Mit dem innovativen PDF Internet Printing von PDF Hand-Shake können PDF-Dokumente mit Hilfe jedes beliebigen Web-Browsers über das Internet gedruckt werden. Ein einfacher Web-basierter Benutzerdialog regelt alle notwendigen Schritte: Benutzeranmeldung, Ablieferung des PDF-Druckauftrags, benutzerdefinierte Druckeinstellungen, Vorkontrolle der PDF-Datei, automatische Benachrichtigung und das Drucken/Archivieren der PDF Dokumente. Jeder autorisierte Internetanwender kann diese Funktionalität nutzen.
Mit dem in PDF HandShake eingebauten ColorSync-/ICC-basiertem Farbmanagement sowie der servereigenen Schriftenverwaltung profitiert der Anwender vom professionellen Druck seiner PDF-Dokumente in höchster Qualität - unabhängig davon, ob composite oder separiert ausgegeben oder ein Proof erzeugt wird.
Druckereien und Copy-Shops können Ihren Kunden eine problemlose Lösung zur direkten Ablieferung beliebiger Druckaufträge wie beispielsweise Farbproofs und Posterdrucke sowie Formulardrucke und Kopier-Druckaufträge über das Internet anbieten. Als einfach einzurichtende und leicht anzuwendende Lösung bietet "PDF Internet Printing" die automatische Benachrichtigung per E-Mail, wenn neue Dateien angeliefert wurden. Das mitgelieferte Perl cgi-Skript kann ganz nach den Vorstellungen der Druckereien und Copy-Shops angepasst werden. So lassen sich eigene Logos, Banner oder Werbung genauso auf den Web-Seiten einrichten wie Bestellformulare und Kreditkarten-Dialoge anlegen oder die direkte Anbindung an eine Datenbank realisieren. Ein UNIX-Server mit aktiviertem Apache Web-Server, eine EtherShare, PCShare oder WebShare Lizenz sowie PDF HandShake ist alles, was Sie zur Nutzung dieser Möglichkeiten brauchen (Die IP-Verbindung muss separat eingerichtet werden).
Abb.
50 zeigt einen typischen "PDF Internet Printing"- Workflow, angefangen beim PDF-Dokument des Kunden bis zum Ausdruck am Produktionsstandort.
Das PDF-Dokument wird vom Client-Computer über das Internet auf den Server der Druckerei geschickt. Der Druckserver bereitet den Druckauftrag auf, verarbeitet ihn und gibt ihn anschließend auf einem Digitaldrucker, Belichter oder einer Druckmaschine aus.
Abb. 50: Typischer "PDF Internet Printing"-Workflow
|
Um die PDF HandShake-Funktion "PDF Internet Printing" nutzen zu können, werden folgende Komponenten benötigt:
- Ein UNIX-Server mit EtherShare UB, PCShare UB, WebShare UB sowie PDF HandShake UB
- Die Programmiersprache Perl (siehe www.perl.org) muss auf dem UNIX-Server installiert sein
- Ein Apache Webserver (siehe www.apache.org) muss auf dem UNIX-Server installiert sein
Hinweis: Mac OS X Server und Linux Server beinhalten bereits einen Apache Web-Server und das Programmiersprachenmodul Perl. Wenn Sie einen anderen UNIX-Server (beispielsweise Solaris) verwenden, dann stellen Sie bitte sicher, dass diese beiden Module installiert sind. Andernfalls müssen Sie die Module vor der Installation von "PDF Internet Printing" von Hand installieren und einrichten.
Um "PDF Internet Printing" installieren zu können, muss das Skript "webinstall" in "HELIOSDIR/sbin/"-
- -ein cgi-Skript sowie einige Bilder ("Banner") aus dem Verzeichnis "HELIOSDIR" in die entsprechenden Apache-Verzeichnisse kopieren
- -die vier Konfigurationsdateien im Verzeichnis "HELIOSDIR/var/conf" anlegen
Hinweis: Für die Installation der "PDF Internet Printing"-Software müssen Sie sich als Benutzer "root" am Server anmelden.
13.3.1 Installation mit dem Skript "webinstall"
Geben Sie im Verzeichnis "HELIOSDIR/sbin/" den Befehl
./webinstall ein und drücken Sie RETURN.
Installing PDF Internet Printing on host ankh -
The PDF Internet Printing installation needs to know where the Perl binary is installed on this system.
Geben Sie das Verzeichnis an, in dem das Perl-Modul installiert ist.
* Location of Perl (q to quit) [/usr/bin/perl]:
The PDF Internet Printing installation needs to know where the Apache Web Server daemon is installed on this system.
Geben Sie jetzt den Pfad zum Apache Webserver-Dämon an.
* Location of apache (q to quit)
[/usr/sbin/httpd]:
Where do you want to install the cgi-script pdfweb.cgi?
NOTE: Installing the script in any other than the default location can make changes in the Apache configuration file necessary.
Legen Sie nun fest, wo das Skript "pdfweb.cgi" gespeichert werden soll.
* Directory to install pdfweb.cgi (q to quit) [/Library/WebServer/CGI-Executables/]:
Where do you want to install the icons needed by pdfweb.cgi?
NOTE: Installing the icons in any other than the default location can make changes in the Apache configuration file necessary.
