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Wir möchten Ihnen unsere Erfahrungen mit dem Testen sowie der FograCert Zertifizierung von Softproofs gerne zur Verfügung stellen. Ein wesentliches Merkmal der Zertifizierung durch die Fogra ist, dass bei der Messung die gesamte Betrachtungsumgebung berücksichtigt wird statt die Messung direkt auf dem Proofmonitor durchzuführen (wodurch die Abmusterungsumgebung ignoriert wird). Die Fogra verwendet das KonicaMinolta CS-2000 Spektralradiometer zur Messung von Farben eines Softproofs aus ca. 70 cm Entfernung und vergleicht diese mit einem Referenz- oder Proofdruck) in der Normlichtkabine.
Ein guter Ausgangspunkt zum Einrichten eines eigenen Softproof-Systems ist eine bereits von der FograCert zertifizierte Softproof-Lösung. Üblicherweise beinhaltet oder spezifiziert die zertifizierte Lösung einen Monitor, Farbmessgeräte, die Software zur Erstellung von ICC-Profilen, eine Proof-Software sowie eine Referenz für die Abmusterungsumgebung, in diesem Fall eine Just Color Communicator 2 Normlichtkabine, die einen Referenzdruck gemäß des Fogra39 Druckprozesses zeigt. Eine von der Fogra zertifizierte Lösung bestätigt, dass der Softproof mit dem Aufbau und den Abmusterungsumgebungen bei der Fogra getestet wurde.
Dieser Artikel gibt Ihnen eine Hilfestellung, wie Sie einen perfekt abgestimmten Softproof erhalten, der optisch mit dem Ausdruck oder Proofdruck in einer Normlichtkabine übereinstimmt. Ist die perfekte Abstimmung einmal gefunden, lassen sich die sich daraus ergebenen Kalibrierungswerte (Papierweiß K, x, y sowie Candela) zum Aufbau neuer Softproof-Stationen, welche mit der Referenzproof-Umgebung übereinstimmen, verwenden.
Die in dieser Dokumentation gebrauchten Anweisungen beziehen sich auf die Verwendung von Mac-OS-X-Computern. Die Profilierungssoftware von Eizo und Quato ist für Windows identisch, daher lassen sich diese Anweisungen einfach auf Windows übernehmen. Die Systemeinstellungen sollten sich ebenfalls einfach auf Windows übertragen lassen.
Die Abmusterungsumgebung hängt stark von den Lichtverhältnissen im Raum ab. Wenn Sie einen Ausdruck oder einen Softproof bei Tageslicht betrachten, werden die Farben stark verfälscht wiedergegeben. Beachten Sie bitte folgende Hinweise:
Beachten Sie bitte auch, dass zur Abmusterungsumgebung auch das Umgebungslicht sowie das Hintergrundbeleuchtung des Monitors und das Licht der Normlichtkabine gehört. Für einen gut abgestimmten Softproof braucht man stabile Lichtverhältnisse, die das Ergebnis nicht beeinträchtigen.
Legen Sie in WebShare ein neues Branding für Proofzwecke an, das folgende Einstellungen verwendet:
Bildvorschau Hintergrundfarbe:
#5D5D5D (entspricht RGB 36.5%)Textfarbe:
#000000 (entspricht Schwarz)Hintergrundfarbe:
#efefef (entspricht Grau)Es ist sehr wichtig, dass das Erscheinungsbild auf dem Monitor nicht von einem eingefärbten Hintergrund oder von Farben im Menü oder auf dem Schreibtisch beeinträchtigt wird. Vermeiden Sie ebenfalls einen weißen Bildschirmhintergrund, da das RGB-100%-Weiß vom Simulationsweiß des Druckprozesses abweicht. Auch ein zweiter Monitor mit einem weißen oder bunten Hintergrund bzw. Inhalt hat neben Ihrem Proofmonitor nichts zu suchen.
