Der dots per inch (dpi)-Wert eines Bildes zeigt seine Auflösung an. Der dpi-Wert eines gegebenen Geräts (z. B. Scanner, Drucker) definiert seine Auflösungskapazität. Sehr klare und scharfe Bilder erfordern Ein-/Ausgabegeräte mit einer hohen Auflösung (etwa 300 dpi oder mehr). Monitorauflösungen liegen üblicherweise zwischen 72 und 200 dpi.
Comité Consultatif International Téléphonique et Télégraphique, 1993 in ITU-T umbenannt. Dieses Konsortium hat Protokolle für eine bestimmte Klasse von Geräten (z. B. Faxgeräte) definiert und steht auch für verschiedene Komprimierungsverfahren (CCITT Group 3, CCITT Group 4).
Die Internationale Beleuchtungskommission Commission Internationale de l’Eclairage ist für die Definition von Farbmodellen und die Standardisierung von Farbbeschreibungen zuständig. Beispielsweise wurde der Lab-Farbraum von dieser Kommission definiert.
Lab-Farben werden durch den L-Wert (Helligkeit) und die beiden Koordinaten a und b festgelegt, die den Abstand eines Farborts von der Helligkeitsachse angeben. Der Lab-Farbraum beinhaltet alle sichtbaren Farben und ist geräteunabhängig.
Jeder Farbdruck basiert auf dem CMYK-Farbraum. Die Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black werden auf Papier so übereinandergedruckt, dass der gewünschte Farbeindruck entsteht. Die exakte Festlegung der vier Grundfarben differiert geringfügig zwischen Europa (Euro), den USA (SWOP) und Japan.
ColorSync bietet eine Programmierschnittstelle zu einem schnellen Algorithmus, der ICC-Profile als Parameter benutzt, um Farbumwandlungen zwischen verschiedenen Geräten auszuführen. ColorSync wurde gemeinsam von Apple Computer und Linotype-Hell entwickelt.
Siehe: EPSF, JPEG, PICT, TIFF JPEG 2000, JBIG2, PDF
Das International Color Consortium (ICC) hat ICC-Profile definiert, die das Farbverhalten von Geräten wie Scannern, Monitoren und Druckern sowie von abstrakten Farbräumen (z. B. CIELab D50, CIELab D65 und CIELuv) definiert. Darüber hinaus hat das ICC auch DeviceLink-ICC-Profile definiert, welche die Abbildung eines spezifischen Farbraums auf einen anderen spezifischen Farbraum beschreiben, z. B. vom CMYK-Farbraum für den Offsetdruck zum CMYK-Farbraum für den Tiefdruck. Viele DeviceLink-ICC-Profile unterstützen spezielle Eigenschaften des Schwarz-Kanals und erfüllen, gemäß den Trocknungseigenschaften eines bestimten Druckablaufs, die geforderten Bedingungen für Farbsummen.
Siehe: Auflösung
Encapsulated PostScript File (EPSF) ist ein Bildformat. EPSF-Dateien enthalten ein PostScript-Programm, welches – wird es ausgeführt – das Bild neu erzeugt. Zusätzlich kann eine EPSF-Datei eine Vorschau des fertigen Inhalts enthalten. Viele DTP-Programme, können EPSF-Bilder erzeugen. Es ist zu beachten, dass Mac-EPSF- und PC-EPSF-Dateien (für Windows Computer) verschieden sind. PC-EPSF-Dateien enthalten statt der PICT- eine TIFF-Vorschau und zeigen daher in manchen Situationen ein anderes Verhalten.
Beachten Sie bitte, dass es zwei grundlegend unterschiedliche Typen von
EPSF-Dateien gibt:
Vektorbasierte (auch objektbasiert genannt) EPSF-Dateien, die
von Zeichenprogrammen wie z. B. Illustrator erzeugt werden, und
rasterbasierte EPSF-Dateien, welche von Photoshop oder
Scannern ausgegeben werden.
Schneller und vielseitiger Apple kompatibler File- und Druckserver von HELIOS. Beinhaltet TCP-Druckertreiber mit mDNS („Bonjour“) für eine schnelle und einfache Druckerauswahl von OS-X-Arbeitsplätzen aus.
Euro, früher Euroskala, definiert für den europäischen Bereich die Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
Unter Farbanpassung wird die Korrektur von Farben unter der Maßgabe verstanden, die größtmögliche Übereinstimmung eines Farbeindrucks in zwei unterschiedlichen Gerätefarbräumen zu erzielen. Dafür müssen die Farben, die ein Gerät wie ein Scanner erzeugt hat, so transformiert werden, dass sie auf einem zweiten Gerät (beispielsweise einem Drucker) möglichst exakt reproduziert werden können.