Das Skript "pdfweb.cgi" benötigt einige Bilder. Wählen Sie auch für diese Dateien ein Verzeichnis aus.
* Location to install icons (q to quit) [/usr/share/httpd/icons/]:
Jetzt kann die Installation des Programms "PDF Internet Printing" gestartet werden.
Tippen Sie den Buchstaben
y ein, wenn Sie mit der Installation beginnen wollen. Durch die Eingabe des Buchstabens
q (für "quit") wird der Installationsprozess unmittelbar abgebrochen.
* OK to start installation [y]:
Installing cgi-script in /Library/WebServer/CGI-Executables/ -
Copying icons to /usr/share/httpd/icons/ -
Falls Sie "PDF Internet Printing" zum ersten Mal auf Ihrem Server installieren, wird jetzt eine Standardkonfiguration angelegt.
Creating configuration file /usr/local/helios/var/conf
/pdfweb.conf -
Geben Sie den Pfad zu dem Verzeichnis an, in dem von extern heraufgeladene PDF-Dokumente gesichert werden sollen.
* Directory for uploading print jobs (q to quit) [/var/spool/pdfweb]:
* OK to create '/var/spool/pdfweb' [y]:
Wenn der "PDF Internet Printing"-Administrator per E-Mail über bearbeitete Druckaufträge informiert werden soll, dann geben Sie an dieser Stelle die entsprechende E-Mailadresse ein. Wenn keine Benachrichtigung erfolgen soll, lassen Sie diese Zeile bitte leer.
* Email address of PDF Internet Printing administrator []: joe@helios.de
Um einen einfachen Zugriff auf die hochgeladenen PDF-Dateien zu ermöglichen, können Sie ein HELIOS Volume für diese Daten anlegen. Tippen Sie den Buchstaben
y ein, wenn Sie ein solches Verzeichnis jetzt anlegen möchten. Andernfalls tippen Sie
n ein.
* OK to create HELIOS volume for /var/spool/pdfweb [y]:
Creating configuration file /usr/local/helios/var/conf
/pdfweb.passwd -
Um die "PDF Internet Printing"-Funktionalität nutzen zu können, benötigt der Anwender einen Eintrag in der Datei "pdfweb.passwd", der seinen Benutzernamen und ein zugehöriges Passwort enthält. Geben Sie den Buchstaben
y ein, wenn Sie zu Beginn den Benutzer "webuser" anlegen möchten (falls nicht, dann tippen Sie
n ein). Sie können diese Einstellungen jederzeit in HELIOS Admin ändern.
* OK to create demo user 'webuser' [y]:
Legen Sie ein Passwort für den Benutzer "webuser" fest.
* Password for 'webuser' []: demo
Creating configuration file /usr/local/helios/var/conf
/pdfweb.notify -
Creating configuration file /usr/local/helios/var/conf
/pdfweb.printers -
In der Datei "pdfweb.printers" ist festgelegt, welche Benutzer auf welche Drucker zugreifen können. Geben Sie den Buchstaben
y ein, wenn Sie alle angelegten Druckerwarteschlagen für alle Benutzer freigeben wollen. Geben Sie hier den Buchstaben
n ein, wenn Sie später in HELIOS Admin eine differenzierte Zugriffsliste anlegen wollen.
* OK to make all printers available to all users [y]:
Installation completed successfully.
Spätere Änderungen der Konfiguration sollten in HELIOS Admin durchgeführt werden (vergl. Kapitel
13.6 "Konfigurationsdateien"). Insbesondere können Sie dort eine Liste der für das "PDF Internet Printing" freigegebenen Druckerwarteschlange einrichten.
13.3.2 Die Installation überprüfen
Sie sollten an verschiedenen Stellen überprüfen, ob die Installation von "PDF Internet Printing" erfolgreich war:
Geben Sie in Ihrem Browser folgende URL ein:
http://<hostname>/cgi-bin/pdfweb.cgi
Wenn sich dies erfolgreich durchführen lässt, sollten alle anderen Module ebenfalls problemlos funktionieren.
Wenn die Eingabe der URL zu einer Fehlermeldung führt, versuchen Sie es mit der folgenden Variante:
http://<DNS name>/cgi-bin/pdfweb.cgi
Wenn dies auch nicht funktioniert, können Sie noch folgenden Versuch starten:
http://<IP address>/cgi-bin/pdfweb.cgi
Beispiel: http://172.16.0.8/cgi-bin/pdfweb.cgi
Falls die Eingabe der URL mit der expliziten IP-Adresse erfolgreich ist, der "Hostname" und der "DNS Name" jedoch nicht zum Erfolg führen, dann war die Installation von "PDF Internet Printing" erfolgreich. Wahrscheinlich haben Sie jedoch ein Problem in der DNS-Konfiguration.
Wenn dies auch nicht funktioniert, überprüfen Sie bitte, ob der Apache Webserver (über Port 80) von außen erreicht werden kann (beispielsweise über das HELIOS Dienstprogramm "socket"):
outsidehost$ socket myserver.com 80
Trying-
Connected to 172.16.0.8.
Wenn diese Eingabe nur zu der Angabe führt, dass der Host unbekannt ist, dann versuchen Sie es mit der expliziten Angabe der IP-Adresse des Servers:
outsidehost$ socket 172.16.0.8 80
Trying-
Connected to 172.16.0.8.