Für einen professionellen Softproof benötigen sie einen hardwarekalibrierten Proofmonitor. Ein Monitor mit einem großen Farbumfang ist für den Softproof nicht ausreichend, wenn er nicht über eine eingebaute Hardwarekalibrierung verfügt, da die Hintergrundbeleuchtung nicht alle Bereiche des Bildschirms gleichmäßig ausleuchtet. Es gibt am Markt nur wenige hardwarekalibrierte Proofmonitore, namentlich von Quato, Eizo und NEC. Wir raten grundsätzlich dazu, ausschließlich Softproof-Monitore zu verwenden, die von der Fogra zertifiziert wurden. So bereiten Sie Ihren Monitor für Proofing-Aufgaben vor:
Achtung: Ein Monitorprofil für einen hardwarekalibrierten Monitor kann nicht per Betriebssystem geändert werden. Eine Änderung muss stets über die ICC-Profilierungssoftware des Herstellers erfolgen. Dadurch erst wird das ICC-Profil im Betriebssystem eingetragen und die Hardwarekalibrierung in den Monitor geladen. Normalerweise beinhaltet ein ICC-Profil für hardwarekalibrierte Monitore lediglich ein einfaches Profil, das die x/y/z-Werte für die RGB-Farben beschreibt. Korrekturtabellen werden in den Monitor geladen und über die Videohardware des Monitors angewendet. Der Vorteil hierbei ist, dass die Abstufung zur Farbdefinition in 256 Schritten je Farbkanal vollständig genutzt wird, da ein Großteil der Anpassungen in der Hardware des Proofmonitors vorgenommen wird und nicht im ICC-Profil.
Anwenden
Für den Vergleich eines Referenzdrucks (oder -proofs) mit einem Softproof wird eine stabile Abmusterungsumgebung benötigt. Wir verwenden dazu die „Just Color Communicator 2“, die eine D50-Beleuchtung hat und die Einstellung der Helligkeit auf das benötigte Maß erlaubt. Dazu sollten folgende Schritte ausgeführt werden:
Wird die Helligkeit in der Mitte der Normlichtkabine aus einer Entfernung von 70 cm gemessen, lässt sich ein Wert von 160 Candela einstellen. Die Helligkeit von Normlichtkabine und Proofmonitor müssen unbedingt mit einer leeren (weißen) Seite, die auf dem Monitor angezeigt wird und den Druckprozess simuliert, aufeinander abgestimmt werden. Hierfür eignen sich folgende Messgeräte:
oder vergleichbare Geräte, mit denen sich die Helligkeit (in Candela) aus der Entfernung eines Betrachters bestimmen lässt.
Im Folgenden nennen wir diesen Vorgang Telemessung.
Achtung: Proofmonitore stellen über den gesamten Bildschirm durch internen Flächenabgleich ein sehr stabiles Weiß dar. Die Ausleuchtung innerhalb der Normlichtkabine variiert je nach Bereich, weshalb der Referenzausdruck bzw. das Referenzproof am besten in der Mitte der Kabine platziert werden sollte.
Wir haben den Druckprozess Fogra39 genutzt. Für die Drucksimulation haben wir das ICC-Profil „ISOcoated_v2_eci.icc“ verwendet, welches den Fogra39-Standard umsetzt. Es kann auch das Profil „US GRACoL2006_Coated1v2.icc“ verwendet werden, das den IDEAlliance-Druckstandard umsetzt. Der Druckprozess wird durch ein ICC-Profil festgelegt und muss in der Proof-Software festgelegt werden.
In WebShare dient hierzu das Auswahlmenü Standardsimulationsprofil in „Meine Benutzereinstellungen“. Allgemeine Simulationsprofile für den Druckprozess, die von allen Benutzern genutzt werden können, lassen sich in den WebShare „Servereinstellungen“ angeben.
Dieser Abschnitt enthält die wichtigsten Informationen als Anleitung zu einem perfekt abgestimmten Softproof. Mit hoher Wahrschenilichkeit wird die erste Kalibrierung (ICC-Profil) des Monitors für Softproofs nicht auf Anhieb mit dem Ausdruck in der Normlichtkabine übereinstimmen, weshalb für eine perfekte Abstimmung mehrere Optimierungsdurchgänge mit Profilerstellung notwendig werden.
