „hirespath“ Client-Dateinamen (Mac, PC) auf Host-Pfadnamen abbilden:
Wenn diese Option gesetzt ist, bildet „hirespath“ den Client-Dateinamen <clientName>
auf einen Host-Pfadnamen <hostPath>
ohne OPI-Auflösung ab. Dies ist für Mac- und
PC-Client-Dateinamen möglich. Es gibt dabei jedoch einige Einschränkungen:
Dateinamen von Mac-Clients müssen mit einem AFP-Volumenamen beginnen, wie er in den Volume-Präferenzen angegeben ist
Dateinamen von PC-Clients müssen sich auf existierende Dateien oder Verzeichnisse auf einem PCShare-Volume beziehen
Der Rückgabewert des Programms kann einer der Folgenden sein:
0
Erfolgreich; <clientName>
wurde erfolgreich in <hostPath>
abgebildet und auf die Datei kann zugegriffen werden. <hostPath>
wird auf „stdout“ ausgegeben.
1
Fehler; Ein (UNIX) Fehler ist aufgetreten. Eine erklärende Fehlermeldung
wird auf „stderr“ ausgegeben. Auf „stdout“ wird nichts ausgegeben.
2
Fehler; <clientName>
kann nicht in <hostPath>
abgebildet
werden oder auf <hostPath>
kann nicht zugrgriffen werden. Wenn
der theoretische Pfad für <hostPath>
plausibel ist, wird dieser
auf „stdout“ ausgegeben.
Der Name einer Datei, die auf einem HELIOS Host liegt, kann auf dem Client je nach System in
verschiedener Syntax dargestellt werden. Die „hirespath“ Option -m
akzeptiert jeden
<clientName>
Dateinamen in der Syntax des Client-Systems. Die Ausgabe liefert den
entsprechenden Pfad und Dateinamen von <clientName>
, in der Syntax des HELIOS
Host-Systems. Da diese Funktion mit der Abbildung von Dateinamen arbeitet, ist es nicht
erforderlich, dass es sich um eine Layout- oder PostScript-Datei handelt. Sogar wenn in der
Datei <clientName>
OPI-Kommentare enthalten sind, werden diese ignoriert und nur
der Dateiname <clientName>
ansich wird mit einem Host-Dateinamen verknüpft.
Dateiname einer UNIX-, Mac- oder PC-Datei. Wenn <clientName>
ausgelassen wird,
liest „hirespath“ <clientName>
von „stdin“.
Ergebnis: <hostPath>
Abgebildeter UNIX Pfadname von <clientName>
.
Hier bildet „hirespath“ einen Client-Dateinamen <clientName>
auf einem
Host-Pfadnamen <hostPath>
ohne OPI-Auflösung ab.
„hirespath“ erkennt immer folgende Argumente:
Aktiviert erweiterte Fehlermeldungen über unaufgelöste Verweise.
Setzt eine Option unter Verwendung der Syntax
-o Parameter=Value
. Die Präferenzen ImageSearchPaths,
ImageSearchVolumes sowie ImageIDSearch (siehe dazu Kapitel
9.1.5 „OPI-Druckerpräferenzen“) können angegeben werden.
Das folgende Beispiel zeigt den Befehl, den Sie eingeben müssen, damit das Programm für ein bestimmtes Layoutbild in einem vorgegebenen Druckauftrag den Pfadnamen des hochaufgelösten Bildes zurückliefert:
hirespath -P lw /Volumes/OPI-Test/layouts/Band.tif
Der Server liefert daraufhin den Pfad:
/Volumes/OPI-Test/Band.tif
Mit dem Programm „oiimginfo“ können Sie sich verschiedene Informationen über eine Bilddatei
anzeigen lassen. Mit der Option -v
lässt sich die Ausgabemenge reduzieren.
Per Vorgabe wird die gesamte OpenImage-Information ausgegeben.
Ist die Option -E
(Export-Modus) gesetzt, wird nur spezielle Information nach
„stdout“ oder in eine Datei geschrieben.
oiimginfo [-v] [-a] [-E [-I] [-f]] [-p] [-h] file
Begrenzt die Ausgabemenge des Kommandos auf das angegebene Maß. Lesen Sie dazu Kapitel 6.4.2 „Verbose-/Export-Ebene“.
Liste von durch Kommas getrennte Attribute für den Bildmanager. Lesen Sie dazu Kapitel 6.4.4 „Attribute für „oiimginfo““.
oiimginfo -aPageNumber=28
Gibt die ausgewählte Information nach „stdout“ oder in eine Datei aus. Lesen Sie dazu Kapitel 6.4.3 „Export“.