Wenn auch dies fehlschlägt, versuchen Sie es mit der Variante (direkt auf dem Apache Server):
$ socket localhost 80
Trying 127.0.0.1-
Connected to localhost.
Hinweis: Die in den oben aufgeführten Arbeitsanweisungen verwendeten Hostnamen und IP-Adressen sind lediglich Beispiele!
Wenn die oben beschriebenen Maßnahmen alle fehlschlagen, dann sollten Sie überprüfen, ob der Apache Server überhaupt installiert und aktiviert ist. Lassen Sie sich auf dem betroffenen Web-Server in einer UNIX Shell eine Liste aller Apache-relevanten Prozesse anzeigen:
(Unser Beispiel zeigt eine Prozessliste unter Mac OS X; beachten Sie bitte, dass die Befehle auf anderen Pattformen abweichen können!)
$ ps ax | grep httpd
454 ?? Ss 0:17.37 /usr/sbin/httpd
462 ?? S 0:00.03 /usr/sbin/httpd
26958 ?? S 0:00.02 /usr/sbin/httpd
27027 ?? S 0:00.01 /usr/sbin/httpd
Befinden sich Einträge der Form
/usr/sbin/httpd in der Prozessliste, dann ist der Apache Server installiert und läuft einwandfrei.
Sie können zusätzlich auch die Protokolldateien "access_log" und "error_log" des Apache Webservers ansehen:
(Unser Beispiel zeigt den Pfad zu den "httpd"-Protokolldateien unter Mac OS X; beachten Sie bitte, dass die Pfade auf anderen Plattformen abweichen können!):
$ more /var/log/httpd/access_log
192.168.10.38 - - [12/Oct/2003:15:44:21 +0200]
"GET /cgi-bin/pdfweb.cgi HTTP/1.1
" 200 829
192.168.10.38 - - [12/Oct/2003:15:44:21 +0200]
"GET /icons/pdfweb.login.gif HTTP
/1.1" 200 12088
$ more /var/log/httpd/error_log
Processing config directory: /private/etc/httpd/users
Processing config file: /private/etc/httpd/users/helios.conf
[Wed Oct 8 08:40:27 2003] [warn] module mod_WebObjects.c is already added, skipping
[Wed Oct 8 08:40:27 2003] [notice] Apache/1.3.27 (Darwin) configured -- resuming normal operations
[Wed Oct 8 08:40:27 2003] [notice] Accept mutex: flock (Default: flock)
13.4 Deinstallation von "PDF Internet Printing"
Wenn Sie die "PDF Internet Printing" Software vom Server deinstallieren wollen, also das cgi-Skript und die Bilder aus dem Apache-Serververzeichnis entfernen sowie den "crontab"-Eintrag löschen möchten, dann rufen Sie in einer UNIX-Shell das "webinstall"-Skript mit der Option
-u ("uninstall") auf:
cd /usr/local/helios
/sbin
/webinstall -u
Es wird eine Liste aller Dateien und Einträge angezeigt, die gelöscht werden:
Removing pdfweb.cgi from /Library/WebServer/CGI-Executables/ -
Removing icons from /usr/share/httpd/icons/ -
rm: /usr/share/httpd/icons//pdfweb.colorsetup.gif
rm: /usr/share/httpd/icons//pdfweb.error.gif
rm: /usr/share/httpd/icons//pdfweb.help.gif
rm: /usr/share/httpd/icons//pdfweb.login.gif
rm: /usr/share/httpd/icons//pdfweb.printjob.gif
rm: /usr/share/httpd/icons//pdfweb.printq.gif
rm: /usr/share/httpd/icons//pdfweb.upload.gif
Jetzt ist die "PDF Internet Printing" Software deinstalliert.
13.5 "PDF Internet Printing" benutzen
PDF Druckaufträge über das Internet zu drucken ist mit "PDF Internet Printing" ganz einfach und erfordert nur das Durchführen von vier Schritten:
Geben Sie in Ihrem Browser die URL des Internet Printing Servers ein.
Das Dialogfenster "Step 1 - Login" (Abb.
51) erscheint. Sicherlich möchten Sie den HELIOS Firmenbanner, der in diesem Beispiel zu sehen ist, durch einen Banner Ihrer Firma ersetzen. Hinweise dazu finden Sie in Kapitel
13.7.3 "Anpassen der Banner".
Abb. 51: Dialog "Step 1 - Login"
|
Geben Sie
Benutzername und
Passwort in die entsprechend angezeigten Feldern ein und klicken Sie dann auf die Schaltfläche
Anmelden >>.
PDF-Druckauftrag hochladen
Das Dialogfenster "Step 2 - Upload PDF Job" öffnet sich (Abb.
52). In diesem Dialog müssen der PDF-Druckauftrag und die gewünschte Druckerwarteschlange ausgewählt werden. Außerdem können hier bei Bedarf ICC-Farbprofile festgelegt, ein Kommentar eingegeben und eine E-Mailadresse für die Benachrichtigung, dass der Druckauftrag in die Warteschlange eingereiht worden ist, bestimmt werden.