Es gibt verschiedene mögliche Gamma-Werte. Einmal ausgewählt, muss ein Gamma-Wert im Proofprozess durchgängig verwendet werden, da sie in der Kalibrierung enthalten ist und von Farbbearbeitungs-Lösungen angenommen wird. Generell lassen sich die Gamma-Werte 1,8 und 2,2 sowie L* zum Proofen verwenden. Welche genau, muss der Kunde entscheiden. Die gesamte HELIOS Proof-Zertifizierung wurde mit einem Gamma-Wert von 1,8 durchgeführt.
Betriebssystem | Gamma |
Mac OS 9 | 1,8 |
Mac OS X 10.0-10.5 | 1,8 |
Mac OS X ab 10.6 | 2,2 |
Windows | 2,2 |
Gamma 1,8 wurde vorzugsweise in Workflows ohne Farbmanagement verwendet, da ein Gamma-Wert von 1,8 für Schwarzweiß-Drucker kompatibel ist. Bisher wurde in der Druckvorstufe ebenfalls ein Gamma-Wert von 1,8 verwendet, der jetzt auf 2,2 geändert wird.
Gamma 2,2 wird in modernen Videoformaten wie QuickTime H.264 verwendet sowie unter Mac OS X 10.6 und WIndows.
Gamma L* bedeutet, der Gamma-Wert wird dahingehend angepasst, dass der CIELab L-Kanal stets Monitor-RGB-Graustufen abbildet. So bedeutet beispielsweise L30, dass sämtliche RGB-Kanäle auf 30% (dunkelgrau) gesetzt werden. Das Besondere an L* ist, dass bei gleichmäßigen RGB-Kanalansteuerungen immer ein Grauwert dargestellt wird.
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Gammakorrektur
Einstellungen
linksErweiterter Modus
untenKalibration
links und führen Sie die Kalibrierung durchNachdem Sie Schritt a) erledigt haben, kommen wir zur Feinabstimmung:
Weißpunktjustage
im rechten Menü der iColorDisplay SoftwareSchwebende Palette
Show fullscreen
(ein weißer Bildschirm mit Optimierungspalette erscheint)Helligkeit
so ein, dass sie zur Helligkeit der Normlichtkabine passt. Das können Sie zwar auch nach Augenmaß machen, die genauere Methode ist allerdings, die Helligkeit über eine Telemessung zu bestimmen und sicherzustellen, dass es 160 Candela sind bzw. derselbe Wert wie in der Normlichtkabine.Kelvin
) so ein, dass sie zum Papierweiß der Normlichtkabine passtKelvin
und Farbton
so lange fort bis es zum Papierweiß passtShow fullscreen
in der Palette, aber lassen Sie diese bitte geöffnetKelvin
und Farbton
so lange fort bis das Monitor-Testbild zum Testbild in der Normlichtkabine passtKalibrieren
, wenn Sie die Feinabstimmung beendet habenCreate a new target…
Gamut
)Brightness
aktivieren sie bitte Extend the target brightness range
und setzen den Wert auf 160 Candela (Softproofing erfordert eine größere Helligkeit als 120 Candela; Eizo gibt eine Warnmeldung, dass eine größere Helligkeit die Lebensdauer des Monitors herabsetzt. Sie müssen dann akzeptieren, dass der Proofmonitor keine 5 Jahre ordnungsgemäß funktioniert, wahrscheinlich wird die Lebensdauer nur 2 Jahre betragen, je nach Einsatzzeit. Dies ist bei allen Monitorherstellern der Fall, aber nur bei Eizo kommt dieser Warnhinweis.)White point
) auf 5300 und klicken Sie auf Next
Set the target black level
ausgeschaltet und klicken Sie auf Next
All RGB
und setzen Sie ein Gamma-Wert von 1,8Priority
auf „Gray balance“ und klicken Sie auf Next
Finish
um mit der Kalibrierung zu beginnenAdjust now
um mit der Messung zu beginnenProceed
Return to the startup window
Nachdem Sie Schritt a) erledigt haben, kommen wir zur Feinabstimmung:
Detail…
Adjust manually…
Helligkeit
so ein, dass sie zur Helligkeit der Normlichtkabine passtWhite Balance
Color Tone
so ein, dass es zum Papierweiß der Normlichtkabine passtOK
wenn Sie die Feinabstimmung beendet habenProceed
um die Profilerzeugung erneut – aber mit den neuen Abstimmungseinstellungen – zu startenSave
und dann auf Return to startup window
Jetzt ist die neue Kalibrierung des Monitors abgeschlossen und Sie sollten so lange zusätzliche Durchgänge für die Feinabstimmung (siehe b)) durchführen, bis Sie eine perfekte Übereinstimmung erzielen.
