Gute Gründe für ImageServer OPI
Heutige OPI-Lösungen (Open Prepress Interface), wie beispielsweise HELIOS
ImageServer, können mehr als nur bloße OPI-Bildersetzung. Zum Bespiel agiert ImageServer als integrierte Lösung, die den gesamten Bildmanagement- und Druck-Workflow vielseitiger und effizienter macht. Im Folgenden sind einige allgemeine Vorteile von OPI sowie spezielle Funktionen von HELIOS ImageServer aufgeführt:
Geschwindigkeitsvorteil und Ausgabeoptimierung
Jeder Geschwindigkeitsvorteil, der Zeit spart, spart auch Geld. Mit OPI können Designer Datentransfers und Druckzeiten beträchtlich reduzieren und die Mitarbeiter ihre Produktivität und Stimmung erhöhen. Darüber hinaus wird die Auslastung der Hardware-Ressourcen erhöht. Die Ausgabeoptimierung verbessert die Leistungsfähigkeit Ihres RIPs, da nur benötigte Daten übertragen werden. Zusätzliche Ausgabeoptionen für ImageServer umfassen Downsampling, Ausgabekomprimierung usw. Fazit – Mit OPI erhalten Sie mehr für weniger.
Unterstützung entfernter Workflows
ImageServer OPI eignet sich hervorragend für entfernte Workflows und die Verwaltung digitaler Mediendaten. Die Nachfrage nach Unterstützung entfernter Designer, Büros und Kunden wächst, obwohl Gigabit-Internetverbindungen noch nicht allzu verbreitet sind. Unternehmen, die ihre Geschäftsfelder erweitern wollen, jedoch nicht alles In-House erledigen möchten, können per OPI Geschäftsbereiche und Workflows errichten, die sonst nicht besonders praktikabel wären. Beispielsweise senkt das künftige HELIOS PDF-native OPI, welches wir auf der DRUPA vorgestellt haben, die Zeiten für Datenübertragungen (z. B. eines hochaufgelösten Bildes von 37 MB) via DSL (1000/128 kbit, Standleitung) durch die Verwendung von OPI (
Details ») von 18 Minuten auf 30 Sekunden. Durch die Verwendung von
ImageServer mit niedrigaufgelösten Layoutbildern lassen sich Bilddaten effizient übertragen und entfernte Standorte können betreut werden, ohne dass die (hochaufgelösten) Originalbilder weggegeben werden müssen.
Farbmanagement
Das serverbasierte
ImageServer ColorSync-Farbmanagement und eine Auswahl an ICC-Profilen erlaubt präzisere Ergebnisse bei weniger administrativem Aufwand. Die ICC-Profile werden gleich während des Druckens hochaufgelöster und farbangepasster ColorSync-Separationen sowie Composite-Ausgaben angewandt. Es können Profile – sowohl für die endgültige Druckmaschine als auch für den Proofdrucker – für korrekte und farbverbindliche Proofs angegeben werden. RGB-PDF-Dateien, die die finale Druckausgabe simulieren, können einfach entfernt geprüft werden.
Überwindung von Einschränkungen bei der Composite-PDF-Erzeugung in QuarkXPress
Wenn Sie in QuarkXPress an einem Dokument arbeiten, das Layoutbilder unterschiedlicher Farbräume enthält (z. B. „Standard RGB“, „Custom CMYK“), ist es ein bekanntes Problem, dass die Farbräume beim Export als PDF nicht erhalten bleiben. Die Ausgabe aller Bilddaten ist entweder CMYK oder RGB. Um diese Einschränkung in QuarkXPress zu überwinden, kann das Dokument auf eine „PDF erzeugen“-Warteschlange ausgegeben werden. Dabei bleiben die Farbräume aller Layoutbilder in der PDF-Datei erhalten. Damit dies funktioniert muss in den EtherShare Admin OPI/ICC Einstellungen das Standard-Druckerprofil für die „PDF erzeugen“-Warteschlange auf „Keines“ gesetzt sein, was der Vorgabe entspricht.
Überwindung von Einschränkungen beim Composite-DeviceN-Druck in QuarkXPress
ImageServer ersetzt Bilder mit OPI-Kommentaren und erzeugt DeviceN-PostScript-Ausgaben, wenn Schmuckfarbeninformation erhalten beiben soll. DCS-2-, TIFF- und Photoshop-CMYK-Bilder, die Schmuckfarben enthalten sowie eingefärbte Graustufenbilder, können jetzt in hochaufgelöste Composite-PostScript 3- / DeviceN- Bilder gewandelt werden, zur Nutzung in In-RIP-Separationen oder bei der PDF-Erzeugung. So lassen sich für den Anwender einige Beschränkungen in QuarkXPress überwinden. Beispielsweise kann QuarkXPress in den Versionen 3 bis 5 keine DeviceN-Ausgabe und QuarkXPress 3 - 6 keine In-RIP-Separationen erzeugen. Verwenden Sie jedoch QuarkXPress in Verbindung mit HELIOS
ImageServer, können Sie In-RIP-Separationen mit DeviceN-Ausgabe erzeugen.
Automatisierung von Script Server Workflows
Mit dem zu
ImageServer gehörenden Script Server lassen sich Workflows einfach automatisieren. Er kann entweder vollautomatisch, sozusagen „hinter den Kulissen“, arbeiten oder bei Bedarf über „Hot Folder“ eingesetzt werden. Mit diesem leistungsfähigen Dienst lässt sich jeder HELIOS Serverprozess automatisieren, wie z. B. Bildumwandlung, Aufteilen bzw. Zusammenfügen von PDF-Dateien, Drucken und noch vieles mehr. Script Server Skripte können einfach, durch nur ein paar Zeilen Skript, per EtherShare Admin aktiviert werden.