Siehe: Strichzeichnung, Graustufen, Indizierte Farben, RGB, CMYK, CIELab, Schmuckfarbe, Mehrkanalbild, Multitone.
Der Farbumfang ist die Summe aller Farben, die ein bestimmtes Gerät ausgeben kann. Unter der Anpassung des Farbumfangs versteht man den Vorgang, bei dem die Farben, die z. B. von einem Scanner geliefert werden, so modifiziert werden, dass bei der Ausgabe auf einem Gerät mit einem kleineren Farbumfang (weniger Farben) der Gesamteindruck des Bildes erhalten bleibt.
Graustufenbilder sind eine erweiterte Form der Strichzeichnungen. Sie können neben Schwarz und Weiß auch verschieden Graustufen enthalten.
Ein jedem UNIX-Benutzer zugeordnetes eigenes Verzeichnis (engl.: home directory). Das Benutzerverzeichnis ist das aktuelle Verzeichnis, sobald Sie sich über ein Terminal am Server anmelden.
Das International Color Consortium ICC-Profile ist eine Gruppe von Herstellern, die sich unter der Federführung der FOGRA zusammengeschlossen haben, um das ICC-Format zu definieren. Dieses Format enthält plattformübergreifende Spezifikationen, nach denen Dritthersteller Profilierungswerkzeuge und Anwendungen zur Unterstützung des ICC-Standards entwickeln können. Zu den Gründungsmitgliedern dieses Konsortium gehören: Adobe Systems Inc., Agfa-Gevaert N.V., Apple Computer Inc., Eastman Kodak Company, FOGRA (Ehrenmitglied), Microsoft Corporation, Silicon Graphics Inc., Sun Microsystems Inc. und Taligent Inc. Diese Firmen haben sich verpflichtet, in ihren Betriebssystemen und Anwendungen die ICC-Spezifikationen vollständig zu unterstützen.
Bilder mit indizierten Farben verwenden Farben aus einer festgelegten RGB-Farbtafel. Jedes Pixel eines solchen Bildes enthält einen Verweis auf eine bestimmte Farbe aus dieser Tafel.
JBIG2 ist ein verlustfreier Komprimierungstandard für Strichzeichnungen (Bilevel). JBIG2 wurde von der Joint Bilevel Image Experts Group entwickelt.
JPEG ist ein Dateiformat und beschreibt gleichzeitig einen bestimmten Komprimierungssalgorithmus. Bilder werden komprimiert, indem mehrere ähnliche Farbwerte durch einen einzigen ersetzt werden. Dadurch gehen eine Reihe von Farbwerten verloren und können auch bei einem späteren Öffnen der Datei nicht wieder rekonstruiert werden. JPEG ist von der Joint Photographic Experts Group entwickelt worden.
Dieses Dateiformat ist der potenzielle Nachfolger des JPEG-Formats. Es bietet eine höhere Komprimierung und erlaubt Bilder in mehrfacher Auflösung. JPEG-2000-Bilder sind noch bis 0,1 Bits/Pixel von akzeptabler Qualität (Die Qualität von JPEG-Bildern verschlechtert sich unter etwa 0,4 Bits/Pixel drastisch). Allerdings erlaubt JPEG 2000 auch ein verlustfreie Komprimierung.
Siehe: LZW, CCITT, JPEG, JPEG 2000, JBIG2, PackBits RLE.
Unter Layout wird in diesem Handbuch ein von ImageServer generiertes Platzierungsbild verstanden.
Das LZW-Verfahren (die Abkürzung geht auf die Namen der Entwickler Lempel, Ziv und Welch zurück) stellt eine verlustfreie Komprimierung dar, die für verschiedene Farbmodi und Dateiformate angewandt werden kann. Dabei werden in den Inhalten wiederkehrende Muster nur einmal gespeichert und entsprechend referenziert.
Ein Mehrkanalbild enthält CMYK-Kanäle sowie eine oder mehrere Kanäle, die nicht zum CMYK-Farbraum gehören und wie Prozessfarben behandelt werden. Das bekannteste Beispiel ist Pantone Hexachrome.
Eingefärbtes Graustufenbild.
Komprimierungsverfahren des Apple Mac-Betriebssystems; wird beispielsweise in PICT-Dateien verwendet. Siehe auch: RLE.
PCShare ist ein auf SMB-basierter Datei- und Druckserver für Windows-Clients, die über Ethernet o. ä. mit dem Host verbunden sind. Da PCShare mit EtherShare kompatibel ist, können Windows Anwender Drucker und Dateien mit Mac- und UNIX-Anwendern gemeinsam nutzen.
Portable Document Format. Ein von der Firma Adobe Systems, Inc. entwickeltes Dateiformat. PDFs wurden ursprünglich für die plattformübergreifende Darstellung von Office-Dokumenten entwickelt.