Wählt ein bestimmtes Objekt aus <ExportType>
. aus. Wird z. B. mit Textboxen verwendet.
Gibt die Exportinformation statt nach „stdout“ in eine Datei <ExportFile>
aus.
Gibt Basisinformationen (z. B. Pfad, Klasse und Farbraum) zum ICC-Profil aus. Diese werden aus dem String gewonnen.
Hilfetext anzeigen.
-v <VerboseLevel>
wird als Liste von durch Kommas getrennte Schlüsselwörter
angegeben.
Bei Schlüsselwörtern wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Sie können auch abgekürzt werden solange die Abkürzung eindeutig ist.
Sie können Schlüsselwörter für Filter verwenden, um anzugeben, welche Objekte in einem Bild, abhängig vom Dateiformat, der Qualität oder der Zugriffsmethode, detailliert beschrieben werden sollen.
Dateiformat: | Image,Plate,OtherTypes |
Qualität: | Print,Proof,Screen |
Zugriffsmethode: | Raster,PostScript,Unspec |
Falls ein Filter für eine dieser Kategorien gesetzt ist, werden nur die entsprechenden Objekte in dem Bild detailliert beschrieben.
Sie können Schlüsselwörter für die Auswahl verwenden, um anzugeben, welche Menge an Information ausgegeben werden soll.
Allg. Schlüsselwörter: | ObjBase,LFile,RFile,Manager |
|
|
Vorgabe: | ObjBase |
|
|
GFX-Schlüsselwörter: | GFXBase,GFXInk,GFXICC,GFXAttributes, |
GFXResources,GFXVerboseResources |
|
|
|
Vorgabe: | GFXBase,GFXInk,GFXICC,GFXAttributes, |
GFXResources |
Sie können NoGFX
angeben um jegliche GFX-Ausgabe zu unterdrücken.
Abkürzungen:
GFXContent |
= GFXBase,GFXVerboseResources,GFXAttributes |
IInfo |
= Image,GFXContent |
RImage |
= Image,Print,Raster |
PImage |
= Image,Print,Postscript |
XPVInfo |
= Image,Print,GFXVerboseResources,GFXAttributes |
Sie können mithilfe der Option -E <ExportType>
spezielle Informationen aus der
Bilddatei extrahieren und nach „stdout“ oder in eine durch -f <ExportFile>
spezifizierte Datei ausgeben.
Die Option <ExportType>
kann folgenden Wert haben: XMP
, Text
,
Attributes
, Base
, Clip
, IPTC
, Path
,
ICC
.
Bei <ExportType>
wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Auch können Abkürzungen verwendet werden, solange diese eindeutig sind.
Sie können die Option -v
mit Filter-Schlüsselwörtern verwenden um ein Objekt
auszuwählen. Gibt es mehr als ein Objekt, welches den benötigten Typ von Exportinformation
enthält, wird der Inhalt des (qualitativ) besten Objekts verwendet.
Typ der Exportinformation:
Gibt die XMP-Information einer Datei aus. Sie können einen leeren Dateinamen setzen, um im
Verzeichnis der Bilddatei <ImageFileName>.xmp
zu erzeugen.
Gibt den Inhalt aller Textboxen oder der durch die Option -I <ExportId>
angegebenen
Textbox aus. Sie können einen leeren Dateinamen setzen, um im Verzeichnis der Bilddatei
<ImageFileName>.txt[number]
zu erzeugen.
Gibt die Bildattribute aus.
Gibt die wesentlichen Bildinformationen aus.
Gibt den Namen des Beschneidungspfades aus.
Gibt den Inhalt des IPTC-Objekts in binärer Form aus.
Ohne -I
enthält man eine Übersicht der enthaltenen Pfade.
Mit -I <PathName>
wird der entsprechende Pfad binär ausgegeben.
Ohne -I
enthält man eine Übersicht der enthaltenen Profile.
Mit -I <ProfileNumber>
wird das entsprechende Profil binär ausgegeben.
$ oiimginfo -E PATH -I Sky -f Sky.path export.tif
Exportiert den Pfad „Sky“ aus dem Bild „export.tif“ als Datei „Sky.path“, die später von „layout“ einem anderen Bild hinzugefügt werden kann. Lesen Sie dazu auch Kapitel 6.1.12 „Verknüpfungsoptionen“.
Mit diesem Attribut können Sie die Seite eines Dokuments angeben, für das Sie Bildinformationen benötigen.