Hinweis: Die Eingabe von Druckeinstellungen in den Dialogen "Step 2" bis "Step 4" gleicht fast der in Kapitel 8.2 "PDF-Dateien mit dem Acrobat-Plugin drucken" beschriebenen Prozedur.
Klicken Sie neben dem Eingabefeld
PDF Dokument auf
Datei auswählen um das PDF-Dokument auszuwählen, welches Sie drucken wollen.
Abb. 52: Dialog "Step 2 - Upload PDF Job"
|
In den Eingabefeldern
RGB Profil bzw.
CMYK Profil können Sie ICC-Quellfarbprofile für den PDF-Druckauftrag auswählen. Im Aufklappmenü
Drucker wählen Sie die passende Druckerwarteschlange aus. Sie können es so einrichten, dass Sie benachrichtigt werden, wenn der Druckauftrag auf dem Server eingetroffen ist. Geben Sie in diesem Fall Ihre E-Mailadresse im entsprechenden Feld an. Wenn Sie mit Ihrem Druckauftrag einen zusätzlichen Kommentar für den "Bearbeiter" mitschicken wollen, dann können Sie den Text in das mit
Kommentar bezeichnete Eingabefenster eintippen. Geben Sie anschließend einen geeigneten Adressaten im Feld
Benachrichtigen, wenn Druckauftrag in Warteschlange an.
Wenn die PDF-Datei bereits bei der Erzeugung mit ICC-Profilinformation versehen wurde, dann wird diese als Eingabeprofil verwendet. Wenn keine Eingabeprofile verfügbar sind, dann werden die CMYK/RGB-Daten der PDF-Datei unter Verwendung der Vorgabewerte des Servers gedruckt. (siehe
5.2.1 "Serverweite Konfiguration für PDF").
Hinweis: Wenn im Dialog " Step 2 - Upload PDF Job" explizit Profile angegeben werden, dann überschreiben diese Profile die Vorgabewerte auf dem Server.
Die Ausgabeprofile werden ausschließlich in der Konfiguration der Druckerwarteschlange eingerichtet und können nur vom Drucker-Administrator eingestellt werden. Bitte lesen Sie auch Kapitel
5.2.2 "Konfiguration von Druckerwarteschlangen für PDF", um mehr über das Verknüpfen von PDF-Dateien mit CMYK/RGB-Profilen zu erfahren.
Wenn Sie alle Angaben vervollständigt haben, dann klikken Sie bitte zur weiteren Konfiguration des Druckauftrags auf die Schaltfläche
PDF-Dateien übertragen- >>.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass das Hochladen von PDF-Dokumenten einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Vor allem bekommen Sie vom Server keine Rückmeldung solange der Übertragungsprozess nicht abgeschlossen ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Verfahren funktioniert, versuchen Sie es zunächst mit einer kleinen PDF-Datei.
Ist die PDF-Datei auf den Server hochgeladen, wird sie auf fehlende Schriften und Bilder überprüft. Treten Probleme auf, wird der Benutzer informiert (siehe Abb.
53).
Abb. 53: Dialog "Problem"
|
Das Fenster "Step 3 - Job Options" (Abb.
54) ist eigentlich ein kombinierter "Papierformat/Drucken"-Dialog:
Abb. 54: Dialog "Step 3 - Job Options"
|
Im ersten Bereich des Dialogs können Sie die Anzahl der Kopien, den Bereich der zu druckenden Seiten und deren Ausrichtung (
Hochformat,
Querformat) eingeben. Außerdem können Sie die Seiten für die Ausgabe spiegeln. Zu Ihrer Information wird auf dieser Webseite direkt unter dem Banner der Name des hochgeladenen Druckauftrags und die gewählte Druckerwarteschlange angezeigt.
Wählen Sie im Aufklappmenü
Papierformat eines der vom Ausgabegerät unterstützten Papierformate, oder den Eintrag
Benutzerdefiniert. Wenn Sie individuelle Angaben in den Textfeldern
Breite und
Höhe machen wollen, dann
muss Benutzerdefiniert ausgewählt sein.
Maßeinheiten können entweder in
cm oder in
inch angezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass individuelle Angaben für das Seitenformat gespeichert werden. Die Angaben stehen Ihnen beim nächsten Öffnen des Dialogfensters automatisch wieder zur Verfügung. Das Aufklappmenü
Papierformat enthält auch den Eintrag
(PDF Seitenformat). Wählen Sie diesen Eintrag aus um sicherzustellen, dass die Seiten der PostScript-Datei exakt so groß sind wie die PDF-Seiten im Dokument. Die Optionen
Ausrichtung und
Zentriert/auf Papierformat anpassen sind ausgegraut, wenn Sie
(PDF Seitenformat) ausgewählt haben.
Die Angabe
Offset definiert den Abstand von der linken Kante des Ausgabemediums (z. B. der Film eines Belichters) zur linken Seitenbegrenzung des Dokuments. Dieser Wert wird dazu verwendet, die gesamte Seite in X-Richtung zu verschieben. Dieser Offset-Wert wird nicht zur Seitenbreite hinzuaddiert. Wenn Sie beispielsweise eine Seitenbreite von 15 cm haben, dann wird die Seite auch dann noch 15 cm breit sein, wenn Sie einen Offset von z. B. 1 cm angelegt haben. In diesem Fall muss die Dokumentseite auf die verbleibenden 14 cm passen. Dieser Parameter wird von den meisten Standard-Laserdruckern ignoriert.