Nach unserer Erfahrung müssen Sie diese Prozedur mehrfach und so lange durchführen, bis die optische Übereinstimmung zwischen der Normlichtkabine und der Softproofing-Lösung tadellos ist. Haben Sie die optimale Einstellung einmal gefunden, notieren Sie sich bitte die Werte für x/y/K, denn so können Sie diese auf weitere Monitore des gleichen Modells bzw. Herstellers einrichten.
Grundsätzlich können Kunden ihre eigenen Testbilder verwenden um zu überprüfen, ob es eine optische Übereinstimmung zwischen dem Druckprozess/Proof und dem Softproof gibt.
Bei der Überprüfung eines Softproofs gegenüber der Normlichtkabine achten Sie bitte besonders auf folgende Punkte:
Jedesmal, wenn Weißpunkt oder Helligkeit verändert wurden, sollten Sie auch ein optische Überprüfung anhand Ihres Testbilds gemacht haben.
Diese Aufgabe ist relativ einfach, vorausgesetzt Sie verwenden das gleiche Monitormodell und Messgerät für verschiedenen Anwender bzw. Stanorte. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Diese Einstellungen können üblicherweise in den Benutzereinstellungen der Profilierungssoftware vorgenommen werden
Setzen Sie für Quato iColorDisplay die Helligkeit auf 160 (Einstellungen > Erweiterter Modus
) und die Werte für x/y/K wie hier beschrieben. Führen Sie danach die Kalibrierung durch.
Legen Sie für Eizo ColorNavigator ein neues Target mit den angegebenen Einstellungen an und fahren Sie mit einer neuen Messung fort.
Verwenden Sie hier keine Feinabstimmung mehr, denn das Ziel ist ja die Kalibrierung des Referenzmonitors 1:1 zu übernehmen.
Ist die Kalibrierung beendet, laden Sie das neue ICC-Profil in die WebShare Benutzereinstellungen. Jetzt sollten die Proofs mit der Druckausgabe übereinstimmen.
Es ist erforderlich, die Kalibrierung des Monitors regelmäßig zu überprüfen. Am einfachsten ist es, diese Überprüfung vor jeder Proofing-Sitzung vorzunehmen. Monitore sollten zwar mehrere Tage lang die Einstellungen halten, eine Überprüfung stellt aber sicher, dass die vorhandene Kalibrierung noch auf dem aktuellen Stand ist.
Quato liefert hierfür das „Ugra (UDACT)“ Tool zur Profilüberprüfung mit.
Die Eizo „Color Navigator“ ICC-Profilierungssoftware beinhaltet eine solche Prüfoption.
Dieser Abschnitt zeigt einige Beispielwerte für verschiedene Druckprozesse. Die Betrachtung der Softproof-Simulation erfordert einen Raum ohne Tageslicht, Hier gibt es keine direkte Referenz zum Druck (Normlichtkabine nicht vorhanden), wodurch das menschliche Auge kleinere Abweichungen des Papierweiß auf dem Monitor nicht wahrnimmt. Eine zertifizierte und kalibrierte Proof-Lösung sorgt dafür, dass das gesamte System grundsätzlich funktioniert, womit der funktionierende Softproof nur noch eine Frage der passenden Referenzeinstellungen ist. Beachten Sie bitte, dass unterschiedliche Messgeräte in ihren Ergebnissen bei der Farbmessung abweichen können. Selbst identische Messgeräte (z. B. X-Rite i1) desselben Herstellers weichen in ihren Messungen leicht voneinander ab.