$ oiimginfo -a PageNumber=3 test.xpv
Technisch gesehen gehört „psresolve“ zu HELIOS Base. Da jedoch die meisten verfügbaren Optionen in der ImageServer Umgebung gesetzt werden, wird „psresolve“ in diesem Handbuch beschrieben.
Das Programm „psresolve“ verhält sich im Prinzip wie ein Druckertreiber (z. B. „papif“): Anstatt die PostScript-Ausgabe auf das Netzwerk zu geben, leitet „psresolve“ die gesamten PostScript Daten nach „stdout“ weiter, so dass diese in eine Datei geschrieben oder in eine Anwendung geleitet werden können.
Das Programm „psresolve“ lässt Sie für einen einzelnen Druckauftrag OPI-Optionen für die Druckertreiber manuell auf dem Server setzen. Diese Optionen überschreiben die Präferenzen für die jeweilige Warteschlange:
psresolve [options] [SpoolerName]
Im Folgenden sind die Parameter, die mit „psresolve“ gesetzt werden können, aufgelistet. Am Ende dieses Kapitels befindet sich ein Beispiel, das für einen bestimmten Arbeitsablauf benutzt werden kann.
Parameter für Druckertreiber werden als Kommandozeilen-Optionen mit
der Syntax
angegeben.
-o Preference=Value
Mit dieser Option lässt sich die OPI-Funktionalität ein- und ausschalten. Wird diese Option
auf TRUE
gesetzt, ist die OPI-Bildersetzung aktiv.
Enthält eine Liste von Pfaden, in denen während der OPI-Bildersetzung nach hochaufgelösten Bildern gesucht wird, falls diese am Standardort nicht gefunden werden.
Diese Option verwendet die HELIOS Desktopdatenbank um verschobene Bilder zu finden.
Wird diese Option auf TRUE
gesetzt, enthalten die Ausdrucke der
Druckerwarteschlange nur Layoutbilder. Die Kopien der Bilder, die Sie zum
Erstellen Ihres Dokuments verwendet haben, werden zum OPI-Server geschickt
und durch Layoutbilder anstelle der hochaufgelösten Originalbilder ersetzt.
Diese Option prüft alle Schriften in dem Dokument. Jede fehlende Schriftart wird gemeldet und der Druckauftrag abgebrochen.
Diese Option prüft alle im Dokument platziertten Bilder. Jedes fehlende Bild wird gemeldet und der Druckauftrag abgebrochen.
Legt fest, ob vor dem Drucken geprüft werden soll, ob die ICC-Bildprofile vorhanden sind. Der Druckauftrag wird vom Server automatisch abgebrochen, falls auch nur ein Profil nicht vorhanden ist und es wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Legt fest, ob dem Druckauftrag ein paar Zeilen PostScript hinzugefügt werden soll, um anwendungsspezifische Probleme während des Druckens zu vermeiden. Dies ist z. B. für FreeHand 3.1, PageMaker 5 und QuarkXPress 3.0 erforderlich.
Wird die Option auf TRUE
gesetzt, werden alle Bilder während des Druckens ersetzt.
Andernfalls werden nur die Layoutbilder aufgelöst.
Mit dieser Option lässt sich festlegen, ob schwarze Pixel bei der Farbanpassung ignoriert werden sollen.
Mit dieser Option lässt sich festlegen, ob weiße Pixel bei der Farbanpassung ignoriert werden sollen.
Mit dieser Option lässt sich festlegen, ob graue Pixel bei der Farbanpassung ignoriert werden sollen.
Mit dieser Option lässt sich festlegen, ob Pixel in reinem Cyan, Magenta oder Gelb bei der Farbanpassung von CMYK-nach-CMYK Umwandlungen ignoriert werden sollen. Reine Cyan-Pixel haben einen Cyan-Anteil von 100 Prozent und bestehen aus keiner anderen Farbe. Die Definition von reinen Magenta- und Gelb-Pixeln geschieht nach demselben Prinzip.
Legt fest, ob im Falle eines bereits aufgelösten PostScript Druckauftrags die verwendeten Schriften und Ressourcen trotzdem protokolliert werden sollen.
Gibt den Pfad zum Standard ICC-Profil für das Ausgabegerät an.
Gibt den Pfad zum Standard ICC-Profil für die Proofausgabe an. Dieser String wird nur dann ausgewertet, wenn auch ein Standard-Druckerprofil angegeben wird.
Diese Option – falls sie auf TRUE
gesetzt ist – erlaubt es, Bilder auf eine
angegebene Auflösung herunter zu skalieren. Der Wert, der für die Druckausgabe verwendet
werden soll, wird mit der Option Resolution
festgelegt.