Das PICT-Dateiformat ist ein Bildspeicherformat im klassischen Mac OS.
PostScript ist der von der Firma Adobe Systems, Inc. entwickelte Industriestandard einer Seitenbeschreibungssprache. Seit 1985 wird PostScript genutzt, um Dokumente mit Texten, Grafiken und Pixelbildern ausdrucken zu können.
Bei der PostScript-Schrift erfolgt die Beschreibung der Buchstabenformen durch PostScript-Befehle. PostScript-Drucker benötigen PostScript-Schriften oder eine geeignete Software, die in der Lage ist, nicht-PostScript-Schriften entsprechend zu übersetzen, für die Druckausgabe. Detaillierte Informationen zum Thema Schriften entnehmen Sie bitte dem Anhang A „Über Schriften“.
PostScript Printer Description. Ein von der Firma Adobe Systems, Inc. entwickeltes Dateiformat, welches spezielle Informationen enthält, die – individuell auf das Ausgabegerät abgestimmt – das bestmögliche Druckergebnis liefern.
Der Vorgang, ein hochaufgelöstes Bild in ein niedrigaufgelöstes Bild zu transformieren (engl.: downsampling).
Strategien, die ein Farbanpassungsmodul Color Management Module (CMM) verwendet, um die Farben eines Bildes in den Farbumfang des Zielgerätes zu übertragen oder zu übersetzen. Jedes Profil unterstützt grundsätzlich verschiedene Rendering Intents. Ein geänderter Rendering Intent kann zu einem anderen Ergebnis führen, auch wenn das Geräteprofil selbst beibehalten wurde.
Bildschirme und Monitore erzeugen Farben mittels rotem, grünem und blauem Licht (RGB). Die jeweiligen Lichtintensitäten erzeugen eine bestimmte Farbe. Scanner arbeiten ebenfalls mit RGB-Farben. Sie lesen den Anteil roten, grünen und blauen Lichts aus, der von einem Bild reflektiert wird (bzw. durchgelassen wird, wenn Sie transparente Bilder scannen). RGB-Bilder enthalten drei Komponenten pro Bildelement, und zwar jeweils einen bestimmten Anteil von Rot, Grün und Blau.
Ein Raster Image Processor wandelt Vektordaten (z. B. PostScript), in Rasterbilder (Pixeldaten) um. Das RIP kann entweder eine externe Einheit oder Teil des Ausgabegeräts selbst sein. Ein PostScript-Laserdrucker beispielsweise beinhaltet einen RIP.
Run-Length Encoding ist ein Komprimierungsverfahren, welches sich wiederholende Muster nur einmal speichert und dann lediglich die Anzahl der Wiederholungen festhält. RLE ist eine verlustfreie Komprimierung.
Das oberste Verzeichnis auf einem UNIX Computer wird „root“-Verzeichnis genannt. Wenn Sie als Benutzer „root“ angemeldet sind, können Sie auf alle anderen Verzeichnisse und Unterverzeichnisse im System zugreifen.
Eine Schmuckfarbe ist ein genau definierter Farbton. Schmuckfarben werden auf eigene Auszüge gedruckt, wenn man Dateien separiert ausgibt.
Ein Spooler besteht aus einem Satz von Programmen, die Druckaufträge verwalten. Er agiert als ein Zwischenspeicher, der Dateien von mehreren Programmen übernimmt und auf einen Drucker ausgibt.
Strichzeichnungsbilder bestehen nur aus den beiden Farben Schwarz und Weiß. „Lineart“ und „Bilevel“ sind andere Bezeichnungen für eine Strichzeichnung.
Die Specifications for Web Offset Publications beinhalten die US-Standards für Farbseparation und Farbdrucken.
Das Tagged Image File Format ist ein standardisiertes Grafik-Dateiformat für Daten, die zwischen mehreren Anwendungen und Umgebungen ausgetauscht werden sollen, einschließlich Mac, DOS/Windows und UNIX.
TrueType ist ein Standard für Fonts zur Schriftdarstellung auf Bildschirmen und Druckern. Er ist in die Betriebssysteme Windows und Mac OS integriert. TrueType-Schriften gehören zu den Outline-Schriften. Sie werden im Gegensatz zu Bitmap-Schriften nicht aus einzelnen Pixeln aufgebaut, sondern nach dem Prinzip einer Vektorgrafik aus Konturen. Genauere Informationen zu der ganzen Schriftenproblematik finden Sie im Anhang A „Über Schriften“.
WebShare ist ein leistungsstarker HELIOS Fileserver, mit dem Sie über einen beliebigen Webbrowser schnell und sicher auf Dateien im Netzwerk zugreifen können. Da WebShare mit EtherShare und PCShare kompatibel ist, können Webanwender Dateien mit Mac-, Windows- und UNIX-Anwendern gemeinsam nutzen.