Hier sind einige Schätzwerte (bei einer Leuchdichte von 160 cd/m2):
Prozess | ICC-Druckprofil | x/y |
Fogra39 | „ISOcoated_v2_eci.icc“ | 5300 K |
IDEAlliance | „US GRACoL2006_Coated1v2.icc“ | 5300 K |
Ist ein passender Weißpunkt durch einen Referenz-Softproof-Monitor gefunden oder angegeben, lassen sich zusätzliche Softproofing-Monitore einfach und ohne großen Aufwand einrichten. Die Verwendung zertifizierter Lösungen garantiert, dass das System funktioniert. Setzen Sie nicht zertifizierte
Komponenten ein (Monitore, Messgeräte, Profilierungssoftware, Proof-Software), werden Sie wahrscheinlich keine übereinstimmenden und stabilen Resultate erzielen. Die HELIOS WebShare/PrintPreview UB2 Softproofing-Lösung wurde bereits mit 6 verschiedenen Monitorkombinationen zertifiziert.
Papierweiß K: Die Farbtemperatur für das Weiß wird in Kelvin angegeben. Von der ICC (International Color Consortium) gibt es eine Referenz-Farbtemperatur namens D50 (K5000), die im Vergleich zu der PostScript-Referenz D65 (K6500), die mehr ins Bläuliche geht, gelblich erscheint. Die heutigen PC-Monitore aus dem Consumer-Segment haben ein Weiß, das häufig sehr ins Bläuliche D90 (K9000) sticht. Gestrichenes Papier für den Offsetdruck liegt zwischen K5000 und K5300. ungestrichenes Papier hat gewöhnlich einen Blaustich.
CIE x/y basiert auf dem 1931 x/y-Normvalenzsystem. x definiert dabei die Horizontalachse während y die Vertikalachse der Farbe beschreibt.
Candela ist die Grundeinheit der Lichtstärke (cd/m2). Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Candela
Die HELIOS Softproof-Lösung ist von der Fogra zertifiziert, funktioniert mit jedem beliebigen Windows- oder Mac-Computer mit Webbrowser und erlaubt Remote-Softproofing mit mehreren Benutzern. Darüber hinaus lassen sich Proofs freigeben und über die hierarchisch strukturierte Anmerkungsfunktion mit mehreren Benutzern diskutieren. Die Lösung besteht aus den HELIOS Produkten WebShare UB2 sowie PrintPreview UB2. Es handelt sich um ein Softwarepaket, das im Intranet des Benutzers läuft. Das Paket kostet 5.900 Euro für 10 Remote-Benutzer.
Beim KonicaMinolta CS-100 handelt es sich um ein Helligkeits- und Farbmessgerät, welches wir für Helligkeitsmessungen in der Normlichtkabine sowie am Softproof-Monitor nutzen. Das CS-100 kostet ca. 4.500 Euro. Das KonicaMinolta LS-100 hingegen ist ausschließlich ein Helligkeitsmessgerät, welches ausreicht, die Helligkeit zwischen Normlichtkabine und Softproof-Monitor zu vergleichen. The LS-100 kostet rund 2.300 Euro.
Das KonicaMinolta CS-2000 ist ein Spektralradiometer zur Farbmessung für absolute Profis. Die Fogra verwendet das CS-2000 für technische Referenzmessungen bei der Zertifizierung für Softproofs, wenn Farbbereiche zwischen Normlichtkabine und Softproof-Monitor verglichen werden. Dieses Gerät kostet um die 25.000 Euro.
Beim X-Rite i1 Pro handelt es sich um ein Spektralmessgerät, das Emissions- (Monitor) und Reflexionsmessungen (Druck) unterstützt. Das Gerät kann direkt mit der Profilierungssoftware von Quato und Eizo genutzt werden. X-Rite bietet das i1 Basic Pro entweder mit oder ohne X-Rite ICC-Profilierungssoftware an. Für das hier beschrieben Softproofing haben wir das i1 Basic Pro (Revision D) ohne jegliche Software von X-Rite eingesetzt. Das Gerät kostet circa 800 Euro.
iColorDisplay ist die ICC-Profilierungssoftware, die Quato mit seinen Softproof-Monitoren liefert.
ColorNavigator ist die ICC-Profilierungssoftware, die Eizo mit seinen Softproof-Monitoren liefert.
JUST Color Communicator2 ist eine Normlichtkabine zum Betrachten von gedruckten Proofs. Die Kabine unterstützt D50-Beleuchtung und erlaubt die Anpassung der Helligkeit. Sie ist blend- und reflektionsfrei. Details finden Sie unter: www.just-normlicht.de