Mit dieser Option wird Auflösung für das Herunterskalieren auf den angegebenen Wert
fixiert (siehe Option Resolution
weiter unten). Normalerweise, also wenn die
Option auf FALSE
, gesetzt ist, wird die Auflösung der Ausgabe der Auflösung
des Bildes angepasst sofern diese kleiner ist. Wird die Option auf TRUE
gesetzt, verwenden die Druckertreiber zum Herunterskalieren die gegebene Auflösung (siehe
Resolution
unten). Dies kann ein Hochskalieren von Bildern bewirken, deren
Auflösung kleiner als die angegebene ist. Dieser Parameter ist nur dann sinnvoll,
wenn die Option DownSampling
auf TRUE
gesetzt ist.
Diese Option bestimmt den Algorithmus, der zum Herunterskalieren verwendet wird.
Standardmäßig wird ein bilinearer Algorithmus verwendet. Wenn Sie diese Option auf
TRUE
setzen, kommt ein schnellerer Algorithmus zum Einsatz. Dieser
Parameter ist nur dann sinnvoll, wenn die Option DownSampling
auf
TRUE
gesetzt ist.
Mit dieser Option wird die Auflösung für herunterskalierte Bilder bestimmt. „0“ bedeutet, dass
die Standardauflösung des Ausgabegerätes, die in der PPD der Warteschlange definiert ist,
verwendet wird. Dieser Parameter ist nur dann sinnvoll, wenn die Option DownSampling
auf TRUE
gesetzt ist.
Mit dieser Option wird der verwendete Farbraum beim separierten Drucken bestimmt. Der
Standardwert für den Vierfarbdruck ist "CMYK"
. Dieser Parameter wird für
Schmuckfarben ignoriert. Gültige Farbräume sind "CMYK"
und "Multi"
.
Wenn Sie "Multi"
angeben, müssen Sie auch Namen und Reihenfolge der Farbkomponenten
angeben. Weiterhin erfordert die Benutzung des Farbraums "Multi"
die Verwendung
von ICC-Profilen. Für (zukünftige) ICC-Profile, die die Namen der Farbkomponenten beinhalten,
wird diese Option überflüssig. Beachten Sie bitte, dass der für diese Option gewählte Wert
durch das Druckerprofil, das Sie mit der Option
DefaultPrinterProfile
ausgewählt haben, überschrieben werden kann.
Diese Option steuert, zusammen mit der Option ProcessColorspace
, die Namen der
Prozessfarben für Separationen. Dieser Parameter wird für Schmuckfarben ignoriert.
Diese Option legt den verwendeten Farbraum beim Composite-Druck fest. Die Vorgabe ist
CMYK
. Wird diese Option auf None
gesetzt, werden alle Farbbilder in einem
Druckauftrag in ihrem Originalfarbraum gedruckt. Dies gilt allerdings nur für CMYK-, CIELab-
sowie RGB-Bilder. Gültige angaben sind CMYK
, RGB
und CIELab
.
Bitte beachten Sie, dass der für diese Option gewählte Wert durch das Druckerprofil, das Sie
mit der Option DefaultPrinterProfile
ausgewählt haben,
überschrieben werden kann.
Mit dieser Option lässt sich eine Komprimierungsmethode für zu druckende Bilder bestimmen. Zur Zeit werden CCITT Group 4, JPEG (niedrig bis max.), ZIP sowie Compress unterstützt.
Beim Drucken von Layoutbildern kann ImageServer ein hochaufgelöstes Bild auf Layoutqualität herunterskalieren, falls das eigentliche Layoutbild nicht gefunden werden kann. Dieser Parameter legt die zum Drucken dieser herunterskalierten Bilder höchste zu verwendende Auflösung fest.
Mit dieser Option wird festgelegt, ob nicht vorhandene Layoutbilder beim Drucken in
Layoutqualität ignoriert werden sollen. Wird die Option auf FALSE
gesetzt und fehlt eines der Layoutbilder, wird der Druckauftrag in die Fehlerwarteschlange
(„error queue“) weitergeleitet.
Legt fest, dass beim Drucken von Bildern ICC-Infodateien verwendet werden. Ist die Option
auf TRUE
gesetzt, wird jedes Bild, das über keine Profilinformationen verfügt,
während des Druckvorgangs temporär mit Profilinformationen versehen, vorausgesetzt,
dass die ICC-Infodatei über Informationen für diese Art von Bild verfügt.
Mit dieser Option wird festgelegt, ob Bilder ohne Profilinformationen beim Drucken auf eine ICC-farbangepasste Warteschlange ignoriert werden sollen.