Gap legt die Länge des Seitenvorschubs am Ende der Dokumentseite fest. Diese Strecke wird zu der Höhe der Seite addiert.
Mit der Auswahl der Option
Zentriert/auf Papierformat anpassen kann das Dokument an das gewählte Papierformat angepasst werden. Wenn Sie ein Zufuhrfach auswählen, dann müssen Sie darauf achten, dass das gewählte Papierformat im Zufuhrfach zur Verfügung steht.
Im Aufklappmenü
Halbtonanzeige können Sie globale Vorgaben für die Rastereinstellungen vornehmen. Diese Einstellungen werden für alle Elemente in der PDF-Datei verwendet, es sei denn, Sie haben die Option
PDF Halbtöne beibehalten aktiviert (siehe Abb.
55). Die Vorgaben werden für alle Auszüge verwendet, wenn Sie nicht für bestimmte Auszüge individuelle Werte eingegeben haben.
Wenn Sie alle Einträge vervollständigt haben, dann klicken Sie auf die Schaltfläche
Weiter >>, um die Einstellung der Farbwiedergabe vorzunehmen.
Abb. 55: Dialog "Step 4 - Color Setup"
|
Im Dialogfenster "Step 4 - Color Setup" (Abb.
55) können Optionen zur separierten Ausgabe, zur Farbumwandlung und zur Bewahrung von im PDF enthaltenen Rastereinstellungen usw. angewählt und konfiguriert werden.
Die Auswahl der Option
Farbauszüge drucken bewirkt die separierte Ausgabe des Dokuments. Außerdem können nun individuelle Vorgaben für einzelne Auszüge eingestellt werden.
Schmuck- in Prozessfarben wandeln konvertiert alle Schmuckfarben in Prozessfarben. Der Farbraum der Prozessfarben wird durch das Standard-Druckerprofil festgelegt, welches für die aktuelle Druckerwarteschlange ausgewählt wurde. Es kann sich dabei um einen RGB- oder einen CMYK-Farbraum handeln. In der Standardeinstellung werden Schmuckfarben nach CMYK umgewandelt.
Immer wenn die Farbe "Schwarz" vor einem farbigen Hintergrund steht, wird der betroffene Hintergrund-Farbauszug normalerweise ausgespart. Durch die Auswahl der Option
Schwarz überdrucken ist sichergestellt, dass es auf dem Hintergrund-Farbauszug keine Aussparungen gibt. "Schwarz" überdruckt die Hintergrundfarbe.
Wollen Sie von Composite PDF-Dokumenten Auszüge drucken, bietet Ihnen PDF HandShake zwei Möglichkeiten an, jede Composite PDF-Seite separiert auszugeben. Die Host-basierte Separation erzeugt eine einfarbige PostScript-Seite pro Composite PDF-Seite oder Farbauszug. Die PostScript-Datei (bestehend aus diesen einfarbigen Seiten) wird dann zum Drucker geschickt. Die andere Methode erzeugt eine Composite PostScript-Seite pro Composite PDF-Seite. Dieses Verfahren wird
In-RIP Separation genannt. Die aus diesen Composite-Seiten bestehende PostScript-Datei wird dann zum Drucker geschickt, der daraus Separationen erzeugt. Die Option
In-RIP Separation wird für vorseparierte PDF-Dokumente ignoriert. Falls Ihr Drucker keine In-RIP Separationen unterstützt, druckt er Composite aus.
Preserve PDF Halftones verwendet die in der PDF-Datei enthaltenen Vorgaben für Rasterwerte. Eine PDF-Datei kann Rasterwerte für einzelne oder für alle Elemente enthalten. Ist diese Option aktiviert, dann werden die verfügbaren Rasterinformationen verwendet. Andernfalls werden alle Rasterinformationen aus der PDF-Datei ignoriert. Bitte beachten Sie, dass es von der Konfiguration der Distiller-Einstellungen abhängt, ob überhaupt Rasterinformationen in einer PDF-Datei enthalten sind oder nicht.
Negative Print gibt das gesamte Dokument invertiert aus. Normalerweise wird diese Option nur verwendet, wenn eine separierte Ausgabe erfolgt.
Print registration marks Es werden Schnitt- und Passmarken ausgegeben. Das Dokument wird dabei auf dem Ausgabemedium neu ausgerichtet, so dass die Marken in die linke untere Ecke hineinpassen. Wenn Registermarken und Dokument nicht zusammen auf das Ausgabemedium passen, dann wird der rechte obere Teil des Dokuments abgeschnitten.
Nachdem Sie alle Einträge vervollständigt haben, klicken Sie auf die Schaltfläche
Druckauftrag starten >>, um alle Parameter zum Server zu übertragen und den Druckauftrag zu starten.
Druckauftrag an den Server schicken
Sobald der Druckauftrag an den Druckserver geschickt worden ist, wird er in einer Statustabelle im Druckerwarte-schlangen-Dialogfenster (siehe Abb.