Bildumwandlung
ImageServer ist auch ein schneller, qualitativ hochwertiger, serverbasierter Dienst zum Umwandeln von Bilddaten, beispielsweise zum Umwandeln von Bildern beim Drucken, für Online-Darstellungen oder beliebige andere Zwecke. ImageServer unterstützt eine Vielzahl an Bilddateiformaten und Farbräumen, auch mit Beschneidungspfaden und Schmuckfarben. Es lassen sich Dateiformat, Auflösung und Komprimierung umwandeln und mit ColorSync werden Farbräume schnell und korrekt auf Basis von ICC angepasst . Script Server ermöglicht eine vollautomatische oder eine „Hot Folder“-basierte Umwandlung von Bilddateien.
Medienneutrale Wiederverwendung desselben Druckauftrags
Ein einziger Druckauftrag kann von mehreren Warteschlangen und in verschiedenen Workflows verwendet werden:
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Erzeugen einer PDF-Datei mit 72 dpi
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Erzeugen einer PostScript-Proofdatei mit 300 dpi
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Erzeugen einer finalen PDF-Druckdatei, z. B.: Film / Druckplatten
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Erzeugen einer Lab-PDF-Datei mit 300 dpi zur Langzeitarchivierung
Voransichten von QuarkXPress- und InDesign-Dokumenten
ImageServer erzeugt Vorschaudateien von QuarkXPress- und Adobe InDesign-Dokumenten. Mithilfe dieser Voransichten können lokale und entfernte Benutzer den Status von Druckaufträgen überprüfen sowie InDesign- und QuarkXPress-Dokumente hinsichtlich des Inhalts vom Entwurf bis zur endgültigen Ausgabe. Dabei ist es nicht erforderlich, Zugriff auf die Anwendungsprogramme, Dokumente, Schriften oder Bilder zu haben.
Imaging-Plattform für Digital-Asset-Management-Lösungen
ImageServer dient als Zentrale für die medienneutrale Mehrfachverwendung von Bildern und Digital-Asset-Management (DAM). Mit der ImageServer Bildumwandlung und der Benachtichtigung bei Dateiereignissen durch Script Server, können DAM-Anbieter (Heidelberger, BrighTech, Canto, OPIX, OKS usw.) Lösungen anbieten, die sich nahtlos in ImageServer integrieren lassen. Der Anwender kann sich somit für die DAM-Lösung entscheiden, die seine Ansprüche an Asset-Management und Workflow am besten erfüllt.
Schutz Ihrer digitalen Mediendaten
Bilddateien sind wertvolles geistiges Eigentum – daher spricht man auch von digitalen Werten (Digital Assets). OPI schützt diese Werte, da es nur die niedrigaufgelösten Layoutdateien weitergibt und nicht die hochaufgelösten Originale.
Verlängerung der produktiven Laufzeit von Workstations und Netzwerk
OPI behält ressourcenintensive Daten auf dem Server und damit weg von Netzwerk und Client-Workstations, sodass diese länger produktiv sein können. Auf diese Weise verlängern sich die Upgradeintervalle von Workstations, was Kosten senkt und die Kapitalrendite erhöht.
Kompatibilität mit Anwendungsprogrammen
Legen Sie Bilddaten in einem geeigneten Format an (z. B. PDF; oder im nativen Photoshop-Format mit Ebenen, Pfaden und Kanälen, die alle erhalten bleiben) und archivieren Sie diese. ImageServer OPI erzeugt daraus TIFF- oder EPS-Bilder für Ihre Seitengestaltungsprogramme, PNGs oder JPEGs für die Verwendung im Web usw. Es werden Mac-, PC- und UNIX-Clients unterstützt.
Fehlerprüfung
Fangen Sie Druckaufträge mit fehlenden Schriften, Bildern oder ICC-Profilen ab. Das spart Zeit und minimiert die Verschwendung von Material.
Fazit
Es gibt verschiedene gute Gründe,
ImageServer zu verwenden. Auch in Zeiten von schnellen lokalen Netzwerken ermöglicht es beschleunigte Workflows, entfernte Workflows, Workflows mit Farbmanagement sowie automatisierte Workflows. Durch Umwandlung von Bilddateien, Unterstützung für DeviceN und Funktionen, die der Kompatibilität von Anwendungen dienen, lassen sich Workflows einrichten, die sonst nicht möglich oder praktikabel wären. Der wahre Grund, weshalb die Leute ImageServer verwenden, ist schlicht und ergreifend: Es hilft ihnen Geld zu verdienen. HELIOS ImageServer 2.5 ist Teil der HELIOS 4th generation, der Produktfamilie für Netzwerk- und Serverlösungen für die Druckvorstufe. HELIOS
ImageServer,
PDF HandShake und
PrintPreview bringen Effizienz und fortschrittliche Möglichkeiten für Gestaltung, Druckvorstufe und Druckaufgaben, während HELIOS
EtherShare,
PCShare und
WebShare integrierte, plattformübergreifende Netzwerkdienste für Macintosh- und Windows-Clients zur Verfügung stellen. Zusammen bietet die HELIOS Suite von Netzwerk- und Servern für die Druckvorstufe äußerst fortschrittliche File-, Bild- und Druckserverdienste, die sich einfach verwalten lassen – auch von anderen Orten aus.