Diese Option – falls sie auf TRUE
gesetzt ist – teilt ImageServer mit, OPI-Kommentare
nicht aufzulösen, falls eine PostScript-Bilddatei auf ein Scitex APR-RIP gedruckt wird.
Die in den folgenden zwei Absätzen beschriebenen Optionen werden normalerweise bei der Einrichtung von EtherShare angegeben. Sie können jedoch auch für ImageServer von Bedeutung sein und deshalb auch als Präferenzen gesetzt werden.
Wenn Sie von einer HELIOS auf eine zweite HELIOS Warteschlange drucken, werden die Druckaufträge für gewöhnlich kein zweites Mal aufgelöst. Werden aber für die zweite Warteschlange eine oder mehrere dieser Optionen nen gesetzt, werden Schriften, Procsets, eingebettete Dateien oder OPI-Kommentare aufgelöst.
Es werden erweiterte Informationen ausgegeben. Die Abrechnungsdatei enthält dann beispielsweise eine Liste aller OPI-Bildersetzungen.
Nehmen wir an, Sie möchten ein Dokument mit der Option document using the
CompressPostScript
drucken. Zu diesem Zweck müssen Sie die Standardeinstellung
für diesen speziellen Druckauftrag mithilfe von „psresolve“ ändern:
Zuerst müssen Sie mit HELIOS Admin zwei unterschiedliche Druckerwarteschlangen einrichten. Eine Warteschlange (z. B. „Drucker“) wird zum Drucken auf ein Ausgabegerät verwendet, die andere (z. B. „In_Datei_drucken“) zum Drucken in eine PostScript-Datei.
Vergewissern Sie sich, dass für die Warteschlange „In_Datei_drucken“ im Menü
Drucker
die Einstellung Aufträge anhalten
aktiviert ist
und drucken Sie dann aus Ihrem Satzprogramm auf diese Warteschlange.
Wechseln Sie dann auf Ihrem Server in das Spoolverzeichnis, welches nun den Druckauftrag enthält (z. B. „/usr2/spool/print_to_disk“)
cd /usr2/spool/print_to_disk
Starten Sie das Programm „psresolve“ mit den Paramtern, die Sie verwenden möchten und geben sie den Namen der Warteschlange, der Eingangsdatei (z. B. „Ihr_Druckauftrag“) und der Ausgabedatei an:
/usr/local/helios/bin/psresolve -o CompressPostScript=Compress print_to_disk <your_print_job >your_print_job_output
Wenn Sie die Datei „Ihr_Druckauftrag_Ausgabe“ zur Ausgabe auf die Warteschlange zur
Ausgabe (Aufträge drucken
) senden möchten:
/usr/local/helios/bin/ lpr -Preal_printing your_print_job_output
Beachten Sie bitte, dass die „echte“ Warteschlange („Drucker“) den Druckauftrag nicht noch einmal auflöst. Er wird mit den Einstellungen, die Sie für die Warteschlange „In_Datei_drucken“ in HELIOS Admin festgelegt haben und/oder über die mit „psresolve“ auf der Kommandozeile gesetzten Parameter, gedruckt.
Das Dienstprogramm „psrip“ ist eine PostScript-RIP Anwendung, welche von der Kommandozeile gestartet wird. Sie eignet sich zum Generieren von Druckvorschau-Dateien vektorbasierter EPS- und PostScript-Dateien.
psrip [-v] [-o Option] [-m] [-T] [-A] [-l <level>] [-V version] [-e <xpixel,ypixel>] [-p <width,height>] [-s <xshift,yshift>] [-N <serialno>] [-i <InputFileName>] <OutputFilenameBase> psrip -h
Die folgenden Option stehen zur Verfügung:
Fortschritt der Verarbeitung anzeigen.
Auflösung des Ausgabegerätes in dpi setzen (die Vorgabe ist 72.0
).
Dieser Parameter wird ignoriert, wenn die Seitengröße mit der Option
(-p
) in Zoll angegeben wird oder mit der Option (-e
)
die Anzahl der Gerätepixel.
Farbraum des Ausgabegerätes setzen CMYK
, RGB
oder
Grayscale
(die Vorgabe ist CMYK
). Für optimale
Farbraumkonvertierungen bei EPS-Bildern, geben Sie für PrintColor
den aktuellen Farbraum des Bildes an und verwenden Sie „layout“ für die
ICC-Farbraumumwandlung der Ausgabedatei.