56) angezeigt. Dort sind alle Druckaufträge sichtbar, die an diese Warteschlange geschickt wurden, auch wenn dies nicht über "PDF Internet Printing" geschehen ist. Der Inhalt dieses Dialogfensters ist derselbe, den Sie zu sehen bekommen, wenn Sie in einer UNIX-Shell den Befehl "HELIOSDIR/bin/lpq" eingeben.
Abb. 56: Dialog "Printer Queue"
|
Nachdem der Druckauftrag abgearbeitet worden ist, verschwindet er aus der Statustabelle. Falls es sich um den einzigen Druckauftrag im Dialogfenster gehandelt hat, dann verschwindet die komplette Tabelle (siehe
57).
Abb. 57: Dialog "Printer Queue" (Fertig)
|
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Nächster Druckauftrag, wenn Sie einen weiteren Druckauftrag auf den Server heraufladen wollen. Andernfalls beenden Sie den Bearbeitungsvorgang durch einen Klick auf
Abmelden.
Das Dialogfenster "Hilfe" wird immer dann eingeblendet, wenn die Online-Hilfe aufgerufen wird (siehe Abb.
58).
Wenn während der Konfiguration des Druckauftrags ein Fehler auftritt, beispielsweise durch eine Fehleingabe des Benutzers, dann erscheint das Dialogfenster "Problem", in dem der Fehler angezeigt und genauer erläutert wird (siehe Abb.
59).
Abb. 59: Dialog "Problem"
|
13.6 Konfigurationsdateien
"PDF Internet Printing" benötigt vier Konfigurationsdateien. Diese sind im Verzeichnis "HELIOSDIR/var/conf" gespeichert und können in einfacher Weise mit HELIOS Admin bearbeitet werden. Die unten stehende Tabelle gibt eine kurze Erläuterung zu den Dateien und deren Inhalt.
|
|
|
|
|
Zentrale Konfigurationsdatei für PDF Internet Printing
|
|
|
Enthält alle Namen inkl. der zugehörigen E-Mailadressen, die im Feld "Kommentar an" angezeigt werden
|
|
|
Diese Datei enthält Benutzernamen, Passwörter und E-Mailadressen aller Anwender, die Zugriff auf "PDF Internet
|
|
|
Diese Datei enthält eine individuelle Liste aller Druckerwarteschlangen, die für die jeweiligen Benutzer zugänglich sind und somit im Dialogfenster "PDF Druckauftrag heraufladen" ausgewählt werden können
|
Änderungen an diesen Konfigurationsdateien können direkt auf dem Host mit einem Standardeditor durchgeführt werden. Es ist jedoch viel komfortabler, dafür HELIOS Admin zu verwenden, da auf die in der mittleren Spalte aufgelisteten Dateien auch mit diesem Programm zugegriffen werden kann:
Öffnen Sie
Settings > PDF Internet Printing in HELIOS Admin (Abb.
60) und wählen Sie die Konfigurationsdatei, die Sie bearbeiten möchten.
Abb. 60: Konfigurationsdateien in HELIOS Admin
|
Schließen Sie die Datei und bestätigen Sie Ihre Änderungen auf die Frage
Save changed text? mit
Yes.
Hinweis: Wenn Sie Änderungen mit dem Befehl Save as- sichern, speichert HELIOS Admin die bearbeitete Datei nicht auf dem Server, sondern lokal.
Änderungen in einer oder mehrerer dieser Dateien werden wirksam, nachdem Sie diese auf dem Server gesichert und sich erneut für das "PDF Internet Printing" am Server angemeldet haben.
Im Folgenden wird der typische Inhalt der vier Dateien erläutert und mit Beispielen dargestellt.
13.6.1 Konfigurationsdatei "pdfweb.conf"
"pdfweb.conf" ist die zentrale Konfigurationsdatei für "PDF Internet Printing".
iconprefix ist der Pfad, über den die "pdfweb.*.gif" Bannerdateien referenziert werden. Mit dem Befehl
<IMG SRC="<iconprefix>/pdfweb.*.gif" -> greift das Skript "pdfweb.cgi" auf die Bilder zu.
Die Vorgabe von
iconprefix ist
/icons.
printjobsdir gibt das Verzeichnis an, in dem die hochgeladenen sowie weitere notwendige temporäre Dateien gespeichert werden. Dieser Parameter muss auf ein bereits existierendes Verzeichnis verweisen:
printjobsdir=/var/spool/pdfweb
logfile ist der Name der Protokolldatei. In der Voreinstellung hat dieser Parameter keinen Wert, d. h. es findet keine Protokollierung statt:
logfile=
logfile=/var/spool/pdfweb/pdfweb.log
deletefiles ist ein Schalter, mit dem festgelegt wird, ob PDF-Dokumente und ICC-Profile nach der Bearbeitung des Druckauftrags gelöscht werden sollen.
Stellen Sie
deletefiles=1 ein, um die Dateien zu löschen.
Stellen Sie
deletefiles=0 ein, wenn Sie die Dateien erhalten wollen.
Wenn dieser Parameter nicht explizit vorhanden ist, dann werden die PDF-Dokumente und die ICC-Profile nicht gelöscht.
deletefilesafter definiert die Anzahl der Tage, nach denen hochgeladene PDF-Dokumente und ICC-Profile automatisch gelöscht werden. Dieser Parameter wird vom Skript "HELIOSDIR/etc/pdfweb/pdfweb.daily.pl", das vom Modul "cron" einmal pro Tag ausgeführt wird, benutzt.