In-RIP-Separation aktivieren. Für jeden einzelnen
Farbauszug wird eine Bilddatei geschrieben, es sei denn,
Sie möchten eine Mehrkanal-Bilddatei erzeugen (-m
).
<flag>
kann „on“ oder „force“ sein. Durch „on“ erzeugt „psrip“ eine
Transparenz-Maske, sofern die PostScript-Datei Transparenzen enthält.
„Force“ erzwingt die Ausgabe einer Transparenz-Maske selbst dann,
wenn keine Transparenzen vorhanden sind und die Maske demnach
leer ist. Dadurch wird in diesem Fall eine kontinuierliche
Dateiausgabe gewährleistet.
Die Transparenz-Maske wird durch „psrip“ in einer separaten
Graustufen-Datei gespeichert, es sei denn, es wird eine
Mehrkanal-Datei erzeugt (siehe Option -m
weiter unten).
Dann befindet sich die Transparenz-Maske als separater Kanal
in der Ausgabedatei.
Dieses Flag ist eine Erweiterung für die Option -e
. Die
Seitenmaße des Rasterbildes in Pixel weisen dasselbe Seitenverhältnis
auf wie mit -p
als Breite und Höhe definiert.
Die Option -e
gibt dann die Maximalwerte an:
Das Rasterbild ist kleiner oder gleich diesen Werten.
Wenn eine Geräteauflösung angegeben ist (-o PrintResolution
),
hat diese Option hat keine Auswirkung.
Liste von Farbauszügen als Ausgabe. Diese Option wirkt
sich nur zusammen mit der Option inripseparation
aus. Der Wert ist eine durch Kommas getrennte Liste von
Farbauszugsnamen.
Enthält der Name eines Farbauszugs Leerzeichen, muss die
gesamte Liste in Anführungszeichen eingefasst werden.
Die Namen der Farbauszüge müssen entweder implizit über
den Farbraum (Cyan, Magenta, Yellow, Black, Red, Green,
Blue oder Gray) definiert sein, oder durch SeparationColorNames
.
Falls SeparationColorNames
nicht verwendet wird,
wird jeder unbekannte Farbauszug (nicht über den Farbraum definiert)
als Schmuckfarbe betrachtet.
Bestimmt die Ausgabequalität von Text. Dabei gibt es zwei Werte, „high“ (Vorgabe) und „low“. „high“ bedeutet, dass ein spezieller Algorithmus für die Neuberechnung („rendering“) der Schriften verwendet wird um diese sauberer darzustellen. „low“ hat den Vorteil, einer schnelleren Berechnung.
Bestimmt die Ausgabequalität von Bildern. Dabei gibt es zwei Werte, „high“ (Vorgabe) und „low“. Verfügt ein Bild über eine höhere Auflösung als das Ausgabegerät in der Lage ist wiederzugeben, und wird deshalb herunterskaliert, wird dazu ein verbesserter Algorithmus eingesetzt. Dies ist zeitaufwändig, so dass diese Option in erster Linie dazu dient, diesen Algorithmus abzuschalten.
Liste aller verfügbaren Schmuckfarben. Diese Option wirkt
sich nur zusammen mit der Option SeparationOrder
und der Option inripseparation
aus. Der Wert ist
eine durch Kommas getrennte Liste von Farbauszugsnamen.
Enthält der Name eines Farbauszugs Leerzeichen, muss die
gesamte Liste in Anführungszeichen eingefasst werden.
Falls diese Option gesetzt wird, können nur Namen von
Farbauszügen, die in ihr definiert wurden, in SeparationOrder
als Schmuckfarben verwendet werden. Wird ein PostScript-Druckauftrag
separiert oder im DeviceN-Farbraum ausgegeben, wird anhand
dieser Liste entschieden, ob die Schmuckfarbe bekannt ist
oder in den alternativen Farbraum gewandelt wird.
Das Format des Rasterbildes ist per Vorgabe TIFF
. Ist
ImageServer nicht installiert, so ist diese Option nicht verfügbar
und die Bilder werden in einem Rohdatenformat geschrieben. Eine Liste
unterstützter Bildformate für die Ausgabe finden Sie unter
6.6.1 „Dateiformate für die Ausgabe“.
Spezifische Einstellungen für die Bilddatei, wie z. B. die
Qualität, können mittels Attribut gesetzt werden (siehe
-o Attributes=<attributes>
unten).
Suffix des Rasterbildes für die Ausgabe. Die Vorgabe
stammt vom Bildformat, z. B. .tif
für TIFF.
Definiert die Qualität der Komprimierung für Ausgabebilder oder Bildkomponenten:
Für JPEG:
-o CompressQuality <uint32:75>
Erzeugt Bilder in geringer…höchster Qualität (1…100).