Stellen Sie
deletefilesafter=0 ein, um die Dateien für immer zu erhalten.
Stellen Sie beispielsweise
deletefilesafter=7 ein, um die Dateien nach 7 Tagen zu löschen.
Wenn dieser Parameter nicht explizit vorhanden ist, dann werden vom Skript "pdfweb.daily.pl" keine Dateien gelöscht.
sendmail gibt den Pfad zum Programm "sendmail" an:
Die Vorgabe ist
/usr/sbin/sendmail.
admin-email ist die E-Mailadresse des "PDF Internet Printing" Administrators. Für jedes ausgegebene Dokument wird eine Benachrichtigung an diese Adresse geschickt. In der Voreinstellung ist dieser Eintrag leer, d. h. es werden keine Benachrichtigungen generiert und verschickt:
admin-email=joe@helios.de
refresh legt die Zeitdauer in Sekunden fest, nach der der Inhalt des Dialogfensters "Druckerwarteschlangen" aktualisiert wird. Die Angabe
refresh=0 bedeutet, dass die Seite nicht aktualisiert wird.
Die Vorgabe ist
refresh=60.
cleartextpasswd ist ein Schalter, mit dem festgelegt wird, ob in der Datei "pdfweb.passwd" die Passwörter in klar lesbarer Form gespeichert werden sollen anstatt die kodierte Darstellung zu verwenden. (vergl. Kapitel
13.6.2 "Konfigurationsdatei "pdfweb.passwd"").
Stellen Sie
cleartextpasswd=0 ein, um kodierte Passwörter zu verwenden.
Stellen Sie
cleartextpasswd=1 ein, um Klartext-Passworte zu verwenden.
Die Vorgabe ist
cleartextpasswd=1
deflanguage ist die Standardsprache, die im Programm "pdfweb.cgi" verwendet wird. Die Datei "HELIOSDIR/etc/pdfweb/pdfweb_<xx>.pl" muss vorhanden sein, wobei "<xx>" dem Kürzel der Standardsprache entspricht. Wenn dieser Parameter nicht vorhanden ist, dann wird "en" als Vorgabe verwendet. Siehe auch Kapitel
13.7.2 "Sprachunterstützung".
defunits ist der Vorgabewert für das Aufklappmenü Maßeinheiten im Dialogfenster "Ausgabeoptionen". Mögliche Werte sind:
Wenn dieser Parameter nicht vorhanden ist, dann wird "cm" als vorgegebene Einheit verwendet.
13.6.2 Konfigurationsdatei "pdfweb.passwd"
"pdfweb.passwd" ist die Datei, die die Benutzernamen, Passwörter und E-Mailadressen aller Anwender enthält, die Zugriff auf "PDF Internet Printing" haben.
Die Zeilen in dieser Datei haben die folgende Form:
user:password:mailaddress (optional)
Einträge können mit dem Apache-Programm "htpasswd" angelegt oder geändert werden.
cd /usr/local/helios/var/conf
/usr/local/apache/bin/htpasswd pdfweb.passwd <user>
In folgendem Beispiel ist der Benutzername
webuser und das (Klartext-) Passwort lautet
demo:
webuser:demo:webuser@helios.de
Hinweis: Wenn Sie eine optionale E-Mailadresse in der Datei "pdfweb.passwd" angeben, dann wird diese als Vorgabe im Dialogfenster "PDF Druckauftrag hochladen" verwendet (siehe Abb. 52).
13.6.3 Konfigurationsdatei "pdfweb.printers"
Die Datei "pdfweb.printers" enthält eine individuelle Liste aller Druckerwarteschlangen, die für die jeweiligen Benutzer zugänglich sind und somit im Dialogfenster "PDF Druckauftrag heraufladen" ausgewählt werden können (Abb.
52).
Die Zeilen in dieser Datei haben die folgende Form:
user:printer1:printer2-:printerN
printer1-printerN sind die UNIX-Namen der HELIOS Druckerwarteschlangen.
Wenn eine Zeile mit dem Eintrag
all: beginnt, dann bedeutet dies, dass die in dieser Zeile folgenden Druckerwarteschlangen von allen Benutzern (die in der Datei "pdfweb.passwd" aufgelistet sind) genutzt werden können.
Das folgende Beispiel zeigt, dass für den Benutzer (user)
webuser die Druckerwarteschlangen
preview,
tcp-print, und
tek verfügbar sind:
webuser:preview:tcp-print:tek
13.6.4 Konfigurationsdatei "pdfweb.notify"
Diese Datei enthält alle Namen inkl. der zugehörigen E-Mailadressen, die im Aufklappmenü
Kommentar an des Dialogfensters "Step 2 - Upload PDF Job" angezeigt werden.
Die Zeilen in dieser Datei haben die folgende Form:
In diesem Beispiel werden zwei Einträge im Aufklappmenü
Kommentar an angezeigt:
John (Accounting):john@helios.de
Administrator:joe@helios.de
Die zu PDF Internet Printing gehörenden Dateien sind in verschiedenen Unterverzeichnissen des Verzeichnisses "HELIOSDIR" gespeichert.
Das Installationsprogramm "webinstall" ist im Verzeichnis "HELIOSDIR/sbin" zu finden. Immer wenn Sie Teile der Software erneut einrichten müssen, weil Sie beispielsweise Updates für "PDF Internet Printing" installiert haben, müssen Sie dieses Programm aufrufen.
Im Verzeichnis "HELIOSDIR/etc/pdfweb" liegen folgende Dateien:
- Das cgi-Skript "pdfweb.cgi"
- Die "pdfweb.*.gif"-Dateien, die für die Banner in den Dialogfenstern verwendet werden
- Die "pdfweb_<xx>.pl"-Dateien, die die Übersetzung der Texte für die Dialogfenster in die verschiedenen Landessprachen enthalten
- Das Perl-Programm "pdfweb.daily.pl", das das Zeitintervall, nach dessen Ablauf hochgeladene Druckaufträge und temporäre Dateien gelöscht werden, festlegt.
- Das Perl-Programm "inst-pdfweb.pl", das vom Programm webinstall verwendet wird
Das Verzeichnis "HELIOSDIR/var/conf" beinhaltet die Konfigurationsdateien, die die "PDF HandShake PDF Internet Printing" Benutzeroberfläche (GUI) konfigurieren (vergl. Kapitel
13.6 "Konfigurationsdateien").
13.7.2 Sprachunterstützung
"PDF Internet Printing" unterstützt die Verwendung unterschiedlicher Sprachen für die Benutzerführung in den Dialogfenstern. Die jeweilige Dialogsprache wird aus den Voreinstellungen des Browsers ermittelt. Um dort die richtige Sprache einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
In
Netscape Communicator, aktivieren Sie den Befehl
Voreinstellungen- im Menü
Bearbeiten und wählen dort den Eintrag
Sprache aus der Kategorie
Navigator aus. Es öffnet sich eine neue Darstellung im rechten Teil des Dialogfensters.
In Internet Explorer aktivieren Sie den Befehl
Optionen- im Menü
Bearbeiten und klicken auf den Eintrag
Sprache/Schriftarten. Es öffnet sich eine neue Darstellung im rechten Teil des Dialogfensters.
Die in der angezeigten Liste an oberster Stelle stehende Sprache wird als Browser-Dialogsprache für "PDF Internet Printing" verwendet.
Wählen Sie die gewünschte Sprache und bewegen Sie den Eintrag an die erste Stelle der Liste. Sie können auch neue Sprachen hinzufügen, bestehende aus der Liste löschen und die Reihenfolge der Sprachen beliebig verändern. Sichern Sie dann Ihre Einstellungen und melden Sie sich erneut am "PDF Internet Printing"-Server an. Der Dialog "Step 1 - Login" (siehe Abb.
51) sollte nun in der gewählten Sprache angezeigt werden. Hiervon sind die Einträge ausgenommen, die der Browser selbst erzeugt, wie beispielsweise die Schaltfläche
Anmelden >>.
Sie können die von "PDF Internet Printing" unterstützen Sprachen im Verzeichnis "HELIOSDIR/etc/pdfweb" sehen. Die Namen der entsprechenden Dateien haben die Form: "pdfweb_<xx>.pl", wobei "xx" die Länderkodierung nach ISO-Norm darstellt (z. B. "pdfweb_en.pl" für
Englisch. Folgende Sprachen werden von HELIOS unterstützt:
pdfweb_de.pl (Deutsch)
pdfweb_en.pl (Englisch)
pdfweb_fr.pl (Französisch)
pdfweb_it.pl (Italienisch)
pdfweb_ja.pl (Japanisch)
pdfweb_ko.pl (Koreanisch)
pdfweb_sv.pl (Schwedisch)
13.7.3 Anpassen der Banner
Sie können statt der Vorgaben-Banner in den "PDF Internet Printing"-Dialogfenstern (siehe Abb.
51 bis
59) z. B. solche Ihres Unternehmens verwenden:
Wechseln Sie dazu in Ihrer UNIX-Shell in das Verzeichnis, in dem die Banner installiert wurden (z. B. "/usr/local/apache/icons") und ersetzten Sie die folgenden GIF-Dateien durch solche Ihrer Wahl.
Wichtig: Es ist äußerst wichtig, dass Sie die Namen der GIF-Dateien beibehalten, wenn Sie diese durch Ihre eigenen Daten ersetzen! So muss beispielsweise Ihr persönlicher "Anmelden"-Banner immer noch den Namen "pdfweb.login.gif" haben!
pdfweb.login.gif
pdfweb.upload.gif
pdfweb.printjob.gif
pdfweb.colorsetup.gif
pdfweb.printq.gif
pdfweb.help.gif (für den Bereich "Hilfe")
pdfweb.error.gif (für den Bereich "Problem")
Wichtig: Immer wenn Sie das Programm "webinstall" laufen lassen, z. B. nachdem Sie Updates für "PDF Internet Printing" installiert haben, werden die Banner-Dateien im Verzeichnis "/usr/local/apache/icons" mit denen aus dem Verzeichnis "HELIOSDIR/etc/pdfweb" überschrieben. Daher müssen Sie die Banner-Dateien hiernach erneut Ihrer Firmendarstellung anpassen.