Für JPEG 2000:
-o CompressQuality <uint32:0>
Legt die Bildqualität eines JPEG-2000-Bildes in Bezug auf das unkomprimierte
Originalbild fest. Es können Werte von 1…100 angegeben werden. Die Angabe
„0“ bedeutet verlustfrei.
CompressQuality
gibt die prozentuale Größe der JPEG-2000-Daten
gegenüber der Größe des unkomprimierten Bildes an, die das JPEG-2000-Bild
nicht überschreiten soll. Wenn ein Bild bei geringster („lossless“)
Komprimierung beispielsweise nur 50% der Größe des unkomprimierten
Bildes hat, hat das zur Folge, dass zwischen 50% und 100%
CompressQuality
kein Unterschied sichtbar wird.
Auf das Rasterbild angewandtes Komprimierungsverfahren. Einige Rasterbildformate unterstützen diverse Komprimierungsverfahren (z. B. Zip-Komprimierung in TIFF-Dateien).
Per Vorgabe ist kein Komprimierungsverfahren aktiv. Wenn Sie ein Komprimierungsverfahren angeben möchten, rufen Sie diese Option mit einer der folgenden Verfahren auf:
Flate |
Zip-Komprimierungsformat |
JPEG |
JPEG-Komprimierungsformat |
|
Gibt die Größe des lokalen virtuellen Speichers in Bytes an (Vorgabe: 60 MB).
An den Wert kann auch ein „K“ oder ein „M“ angehängt
werden, um kB oder MB anzugeben, z. B. -o vmsize=75M
.
Gibt die Größe des globalen virtuellen Speichers in Bytes an
(Vorgabe: 10 MB).
An den Wert kann auch ein „M“ oder ein „K“ angehängt
werden, um kB oder MB anzugeben, z. B. -o gvmsize=15M
.
Mehrkanal-Bilddatei erzeugen. Diese Option wirkt sich nur
dann aus, wenn auch In-RIP-Separation (-o inripseparation
)
aktiviert ist. Mehrkanal-Bilddateien werden von
folgenden Bildformaten unterstützt:
TIFF Adobe Photoshop JPEG 2000
Photoshop stellt Schmuckfarben in Mehrkanal-Bildern durch Prozessfarben dar. „psrip“ führt die Umrechnung anhand der Schmuckfarben-Farbtabellen durch (siehe Abschnitt „Proofdruck von Dateien mit Schmuckfarben“ im HELIOS PrintPreview Handbuch).
Legt ein Bild mit transparentem Hintergrund an. Diese Option steht nur
für TIFF- und PNG-Bilder zur Verfügung (siehe -o RasterImageType=<image format>
).
Anti-Aliasing anwenden (4-fach Oversampling).
Gibt den PostScript-Level an (1, 2 oder 3). Die Vorgabe ist 2
.
Setzt die Version des PostScript-Übersetzers (z. B. 3015.102
).
Seitenabmessung in Geräte-Pixeln angeben. xpixel
und ypixel
werden durch Kommas getrennt. Die Vorgabe ist 595
(xpixel) zu 842
(ypixel).
Seitenabmessung in Zoll (inch) angeben. width
und height
werden durch Kommas getrennt. Die Vorgabe ist 8.26
(width) zu
11.69
(height). Alternativ können Sie ein Papierformat angeben.
Dann ist der Vorgabewert <A4>
.
Unterstützte Papierformate:
Letter,
Legal,
Executive,
Ledger,
A0,
A1,
A2,
A3,
A4,
A5,
B0,
B1,
B2,
B3,
B4,
B5,
B6
Verschiebung des Koordinatensystems in Zoll. Dabei geben positive Werte
die Richtungen oben bzw. rechts an. xshift
und yshift
werden durch Kommas getrennt. Der Vorgabewert ist 0
(xshift) zu 0
(yshift).
Gibt die Seriennummer des PostScript-RIPs an.
Name der PostScript- oder Vektor-EPS-Datei. Wird kein Dateiname angegeben, wird das PostScript von „stdin“ gelesen (in diesem Fall kann „psrip“ keine binären EPS-Headerdaten verarbeiten).
Wird das PostScript aus einer Datei gelesen (anstelle von „stdin“), kann „psrip“ binäre EPS-Headerdaten verarbeiten.
Ausgabedateien haben die folgende Namenssyntax:
<OutputFilenameBase>.<PageNumber>.<OutputFileSuffix>
oder bei aktivierter in-RIP Separation (-o inripseparation
),
wenn eine Datei pro Farbauszug geschrieben wird:
<OutputFilenameBase>.<PageNumber>.<ColorantName>. <OutputFileSuffix>
Bei der Ausgabe von Mehrkanal-Bilddateien gilt die allgemeine Namenssyntax.
Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn ImageServer
installiert ist. Sie erlaubt spezifische Einstellungen für die
Bilddatei mittels einer durch Komma getrennten Liste von
Attributen, d. h. key=value
-Paaren (siehe auch
Kapitel 6.6.2 „Attribute für „psrip“-Optionen“).
Hilfedatei anzeigen.
Das Format des Rasterbildes ist per Vorgabe TIFF. Um ein anderes Format
zu verwenden, geben Sie die Option
-o RasterImageType
mit einem der folgenden unterstützten
Formate an:
TIFF |
TIFF-Bildformat |
JPEG |
JPEG-Bildformat |
JP2 |
(4-stellig!) JPEG-2000-Bildformat |
8BPS |
Adobe Photoshop-Bildformat |
PNGf |
PNG-Bildformat (nur RGB und Graustufen) |
PICT |
Apple PICT-Bildformat (nur RGB und Graustufen) |
..CT |
Scitex CT-Bildformat |
Attribute lassen sich nur auf bestimmte Dateiformate anwenden und werden unter Verwendung folgender Syntax als Optionen auf der Kommandozeile angegeben (weitere Attribute werden – durch Kommas getrennt – gesetzt):
psrip -o Attributes=<attributes>=<value>
(veraltet, aber aus Kompatibilitätsgründen möglich): psrip -a <key>=<value>
(Nur JPEG) Erzeugt standardmäßig JPEG-Bilder in
mehreren Durchgängen. Wird die Option auf TRUE
gesetzt,
so werden die Bilder im Baseline-Verfahren gesichert.
(Nur JPEG) Verwendet langsame, schnelle oder präzise
DCT (Discrete Cosine Transformation).
Zur Verfügung stehende Werte sind 0
, 1
und 2
.
Die Vorgabe ist 0
.
(Nur JPEG 2000) Bestimmt die Breite einer „Kachel“. Eine
JPEG2000-Bilddatei ist aus aneinander angrenzenden „Kacheln“ aufgebaut.
Wenn Sie 0
als Wert angeben, wird das gesamte Bild aus nur
einer „Kachel“ aufgebaut.
(Nur JPEG 2000) Bestimmt die Höhe einer „Kachel“. Eine
JPEG2000-Bilddatei ist aus aneinander angrenzenden „Kacheln“ aufgebaut.
Wenn Sie 0
als Wert angeben, wird das gesamte Bild aus nur
einer „Kachel“ aufgebaut.
Die Unterteilung eines JPEG-2000-Bildes in „Kacheln“ beschleunigt das Kodieren und Dekodieren beträchtlich und minimiert den Speicherbedarf während dieser Zeit. Der Wert 256 stellt den besten Kompromiss an Zeit und Speicherbedarf dar.
Die folgenden zwei Attribute werden nur noch aus Gründen der
Abwärtskompatibilität mit älteren Version von ImageServer unterstützt:
Bitte verwenden Sie diese Optionen nicht mehr für Neuinstallationen oder
-konfigurationen. Verwenden Sie stattdessen -o CompressQuality
:
Erzeugt Bilder in schlechter…höchster Qualität (1 … 100).
Legt die Bildqualität eines JPEG-2000-Bildes in Bezug auf das unkomprimierte Originalbild fest. Es können Werte von 1…100 angegeben werden. Die Angabe „0“ bedeutet verlustfrei.
psrip -o PrintColor=Grayscale -p 10,15 -o RasterImageType="JP2 " -i example.ps example
Ein PostScript-Druckauftrag wird auf eine 10x15 Zoll bemessene Seite als Graustufenbild ausgegeben und das Ergebnis in eine JPEG-2000-Datei („example.1.jp2“) geschrieben.
psrip -o RasterImagetype=JPEG -i example.eps example
Eine Vektor-EPS-Dateiwird nach JPEG gewandelt. Da keien weiteren Seitenformate oder -größen angegeben sind, liegt die Bildgröße innerhalb des Begrenzungsrahmens.
Das Programm „pdfresolve“ erlaubt das Ersetzen von OPI-Bildern in PDF-Dokumenten. Zusätzlich behält „pdfresolve“ im OPI-Bildersetzungsprozess Transparenzen, die in Layoutbildern definiert wurden, bei. Eine vollständige Beschreibung finden Sie im PDF HandShake Handbuch.